Unausgewogen haben sie schon immer berichtet – doch mittlerweile gibt sich die staatlich finanzierte Systempresse nicht einmal mehr Mühe beim Verschleiern dieser Tatsache. Angesichts erstarkender Opposition scheint jedes Mittel recht, wie zahlreiche Vorfälle in den vergangenen Wochen zeigen.
Es gibt einen geschickten Umgang mit Unwahrheiten. Wer ein Medienportal mit dem Namen „Correctiv“ etabliert, dessen politisch voreingenommene „Faktenchecks“ durch selbstreferenzielle Bezugnahmen innerhalb des Wahrheitssystems nach und nach zum scheinbaren Goldstandard gut recherchierter Faktentreue werden – der manipuliert zumindest nicht ungeschickt. Korrektive definieren sich als Mittel zur Milderung von Ungleichheiten und sollten demzufolge heute in Maßnahmen bestehen, um der linken Hegemonie im „demokratischen Diskurs“ etwas entgegenzusetzen. Im finanziell gut geölten „Kampf gegen rechts“ verkehrt sich das Benannte in sein Gegenteil.
Im eigenen Lügengebilde verheddert
Wer dieses einmal aufgebaute „Faktencheck“-Portal jedoch im Superwahljahr 2024 dafür nutzt, ein herbeiphantasiertes „Geheimtreffen“ der Opposition als angebliche Investigativ-Reportage auf dem Niveau eines allzu üppig inszenierten Groschenromans zu lancieren und sich anschließend auch noch im eigenen Lügengebilde verheddert – der überspannt den Bogen. Die Folge: Immer mehr Menschen schlucken nicht länger, was die Systemmedien ihnen hinwerfen.
Correctiv: Das große Zurückrudern
Nach öffentlicher Kritik behauptet die stellvertretende Chefredakteurin dieses Correctivs im ARD-Presseclub, man habe „nicht von Deportationen gesprochen oder so“ (sic!). Es sei nur von Dritten so interpretiert worden. Auf X legt sie nach: „Eine Klarstellung, weil hier wieder der nächste Desinformations-Versuch gestartet wird. In der #GeheimplanGegenDeutschland-Recherche steht nicht der Begriff ‚Deportation‘.“ Das Wort „deportieren“ kommt jedoch sehr wohl vor – zusätzlich tilgte man dann still und heimlich den Begriff aus einer Buchbeschreibung. Einen anschließenden „Faktencheck“ suchte man in den Staatsmedien Couleur vergebens – man schneidet sich ja nicht ins eigene Fleisch.
Zufälle gibt‘s: Die Masche „Selbst-Interview“
Denn dafür sind die ebenfalls staatlich finanzierten Bekanntschaften auch viel zu wertvoll – zum Beispiel könnte man sie ja noch einmal gebrauchen, wenn einmal ein zufällig ausgewählter Passant für ein Interview gesucht wird: Da interviewt der WDR eine eigene Mitarbeiterin im Penny-Markt oder der Hessische Rundfunk eine eigene Mitarbeiterin auf der „Demo gegen rechts“ und präsentiert sie dem Zwangsgebührenzahler als zufällig eingefangene Stimme. Ebenso werden an anderer Stelle Parteipolitiker oder Mitarbeiter parteinaher Stiftungen ohne Hinweis auf ihre Parteizugehörigkeit „zufällig“ interviewt – allein im Jänner dieses Jahres nachgewiesene 98-mal.
Die Regierungshörigkeit gut bezahlter Freigeister
Der Unterschied zwischen dem einen und dem anderen verschwimmt dabei zusehends: Wie eine aktuelle Studie zeigt, ist der Links-Drall unter ÖRR-Journalisten ohnehin gut belegt. Und: 92 Prozent der ÖRR-Volontäre wählen grün-rot-rot. Meinungspluralismus? Unerwünscht. Diese Staatsnähe verschleiern zu wollen grenzt an die Quadratur des Kreises. Dennoch versucht man es – und scheitert, denn auf Dauer lässt sich kein Volk für dumm verkaufen. Diesen Erkenntnisprozess zu beschleunigen ist die Aufgabe „alternativer Medien“ wie des Heimatkuriers. Unser Ziel: ein echtes Korrektiv zur linken Hegemonie zu sein.