Im August versammelten sich für eine ganze Woche zahlreiche junge Aktivisten aus Deutschland und Europa am Bundeslager der Identitären Bewegung. Einer der Teilnehmer schildert im folgenden Bericht seine Erfahrungen – und bietet unseren Lesern somit einen exklusiven Einblick in das Programm und den Ablauf des Lagers.
Ein Bericht eines jungen Aktivisten
“Nur die Sonne kann Spiegel sein der Ehre, uns erstrahlt sie hell: Wir sind Legionäre.” Unter diesem Motto versammelten sich auch dieses Jahr zahlreiche junge Aktivisten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, um am Bundeslager der Identitären Bewegung Deutschland teilzunehmen. Das Lager ist mittlerweile zur festen Institution geworden. Im vierten Jahr in Folge entfernen sich die Teilnehmer für eine Woche aus dem hektischen Alltag, um sich geistigen und körperlichen Herausforderungen zu stellen, die einem in der modernen Welt der Massenmenschen kaum mehr begegnen. Ich möchte euch in diesem Beitrag für den Heimatkurier einen Einblick in dieses Abenteuer gewähren, indem ich von meinen Erfahrungen aus dem Bundeslager berichte.
Alltag im Bundeslager
Schon bei der Ankunft erfährt man traurigerweise einen ziemlichen Kulturschock: Egal wohin das Auge blickt, sieht man junge deutsche Männer, die emsig am Aufbau des Lagers arbeiten. Weiß, sportlich und einheitlich gekleidet: Daran muss sich das Auge erst einmal gewöhnen, wenn man aus einer westdeutschen Großstadt angereist ist. Ebenfalls verspürt man eine gewisse Nervosität, wenn man das Tor zum Lager durchschreitet. Für eine Woche wird man das Areal nicht verlassen und zahlreiche Annehmlichkeiten der Moderne nicht in Anspruch nehmen können. Der bürgerliche Schweinehund in jedem von uns rebelliert bei diesem Gedanken. Da wir uns aber alle bewusst für den Weg des Widerstands entschieden haben, überwiegt beim abendlichen Singen am Lagerfeuer die Vorfreude auf die kommenden Abenteuer. Die Disziplin im Lager sowie das Abschneiden in Geländespielen und Theorieprüfungen werden am Ende darüber entscheiden, wer den Gesamtsieg erringen kann. Nach der weiten Anreise und von den Eindrücken der neuen Umgebung etwas erschlagen, fallen wir müde in unsere Schlafsäcke.
Sportprogramm
Die Tage verlaufen nach einem ähnlichen Schema. Am Morgen wird das Programm bekanntgegeben. Vormittags steht Sport auf dem Plan. Getreu dem Motto des Lagers orientiert sich der Sportteil an der Ausbildung der römischen Legionäre. Bevor man zum Kampfsport schreiten kann, muss zuerst an den körperlichen Grundlagen gearbeitet werden. Im Verlauf des Lagers hört man ab einem bestimmten Moment auf damit, zu zählen, wie viele Burpees, Liegestütze und Hock-Streck-Sprünge man bereits hinter sich hat. Bei der berühmten Testudo-Formation der Römer, ist jeder Legionär vom Schutz des Schildes seines Kameraden abhängig. Diese gegenseitige Verantwortung wird auch beim Sport ständig übernommen. Getränke, Pflaster und Sonnenschutz werden wie selbstverständlich geteilt.
Bildung und Theorie
Bricht beim Lauf ein Aktivist unter der Last seines Gepäcks ein, wird auch dieses schnell verteilt und findet seinen Weg zurück ins Lager.
Nach den körperlichen Anstrengungen steht im Anschluss an das gemeinsame Mittagessen der Theorieteil an. Martin Sellner stellt mit seinen ausgefeilten Strategie-Vorträgen sicher, dass die Regionalgruppen auch künftig ihre knappen Ressourcen im politischen Kampf maximal effizient einsetzen. Besonders für die Neulinge ist es beeindruckend zu sehen, dass im Gegensatz zu anderen konservativen/rechten Organisationen ein klar definierter Weg zum Ziel der politischen Gestaltungsmacht vorhanden ist. Für den Alltag als Aktivist sind Mythen von großer Bedeutung, um täglich den Antrieb zu verspüren, sich der Verantwortung und den damit verbundenen Konsequenzen stellen. Deshalb dreht sich ein Teil des Vortragsprogramms um den Archetypus des antiken Helden und wie die heutigen Herausforderungen den damaligen ähneln.
Vernetzung
Freudige Abwechslung im Lageralltag bieten die verschiedenen Besucher. Aktivisten aus Dänemark und Frankreich berichten von der politischen Situation ihrer Heimatländer und tauschen mit uns Ideen für neue Projekte aus. Als dezidiert pro-europäische Bewegung erfreut es uns, über die sprachlichen Barrieren hinweg durch einen gemeinsamen europäischen Geist verbunden zu sein. Das stellt sich spätestens bei Geländespielen heraus, bei denen der gemeinsame Kampf in den Vordergrund rückt. Nachdem gegenseitig Einladungen in die jeweiligen Heimatländer ausgesprochen wurden, kann man sich sicher sein, dass sich der patriotische Aktivismus auch künftig über den ganzen Kontinent erstrecken wird. Daneben stattete auch der AfD-Bundestagsabgeordnete Jan Wenzel Schmidt dem Lager einen kurzen Besuch ab.
Fazit
Nie zuvor hatten wir so viele Neulinge unter den Teilnehmern – jeder von ihnen wurde an seine Grenzen gebracht. Anfangs noch unsicheren Charakters, haben sie im Laufe der Woche gelernt, was sie eigentlich leisten können. Keine Form von Übermut überlebte den Kontakt mit der Realität im Lager. Im Verlauf der Woche wurde eine Einheit geschmiedet, die weiß, dass sie vor keiner Herausforderung zurückschrecken muss und ihrer Verantwortung für Volk und Vaterland gerecht werden kann. Jetzt gilt es diese Energie mitzunehmen und in Aktionen umzusetzen. Deswegen auch mein Appell an die Leser des Heimatkuriers: Werdet selbst aktiv oder unterstützt die Aktivisten finanziell! Ich kann euch nach den Eindrücken der Woche versichern, dass die Identitäre Bewegung mehr denn je im Stande ist, das politische Geschehen zu beeinflussen. Dazu brauchen wir aber vor allem auch eure Unterstützung!
Nur eine Woche nach dem Bundeslager fanden in Deutschland und der Schweiz acht Hausdurchsuchungen bei identitären Aktivisten statt – Ihre Unterstützung ist gefragt:
Spenden an: Crowdfunding-Kampagne
Identitäre Bewegung Deutschland e.V.
IBAN: DE98 4765 0130 1110 068317
Zweck: Rechtskosten