Seit Beginn der Asylinvasion im Jahr 2015 machen Schlägereien und Gewalttaten in Asylunterkünften beinahe wöchentlich Schlagzeilen. Prominentes Beispiel dafür ist die Massenschlägerei in einer Unterkunft im nordrhein-westfälischen Unna. Der Vorfall im vergangenen August reiht sich in eine lange Reihe ähnlicher Eskapaden ein. Wie immer sind es die Einheimischen, welche dafür mit Steuergeld und dem Verlust der Sicherheit bezahlen müssen.
Der Unnaer Stadtteil Massen machte am 16. August 2023 mit einer Massenschlägerei großen Ausmaßes Schlagzeilen. Die rohen Gewalteskalation, an der laut Polizeiangaben „mehrere hundert Menschen“ beteiligt waren, schockte die Einwohner gewaltig. Das reguläre Polizeiaufgebot konnte der Lage damals nicht mehr Herr werden. Erst eine heranrückende Hundertschaft konnte die Schlägerei schließlich auflösen. Es war nicht der erste gewalttätige Vorfall in der Unnaer Asylunterkunft.
Berüchtigte Unterkunft
Bereits im Juli, September und November musste die Polizei aufgrund von gewalttätigen Auseinandersetzungen dort anrücken. Die Streithähne beließen es auch damals nicht bei ein paar Ohrfeigen. Im September mussten zwei Migranten mit Rettungshubschraubern abtransportiert werden. Zuvor waren sie durch Einsatz eines Beils schwer verletzt worden. Für die beteiligten Unruhestifter mag der Grundsatz „selbst schuld“ zwar gelten. Hauptleidtragende sind jedoch Security-Mitarbeiter und Polizisten. Zwischen 2019 und 2022 wurden in Unna-Massen zwölf Sicherheitsleute und zwei Beamte durch Gewalteinwirkung verletzt.
Ein westfälisches Problem?
Unweit von Unna, im ebenfalls westfälischen Soest, hatte es Monate zuvor einen ähnlichen Vorfall gegeben. Im Mai 2023 gingen 50 bis 100 teils stark alkoholisierte Migranten einer Asylunterkunft aufeinander los und verletzten einen Mitbewohner schwer. Auch die Flüchtlingsunterkunft im westfälischen Selm geriet immer wieder durch Ausschreitungen in den Fokus der Öffentlichkeit. Ist dies also ein westfälisches Problem? Wohl kaum.
Knapp 50 Polizeieinsätze pro Tag
Als Antwort auf eine Anfrage der AfD-Fraktion musste die NRW-Landesregierung einräumen, dass es bis zum 31. August 2023 bereits zu knapp 11.750 (!) Polizeieinsätze in und um Asylunterkünfte in Nordrhein-Westfalen kam. Durchschnittlich musste die Polizei bis Ende August also jeden Tag etwa 49-mal ausrücken. Bei Kosten von etlichen hundert Euro pro Polizeiruf dürften die NRW-weiten Einsätze den Steuerzahler in diesem Jahr bereits mehrere Millionen Euro gekostet haben.
Anzeichen eines molekularen Bürgerkriegs
Diesbezüglich warnte der Bundestagsabgeordnete Matthias Helferich (AfD) vor einer deutlichen Zuspitzung der Sicherheitslage: „Was wir jetzt an Gewalt und Brutalität beobachten können, ist ein Vorgeschmack auf das, was bald unseren Alltag prägen wird: Eine Erosion der öffentlichen Ordnung. Schweden berät aktuell, das Militär bei ethnischen Konflikten hinzuzuziehen. Wir sollten auch beginnen, über eine robuste Remigrations- und Sicherheitspolitik nachzudenken. Es darf keine Denkverbote mehr geben.“