Was in Großbritannien seit Jahren gang und gäbe ist, zeigt sich nun in Deutschland – Migranten wird ihre Macht bei Abstimmungen bewusst. Die islamische Partei DAVA konnte bei der EU-Wahl nicht nur im Westen starke Ergebnisse erzielen, sondern auch in der Bundeshauptstadt Berlin.
Auch wenn die islamomigrantische Partei DAVA in Gesamtberlin lediglich 0,6 Prozent aller Stimmen auf sich vereinigen konnte, zeigen Wahlergebnisse einzelner Viertel deutlich das immer stärker werdende Machtbewusstsein muslimischer und migrantischer Wähler. Bereits der Name der Partei, eine Anlehnung an den arabischen Begriff Da’wa, der sich mit „Ruf zum Islam“ übersetzen lässt, ist eine Kampfansage an „Ungläubige“ und ein Aufruf zur Missionierung.
Ethnische Wahl in Großbritannien
England und seine zunehmend ethnisch fragmentierte Gesellschaft sind schon seit geraumer Zeit ein Fenster in die Zukunft. So konnte dort bereits mehrfach bei Wahlen ein Sieg durch das explizite Mobilisieren migrantischer Wähler errungen werden. Jüngst zeigte dies der ehemalige Labour-Abgeordnete George Galloway, der durch eine gezielte Solidarisierung mit Palästina die Stimmen der mehr als 30 Prozent muslimischen Wähler in seinem Wahlkreis gewinnen konnte. Dass die ethnische Wahl nicht nur zum Vorteil der etablierten Parteien wirkt, zeigt das Abfallen muslimischer Wähler von der Labour-Partei, da diese sich nicht palästinafreundlich genug gibt.
Hoher Migrantenanteil gleich starkes Ergebnis
Ähnlich wie in England scheinen Migranten, sobald ihnen die Mehrheitsverhältnisse bewusst werden, lieber eigene Kandidaten und Parteien zu unterstützen. Der Vorsitzende der Jungen Alternative Berlin, Martin Kohler, analysierte die Ergebnisse von DAVA auf X (vormals Twitter) tiefergehend. Wenig überraschend ist das Bild, welches sich hierbei abzeichnet: in Gebieten mit hohem Migrantenanteil kann die Partei auch ihre besten Ergebnisse verzeichnen. In einzelnen Bezirken in Friedrichshain-Kreuzberg konnten so bis zu 19 Prozent erreicht werden. Aber auch in Neukölln und Mitte sind Ergebnisse deutlich jenseits der 10 Prozent dokumentiert.
Martin Kohler warnt vor Islamisten an der Macht
Die ethnische Wahl untergräbt unsere Demokratie und wirkt gegen die Interessen der autochthonen Deutschen. Martin Kohler fordert deswegen: „Die ständige Liberalisierung des Staatsbürgerrechts muss rückgängig gemacht werden, damit wir den aktuellen Trend noch rechtzeitig stoppen. Andernfalls werden wir erleben, dass urbane Kommunen – wie in Großbritannien – von Islamisten regiert werden. Diese sind bereit dem politischen Anspruch des Islams Geltung zu verschaffen. Das dürfen wir nicht sehenden Auges geschehen lassen.“