Die Zahl pakistanischer Migranten in Europa steigt rapide an. Kein Wunder: In den sozialen Medien werben pakistanische Schlepperbanden offensiv für die Reise nach Europa. Gelockt von den falschen Versprechungen machen sich aktuell täglich hunderte Migranten auf den Weg. Die Politik in Europa hat dem nichts entgegenzusetzen und befördert die Entwicklung sogar – ein Teufelskreis.
Laut den pakistanischen Behörden verließen 2023 bereits 13.000 Personen ihre Heimat, um sich auf den Weg nach Europa zu machen. Letztes Jahr waren es „nur“ rund die Hälfte. Die BBC hat in einer Investigativrecherche einen Schlepper ausfindig gemacht und ihn befragt. Laut ihm machen sich jeden Tag mehrere hundert Pakistanis auf den Weg nach Europa und überqueren die Grenze in den Iran.
Skrupellose Schlepper
Dass die Schlepper, die die Asylanten nach Europa schleusen, keine Skrupel haben, ist längst bekannt. Die Migranten werden von den Organisatoren bewusst belogen und auf die gefährlichen Fluchtrouten gelotst. Für 9.000 Dollar kommt ein junger Mann nach Europa – so bewerben es die unzähligen Tik-Tok-Kanäle der Schlepper. Drei Wochen soll diese Reise dauern: „Gute Schuhe, Wechselkleidung und Snacks“ seien laut den Schleppern als Ausrüstung ausreichend.
Saeed auf dem Weg nach Europa
Auf diesen Schwindel ist etwa auch Saeed hineingefallen. Wie BBC berichtet, wurde der Pakistani von den unzähligen Werbevideos und einem Freund, der vor einigen Monaten ebenfalls Pakistan verlassen hat, bewegt, nach Europa zu kommen. In Libyen wurde Saeed entführt und erst gegen ein Lösegeld von 2.500 Dollar wieder freigelassen. Anfangs wurde von den Schleppern versprochen, dass es nur wenige Wochen dauern würde, bis er in einem EU-Land sein würde. Die ganze Reise dauerte schlussendlich mehrere Monate. In Italien angekommen rührt er ebenfalls die Werbetrommel für die illegale Migration nach Europa und postet auf TikTok Videos von seinem neuen, “luxuriösem“ Leben – ein Teufelskreis.
Willkommenspolitik führt ins Verderben
Gepaart mit der Politik der offenen Grenzen in Europa führen diese Videos zu massiven Migrationsbewegungen. Kontrollieren, bremsen oder gar aufhalten will diese keiner. Nicht einmal kriminell gewordene Migranten haben Konsequenzen oder Rückweisungen zu erwarten. Hier braucht es rasch einen Paradigmenwechsel: Die australische NO-WAY-Politik kann hier als Vorbild fungieren.
Migrationspropaganda kontern
Mittels solcher Kampagnen könnte die Masseneinwanderung schon im Ansatz unterbunden werden – jedem potenziellen illegalen Migranten muss klar werden, dass er in Europa nicht erwünscht ist. Da die EU untätig ist, ist Zypern vor kurzem auf eigene Faust tätig geworden: Eine Informationskampagne in den sozialen Medien soll potenzielle Migranten über die falschen Versprechungen der Schleppermafia aufklären.