26. März 2024

Migration aus Indien nimmt zu – 235 Prozent mehr Asylforderer

Bild: Midjourney

Deutschland entwickelt sich für indische Migranten zu einem immer begehrteren Zielland. Während die Mehrzahl per Arbeits- oder Studienvisum einreist, kommen auch immer mehr Illegale und Kriminelle. Kürzlich veröffentlichte Kriminalstatistiken offenbaren ein sprunghaft angestiegenes Verbrechenspotenzial, das sich voraussichtlich vergrößern wird.

Deutschland steht bei Indern hoch im Kurs. Innerhalb von nur zehn Jahren hat sich ihre Zahl in Deutschland bis 2022 auf 210.000 mehr als verdreifacht. Indien, mit über 1,4 Milliarden Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Erde, hatte letztes Jahr mit Deutschland ein Übereinkommen abgeschlossen, welches den Zuzug und die Rückführung indischer Staatsbürger regeln soll. Das deutsch-indische Migrations- und Mobilitätspartnerschaftsabkommen (MMPA) hat laut Regierung u.a. das Ziel, illegale Migranten sowie Asylforderer abzuschieben. Die Bundestagsfraktion der Unionsparteien stellte dazu eine Kleine Anfrage.

Illegale Migration begleitet legale Migration

Der Anteil indischer Studenten an deutschen Unis steigt stetig an. Zu Beginn des letzten Jahres waren 12.000 Erstsemester mit indischem Pass eingeschrieben, fast doppelt so viele wie Chinesen (6.700). Es ist für Inder sehr einfach über offizielle Stellen nach Deutschland zu kommen. Im Zuge der massiven Zuwanderung, der besseren Lebensverhältnisse in Deutschland und der miserablen Grenzkontrollen, steigt allerdings auch der Anteil illegaler Migranten und Asylforderer. So stieg die Zahl indischer Asylforderer von 759 im Jahr 2022 auf 2.574 im Jahr darauf – ein Anstieg von 235 Prozent. Entlang der massenhaften Einwanderung treten gravierende Sicherheitsprobleme auf, wie die PKS Brandenburgs demonstriert.

Geringe Anerkennungsquote aber kaum Abschiebungen

Wie der Heimatkurier berichtete, verdreifachte sich in Brandenburg die Anzahl der indischen Tatverdächtigen im letzten Jahr auf 890 Personen. Ein Zuwachs, der selbst diejenigen der syrischen und afghanischen Tatverdächtigen in den Schatten stellt. Zum Ende des Jahres 2022 lebten in Brandenburg insgesamt 2.705 indische Staatsangehörige. Nach wie vor offene Grenzen und ungenügender Grenzschutz ermöglichen es indischen Asylforderern die Einreise und die Stellung eines Asylantrags. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) weist für diese Personen eine Anerkennungsquote von winzigen 0,47 Prozent aus. Dennoch wurden 2022 und 2023 nur 103 abgelehnte Inder auch abgeschoben.

Massenhafte Duldung

Wie so oft treten zu den unnötigen bürokratischen Hürden für eine Abschiebung auch nicht nachvollziehbare Entscheidungen der Behörden: so haben von 4.037 ausreisepflichtigen Indern 3.353 eine sogenannte „Duldung“ und werden nicht abgeschoben. Die Wirksamkeit des MMPA ist offensichtlich nicht gegeben. Von den 2.485 Asylerstantragstellern im Jahr 2023 sind 92 Prozent Männer und der weit überwiegende Teil in der Alterskohorte 18 bis 35. Statistisch gesehen das Klientel mit der höchsten Kriminalitätsneigung. Falls es nicht zu einer remigrationspolitischen Wende kommt, ist für das laufende Jahr mit einer weiteren Steigerung indischer Tatverdächtiger in Deutschland zu rechnen.

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