28. Februar 2024

Schlag gegen kurdische Schlepper-Mafia: Drahtzieher leben in Deutschland

Bild: Midjourney

Europol ist ein Schlag gegen eine kurdische Schlepperbande gelungen, die Migranten über den Ärmelkanal von Frankreich nach Großbritannien geschleust hat. Brisant: Fünf der mutmaßlichen Drahtzieher wurden in Deutschland verhaftet. Durch die verfehlte Migrationspolitik ist die Bundesrepublik zum Zentrum für importierte Verbrecherorganisationen geworden.

Gemäß The Guardian handelt es sich um eines der bisher größten ausgeschalteten Schleppernetzwerke. Bei den Beteiligten handelt es sich durchgehend um Kurden aus dem Irak und Syrien. Nach 18 Monaten Ermittlungen durchsuchten über 600 Beamte in drei Ländern dutzende Wohnungen und Liegenschaften. Insgesamt 19 Personen wurden verhaftet.

Drahtzieher wohnten und operierten in Deutschland

Der Kopf des Menschenhändler-Syndikats befand sich laut Europol in Deutschland. Die fünf Top-Zielpersonen wurde allesamt in der Bundesrepublik verhaftet, wo insgesamt 28 Liegenschaften durchsucht wurden. Dabei beschlagnahmte die Polizei 12 Boote, 179 Rettungswesten sowie zehn Bootsmotoren, Elektrogeräte für Schlepperaktivitäten und diverse Feuerwaffen. Die Kurden werden sich vor belgischen und französischen Gerichten verantworten müssen. Grund für den Großeinsatz der Behörden sind ausgedehnte Schlepperaktivitäten im Ärmelkanal.

Kurdische Schlepper-Mafia im Ärmelkanal

Die Beteiligten sind keine Unbekannten. Europol informierte die Öffentlichkeit bereits in der Vergangenheit darüber, dass hauptsächlich kurdische Migrantennetzwerke für den Menschenhandel im Ärmelkanal verantwortlich sind. Der Einsatz erfolgte zwei Monate nach einem Vorfall, als fünf illegale Migranten bei der Überquerung des Ärmelkanals ertranken. Der Ansturm von illegalen Migranten auf Großbritannien ist immens. Schlepperbanden verdienen mit dem Geschäft Millionenbeträge.

Menschenhandel: Internationales Profitnetzwerk

Im vergangenen Jahr überquerten über 30.000 Migranten illegal den Ärmelkanal. Die verantwortlichen Schlepperbanden setzen sich größtenteils aus irakischen Kurden zusammen. Europol deckte auf, wie die Bande in China produzierte Schlauboote organisiert und diese mit anderem Equipment über den Balkan nach Mitteleuropa schafft. Gemäß Europol wären die Boote auf zehn Personen ausgelegt, die Schlepper füllen die Boote jedoch mit bis zu 50 illegalen Migranten. Im Schnitt verlangen sie circa 3.000 Euro pro Person. Etwa 150 Millionen Euro wurden so alleine 2022 schätzungsweise eingenommen.

Verbrecherparadies Deutschland

Da die kriminellen Aktivitäten im Ärmelkanal und den angrenzenden Nationen stattfanden, ist fraglich, warum die fünf Hauptverdächtigen in Deutschland wohnhaft waren. Die Antwort liegt in dem leicht zu plündernden Asylwesen, den offenen Grenzen sowie einer laschen Justiz. Außerhalb ihrer angestammten Gebiete lebt in Deutschland die größte kurdische Diaspora. Diejenigen von ihnen, die sich ein Aufenthaltsrecht erschleichen konnten, holen ihre Volks- und Landsleute nach. Dadurch wachsen kriminelle Clan-Organisationen in deutschen Städten immer weiter an. Kurden aus der Türkei bedienen sich eines Sondertricks: Sie bestechen türkische Beamte, damit diese einen Haftbefehl gegen sie ausstellen. Durch die Scheinverfolgung wollen sie sich in Deutschland einen Asylstatus mit allen dazugehörigen Annehmlichkeiten erschwindeln. Diese kurdische Betrugsmasche ist auch in der Schweiz bekannt.

Grenzschutz und Remigration

Aufgrund der weiterhin offenen Grenzen und der attraktiven Asylpolitik dürfte die Wirkung des Polizeieinsatzes von kurzer Dauer sein. Selbst wenn die Täter ausnahmsweise tatsächlich mit längeren Haftstrafen rechnen müssten, dürfte schon bald die nächste Generation von Banden aus der Diaspora und den orientalischen Parallelgesellschaften heranwachsen. Das Geschäft mit dem Menschenhandel kann nur ausgetrocknet werden, wenn dem Asylsystem die Attraktivität genommen wird. Aber auch diese Maßnahmen werden nicht ihre volle Wirkung entfalten, wenn Clan-Familien und Parallelgesellschaften im Land bleiben und ihr Unwesen treiben können. Eine Politik der Remigration in Verbindung mit ernsthaften Bemühungen der Justiz könnte den Missstand jedoch beheben.

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