06. September 2023

Nach Eritreer-Krawallen: Schweiz und Israel wollen abschieben
Symbolbild

Nachdem sich in Europa, Israel und Kanada (!) politisch verfeindete Gruppen von Eritreern wüste Auseinandersetzungen lieferten, haben die Einheimischen genug. Die SVP forderte die sofortige Abschiebung der Randalierer. Auch der israelische Innenminister kündigte harte Maßnahmen gegen die afrikanischen „Eindringlinge“ an.

Wie berichtet haben sich am vergangenen Samstag Anhänger und Gegner des eritreischen Regimes wüste Auseinandersetzungen geliefert. Im schweizerischen Opfikon gingen etwa in einem Park hundert Afrikaner aufeinander los. Die Polizei schritt ein und nahm drei Personen fest. Nicht so zimperlich gingen israelischen Beamten gegen die zeitgleichen Randale in Tel Aviv vor. Dort hatten Eritreer gegen eine geplante Veranstaltung der eritreischen Botschaft demonstriert. Insgesamt wurden 50 Afrikaner vorübergehend in Gewahrsam genommen, dabei kamen Blendgranaten, Gummiknüppel und sogar scharfe Schüsse zum Einsatz.

SVP fordert Ausschaffungen

Rechte Politiker in der Schweiz wollen nun ebenfalls eine möglichst konsequente Gangart für die Unruhestifter aus der Ferne finden. So beispielsweise SVP-Nationalrat Benjamin Fischer, der richtigerweise die Fluchtgründe der regimetreuen Eritreer anzweifelt. Er fordert, all jene vermeintlich „Geflüchteten“, die sich positiv zur Regierung in Eritrea äußern und verhalten, auszuschaffen. Dasselbe Schicksal soll die übrigen Randalierer erwarten. SP-Nationalrat Fabian Molina warnt zudem vor der hohen Präsenz an Spionen in der Schweiz: „Es gibt eine beträchtliche Anzahl Spione der eritreischen Regierung in der Schweiz. Sie genießen meistens diplomatische Immunität, weshalb sie nicht bestraft werden können, obwohl verbotener Nachrichtendienst strafbar ist.“

Ähnliche Ansichten in Israel

Auch in Israel hat der Minister für nationale Sicherheit Itamar Ben-Gvir die Abschiebung und Ausweisung von Eritreern gefordert. Bis zu ihrer Ausreise sollten die Chaoten in Haft genommen werden. Auch Umsiedlungen sind im Gespräch. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte jedenfalls harte Maßnahmen an. Laut Medienangaben leben in Israel bis zu 18.000 Migranten aus Eritrea. Nur rund 50 Personen sollen davon einen offiziellen Asylstatus besitzen, der Rest wird lediglich geduldet. Das könnte nun bald ein Ende haben.

UNTERSTÜTZEN

Konsequente Berichterstattung und kompromisslose Aufklärung gibt es in Zeiten wie diesen nicht geschenkt. Nur mit Ihrer Unterstützung hat der Heimatkurier eine langfristige Zukunft. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Fördermitgliedschaft oder einer einmaligen Spende:

DIE ZENSUR KANN UNS JEDERZEIT TREFFEN.
Tragen Sie sich daher in unseren Rundbrief ein, um sicher informiert zu bleiben.
Einmal wöchentlich fassen wir darin die politische Lage exklusiv für Sie zusammen - nicht verpassen!
Ich akzeptiere die Datenschutzerklärung