04. Juni 2024

Martin Sellner: „Wir müssen verhindern, dass Mannheim in Vergessenheit gerät“

Bildmontage: Heimatkurier | MS: Filmkunstkollektiv

Der Terror von Mannheim bleibt das dominierende Thema. Zu lange wurde die Islamisierung unter den Teppich gekehrt und ihre Folgen verschwiegen. Im Gespräch mit Martin Sellner gehen wir auf die Rolle der Medien und der rechten Zivilgesellschaft ein.

Nach dem Anschlag von Mannheim kann es nicht so weiter gehen wie bisher. Mehrere Schwerverletzte, darunter der bekannte Islamkritiker Michael Stürzenberger, und ein Toter halten jeden anständigen Bürger in Deutschland und darüber hinaus zum Handeln an. Kartellmedien und -parteien versuchen das zu verhindern. Welche Folgen der islamistische Terror hat und was jetzt getan werden muss, erläutert der langjährige Aktivist, Experte für Deislamisierung und Sprecher der Identitären Bewegung, Martin Sellner.

Lieber Martin! Welche Bedeutung misst du dem brutalen Messerangriff in Mannheim zu? Ist er einfach nur ein weiterer „Einzelfall“ unter vielen oder vielmehr ein Fanal?

Es ist definitiv kein gewöhnlicher Einzelfall, so tragisch das Adjektiv „gewöhnlich“ hier schon klingen muss. Der blutige Anschlag am Freitag in Mannheim hat einen Kritiker genau dieser Entwicklung getroffen, der nicht als anonyme Zahl in der Statistik verschwindet, sondern lautstark protestiert. Und durch den Stream, waren Millionen „live dabei“, erlebten den Schock, den Horror, die Mordlust in den Augen des Afroarabers. Das ist ein tiefer ethnischer Schock.

Ohne reichweitenstarke Gegenöffentlichkeit wäre der Vorfall vom polit-medialen Kartell höchstwahrscheinlich vertuscht und verschwiegen worden. Wie kann es uns auch in Zukunft gelingen, die Schweigespirale zu durchbrechen?

Wir müssen das Monopol des Mainstreams brechen. Das ist ein Marathon, kein Sprint, aber es klappt immer besser. So viele Menschen informieren sich mittlerweile gleichrangig oder primär über alternative Medien, dass wir selbst Themen setzen und Kampagnen fahren können. Daher ist die Vielfalt der Gegenöffentlichkeit auch wichtig. Für jeden muss etwas dabei sein. Jeder, den wir aus dem Mainstream herauslösen, ist ein Gewinn. Trotz aller Vielfalt müssen wir aber, wenn es darauf ankommt, an einem Strang ziehen.

Die Junge Alternative Deutschland hat sofort reagiert und am gestrigen Sonntag am Tatort eine Mahnwache abgehalten. Sowohl währenddessen als auch danach kam es wiederholt zu linksextremen Angriffen. Was sagt das über unseren politischen Gegner aus?

Diese Angriffe auf Gedenkkundgebungen kann man gar nicht mehr politisch bewerten. Hier geht es um den Charakter. Obwohl ich Linke und Islamisten zutiefst ablehne, würde ich keine Gedenkkundgebungen für Ermordete stören. Ihr Hass auf die Heimat und ihr „Kampf gegen Rechts“ kennt keine moralische Grenze. Linke kennen keine Ehre. Das unterscheidet uns neben der Politik fundamental charakterlich von ihnen.

Mit Michael Stürzenberger hat es kein Zufallsopfer, sondern einen prononcierten Aktivisten und Islamkritiker erwischt. Könnten sich Angriffe auf rechte Aktivisten durch radikalisierte Migranten bzw. Islamisten in Zukunft häufen?

Ich hoffe es nicht und will es nicht verschreien. Aber es ist klar: je größer das Potential an jungen, illegalen Afroarabern wie Sulaiman A., desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass einzelne ihre islamistische Ideologie in die Tat umsetzen. Wenn wir Glück haben, führt der Massenimport an afroarabischen „Jungmännern“ nur zum Aufstieg von Kalifatsbewegungen, Koranparteien und einer schleichenden Islamisierung. Im schlimmsten Fall wird das von einer Welle an Anschlägen, Morden, Kirchenbrandstiftungen begleitet. In jedem Fall aber lösen Deislamisierung und Remigration all diese Probleme auf einen Schlag.

Wie muss das rechte Lager auf den brutalen Angriff reagieren? Wo gibt es dringenden Handlungsbedarf und welche Maßnahmen müssen kurz- und langfristig getroffen werden?

Kurzfristig müssen wir symbolische Akte der politischen Trauer setzen. Ich habe direkt einen Tag nach dem Anschlag eine Kundgebung in Wien angemeldet. Die Junge Alternative stellte sich mutig dem linken Terror in Mannheim. Ich hoffe, dass noch viele dem Beispiel folgen und auf die Straße gehen. Langfristig müssen wir verhindern, dass der blutige Freitag von Mannheim in Vergessenheit gerät. Hier müssen Gegenöffentlichkeit, Partei und Bewegung dran bleiben. Aktionen müssen folgen. Zugleich müssen wir uns Gedanken machen, wie Personen wie Stürzenberger besser geschützt werden. Denn das Gefahrenpotential durch afroarabische Jungmänner wächst täglich und schneller als die Gruppe gefährdeter patriotischer Zielpersonen. Wir können uns nicht leisten, auch nur einen Mann zu verlieren.

Die Identitäre Bewegung Österreich plant am kommenden Mittwoch ebenso eine Mahnwache vor der Deutschen Botschaft in Wien. Dein Aufruf an unsere Leser?

Wer das gelesen hat, hat keine Ausrede mehr. Er muss vor sich selbst verantworten, welcher Termin, oder welche Freizeitaktivität am Donnerstag um 17 Uhr wichtiger ist, als ein Gedenken für den ermordeten Rouven L. Ich vertraue auf den Anstand und Idealismus der Patrioten und hoffe, dass ich am 6. Juni nicht alleine vor der deutschen Botschaft stehen werde. Mein Aufruf ist ein Wort von Uhland: „Lass deine Taten sein wie deine Worte und deine Worte wie dein Herz!“

Lieber Martin, herzlichen Dank für das Gespräch!

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