Die aktuelle PISA-Studie verzeichnet für Deutschland den stärksten Kompetenzabfall in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften, der je gemessen wurde. Die für den Test verantwortliche OECD bestreitet einen Zusammenhang zwischen Migration und Leistung – doch ein X-Nutzer hat die Zahlen genauer untersucht und kam zum gegenteiligen Ergebnis. Insbesondere europäische Staaten sind betroffen.
Konkret untersuchte der Nutzer „Crémieux Recueil“ die relativen Leistungsunterschiede zwischen Einheimischen & Migranten der 1. und 2. Generation, stellte sie danach dem Anteil an Migranten in der Bevölkerung gegenüber und zog daraus den Schluss, um wie viele Punkte sie das Gesamtergebnis verschlechterten. Abgesehen von wenigen Staaten wie den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar oder Macau wirken sich Einwanderer fast durchweg negativ auf die PISA-Ergebnisse aus. In Deutschland und Österreich sind einheimische Schüler in den Kompetenzen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften in etwa gleichem Maße (60 bis 80 Punkte) besser. Noch krasser sind die Unterschiede in Finnland und Schweden, wo in Lesen und Naturwissenschaften die Differenzen bei über 80 Punkten liegen!
Ersetzungsmigration im Klassenzimmer
Der Bevölkerungsaustausch betrifft insbesondere die jüngeren Alterskohorten und so liegt auch der Anteil migrantischer Schüler in Deutschland, Österreich und Schweden bereits bei ungefähr 25 Prozent. Ein dermaßen großer Anteil bewirkt auch ein schlechteres Abschneiden in den Vergleichstests. Am härtesten trifft es Deutschland, dann die Schweiz, Schweden und Österreich mit 24 bis 20 Punkten Abweichung nach unten. Offenbar wirkt sich dieser Einfluss negativ auf einheimische Schüler aus, die trotz besserer Leistungen mit gesunkenen Testergebnissen konfrontiert werden. Ein Fakt, der von offizieller Seite der verantwortlich zeichnenden OECD glatt geleugnet wird, wenn sie behauptet, es gäbe „keinen signifikanten Leistungsunterschied zwischen migrantischen und nichtmigrantischen Schülern“. Im Kleingedruckten wird noch „nach Berücksichtigung sozioökonomischer Faktoren und Muttersprache“ nachgeschoben, ohne zu erläutern, was das bedeuten soll.
Migrationshintergrundfading im Modell
Auf Anfrage modellierte „Crémieux Recueil“ den Anteil der 3. Generation außereuropäischer Einwanderer (Nachkommen der Gastarbeiter) als Faktor in die deutschen PISA-Ergebnisse ein. Er kam zum Schluss, dass nach den aktuellen und vergleichsweise schlechteren Ergebnissen der türkischen Schüler der PISA-Punktestand für deutsche Schüler noch weiter steigen müsse: von 504,33 auf 521,76 Zähler! Das bekannte Problem des Migrationshintergrundfadings, also des allmählichen Verschwindens der Migrationshintergründe aus den offiziellen Statistiken schlägt auch hier zu. Die Ergebnisse der international durchgeführten Studie lassen daher auch eine konkrete Lösung auf den ersten Blick erkennen: Remigration verbessert das Abschneiden und gleicht den Leistungsrahmen der Schüler an.
Statt teurer Integrationsprogramme, die nichts bewirken konnten und nichts bewirken werden, ist die Finanzierung von Remigrationsprogrammen sparsamer und effektiver.