31. August 2023

Betroffene Aktivistin nach Razzia: „Wir müssen einfach weitermachen!“

Annie ist eine patriotische Aktivistin und eine der Betroffenen des heutigen Repressionsschlages. Wir haben mit ihr über den Verlauf der Hausdurchsuchungen, die wahnwitzige Begründung des Verfahrens, die zuspitzende Repression und das einzigartige Gefühl des Zusammenhalts in der Not gesprochen.

Wie bereits mehrmals berichtet stürmten Einsatzkräfte heute Morgen insgesamt acht Wohnungen patriotischer Aktivisten in Deutschland und der Schweiz. Der Anlass ist eine migrationskritische Aktion in Peutenhausen, die Begründung für das Verfahren sowie den Repressionsschlag ist bizarr. Wir haben mit Annie, einer jungen Aktivistin, über die Hausdurchsuchung gesprochen.

Heimatkurier: Liebe Annie! Was ist heute Früh gegen 6 Uhr passiert?

Annie: Es klingelte Sturm: „Aufmachen! Polizei.“ Ich bin schlaftrunken im Nachthemd zur Wohnungstür gelaufen, aber ich war wohl nicht schnell genug. Sie traten gegen meine Tür, das ganze Haus muss von dem Lärm aufgewacht sein. Ich hab geöffnet, mir wurde ein Durchsuchungsbefehl in die Hand gedrückt. Und dann legten die Männer los.

Hausdurchsuchung also – wie ist sie verlaufen? Wie haben sich die Beamten verhalten, welche Gegenstände wurden beschlagnahmt, wie lange hat das alles gedauert?

Meine Wohnung wurde komplett durchsucht. Bücherregale, Schreibtisch, Küchenschränke, Badregal, Kleiderschränke, Schubladen mit Unterwäsche … einfach alles wurde durchwühlt. Meine kleine Wohnung war gut gefüllt mit fünf oder sechs Beamten. Es hat eine gute Stunde gedauert. Am Ende wurden mein Smartphone, Laptop, iPad und diverse Speicherträger mitgenommen. Einer der älteren Polizisten wollte meine Playstation konfiszieren, aber da hat ihm einer der Jüngeren gesagt, dass man da drauf nichts relevantes speichert.

Anlass für den Repressionsschlag war die friedliche und migrationskritische Aktion in Peutenhausen. Hast du persönlich mit derartigen Konsequenzen gerechnet?

Leider muss man in unserem politischen Klima mit fast allem rechnen. Unsere Aktionen sind immer gewaltfrei, dennoch zieht der Staat immer stärker seine Repressionsschraube an. In diesem speziellen Fall zeigt sich noch eine weitere Eskalationsstufe. Denn am Tag der Aktion hatte uns die die Polizei schon festgenommen und uns alle elektronischen Geräte abgenommen. Die liegen noch immer konfisziert in der Reservatenkammer. Welche neuen „Beweise“ will die Staatsanwaltschaft ein halbes Jahr später noch bei uns finden? Das riecht leider schon sehr nach Schikane.

Was sagst du zur Begründung der Staatsanwaltschaft für das Verfahren und die Hausdurchsuchung? Euch wird unter anderem fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen, weil sich ein Asylant beim Aufheben einer Rauchfackel die Hand leicht verbrannt haben soll.

Was soll man dazu noch sagen? Die Aktion fand vor einem Heim für erwachsene Asylbewerber statt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass wir hätten ahnen sollen, dass ein erwachsener Mensch ohne Not einen offensichtlich heißen Gegenstand anfasst. Da muss man sich doch fragen, wie die Staatsanwaltschaft die kognitiven Fähigkeiten mancher Menschen einschätzt.

Die Repression der Bundesrepublik gegen unliebsame Kritiker nimmt immer stärker zu – aus deiner Sicht ein Akt der Verzweiflung?

Diese überzogenen Reaktion ist sicher kein Zeichen von Stärke und Souveränität. Wäre sich die herrschende Clique ihrer Sache sicher, würde sie viel gelassener reagieren. Für uns ist das eine Aufforderung weiterzumachen. Offensichtlich liegen bei unseren Gegner die Nerven blank, das zeigt uns, dass wir gerade jetzt auch viel bewirken können. Dabei ist es natürlich besonders wichtig, dass wir weiterhin an unserem Prinzip der absoluten Gewaltfreiheit festhalten und uns nicht provozieren lassen.

Wie geht es dir wenige Stunden nach den Ereignissen? Welche Botschaft hast du an all jene, die diesen Fall verfolgen?

Mir selbst geht es eigentlich relativ gut. Ich sitze gerade umgeben von guten Freunden und lese die solidarischen Nachrichten von Unterstützern. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man merkt, dass man in der Not nicht alleine gelassen wird.

Wie geht es jetzt weiter? Wie kann und sollte das rechte Lager als Ganzes auf diesem Vorfall reagieren?

Wir müssen einfach weiter machen. Stoisch und diszipliniert am Ball bleiben. Keine Energie auf Wut oder Frust verschwenden, sondern alle negativen Gefühle, die aufkommen, immer wieder in positive Aktionen stecken. Jeder kann einen Beitrag leisten. Niemand ist allein, schwach oder zu unbedeutend. Es kommt auf jeden von uns.

Die wichtigste Frage zuletzt: Wie kann man euch unterstützen?

Auf uns wird wohl oder übel ein langwieriges, kostenintensives Verfahren zukommen. Deshalb sind wir auf jede noch so kleine finanzielle Unterstützung angewiesen. Dafür gibt es aktuell folgendes Konto. Ich möchte mich bereits jetzt im Namen aller Betroffener bei all jenen bedanken, die bereits gespendet haben oder das noch tun werden – nur gemeinsam sind wir stark!

Spenden an:
Identitäre Bewegung Deutschland e.V.
IBAN: DE98 4765 0130 1110 068317
Zweck: Rechtskosten

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