Gerhard Karner wagte sich nun unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen in das „Multikulti-Paradies“ des 10. Wiener Bezirks Favoriten. Trotz der offensichtlichen Problemstellung setzt er auf wirkungslose Sondereinheiten im „Law-and-Order“-Stil. Von einer Ausreisepflicht straffälliger Migranten fehlt daher bei seinem Maßnahmenkatalog jede Spur.
Als gäbe es für jeden Massenmigrationskritiker keinen größeren Schlag ins Gesicht, beginnen die Fachmänner und –frauen der ÖVP sich jetzt allen Ernstes auf ihren Kampf gegen eine generelle „Jugendkriminalität” vorzubereiten. Die Pressemitteilung des Bundesministerium des Inneren zeigt: nicht jeder hat den Mumm „outside the box” zu denken. Nachdem Gerhard Karner die Reise aus seinem bequemen Ministersessel an einen der stärksten überfremdeten Orte Österreichs gewagt hat, bleibt das logische Fazit abermals auf der Strecke.
Tatverdächtige verdoppelt
Es bedarf wahrlich eines rhetorischen Meisterwerks, um die vom BMI am 18.03. veröffentlichten Fakten derart zu verdrehen, damit alljene Gewaltverbrecher, die unter anderem am Wiener Reumannplatz ihr Unwesen treiben, wie arme verwirrte Seelen wirken. Die ab 2013 fast verdoppelten Fälle angezeigter Minderjähriger, werden rasch mit einem heuchlerischen „In den vergangenen Jahren wurden bereits zahlreiche Maßnahmen gesetzt” abgeschwächt: Von 2013 bis 2022 stiegen die Zahlen angezeigter Zehn- bis 14-Jähriger von 4.800 auf 9.500. Die Anzahl der zur Anzeige gebrachten 14- bis 18-Jährigen, stiegen im selben Zeitraum von 24.800 auf 34.000 an.
Placebomaßnahme
Und eben weil man an den exponentiell steigenden Deliktzahlen sieht, dass die gesetzten „Maßnahmen” so gut funktionieren, plant man nun diese mit der „Einsatzgruppe Jugendkriminalität” sogar noch zu erweitern. Als eine Art Wachtruppe soll sie Jugendliche und die Orte, an denen sie sich treffen, observieren und nach ungewünschtem Verhalten Ausschau halten. Eine Placebomaßnahme, die den öffentlichen Raum immer mehr unter staatliche Kontrolle bringt, aber nicht an die Ursache geht.
Status Quo fordert täglichen Blutzoll
Zum täglich Brot unserer Beamten zählen mittlerweile Diebstahl, Sachbeschädigung, Körperverletzung, gefährliche Drohung, Einbruchsdiebstahl sowie Suchtmitteldelikte. Verübt werden diese durch Migranten im Alter von Zehn bis Achtzehn. Um die grassierende Kriminalität rasch in den Griff zu bekommen lautet das Gebot der Stunde daher: Remigration