18. Mai 2024

Kläglich gescheitert: CDU-Kandidat versucht Wahlplakate der Freien Sachsen abzureißen

Bildmontage: Heimatkurier | Screenshots: Telegram - Freie Sachsen

Du kannst machen was de willst, aber das Plakat machste nich hier nan. […] Du machst jetzt hier nen Verschwindibus“ schallt es in der Nacht zum Freitag zwei Wahlhelfern der Freien Sachsen entgegen. Der Urheber dieser bizarren Aufforderung: ein Chemnitzer CDU-Kandidat in der Kommunalwahl. Später versuchte er noch, die Plakate der unliebsamen Konkurrenz abzureißen.

Röhrsdorf. Ein ländlicher Randbezirk von Chemnitz. Als in der Nacht zu Freitag zwei Wahlhelfer der Freien Sachsen noch zu später Stunde unterwegs sind, um Plakate aufzuhängen, schlägt ihnen von der Seite plötzlich lautes Gebrüll entgegen. Aus dem Schatten sprang jedoch nicht etwa Rainer Winkler, sondern Sven Wrazidlo. Der lokale Kandidat der CDU fühlt sich offenbar durch nicht-linke Plakate in seinem Wohnbezirk gestört. Nachdem die CDU immer offener mit den Grünen kollaboriert, beginnen offenbar auch ihre Kandidaten deren linksextreme Mentalität zu übernehmen.

CDU im Linksextremen Abwehrkampf

Sven Wrazidlo, Kandidat der CDU in Chemnitz-Röhrsdorf für die Kommunalwahl sah sich an diesem Abend auf einer ganz persönlichen Verhinderungsmission. Als mutiger Kämpfer gegen rechts, im Geiste Schulter an Schulter mit den Grünen Gesinnungsgenossen seiner CDU konnte er die konkurrierenden Wahlplakate in seiner Nachbarschaft offensichtlich nicht tolerieren. Doch die Wahlhelfer der Freien Sachsen ließen sich von den verbalen Einschüchterungsversuchen nicht beeindrucken und brachten unbeirrt die Plakate an.

Plakat zu hoch oder CDU zu klein?

Wie aus den von den Freien Sachsen veröffentlichten Aufnahmen hervorgeht, versuchte Wrazidlo im Anschluss an den Vorfall vergeblich, das Plakat abzureißen. Doch egal wie oft er auch – mehr oder minder elegant – an der Laterne nach oben zu springen versuchte – erreichen konnte er es nicht und musste schließlich aufgeben. Ob sich die Wahlhelfer der Freien Sachsen bei diesem Anblick ein lautes Lachen verkneifen mussten? Laut eigenen Angaben erstatteten sie jedenfalls eine Strafanzeige gegen Wrazidlo.

Freie Sachsen fordern Distanzierung

Gleichzeitig fordern sie von der CDU-Chemnitz um die Kreisvorsitzende Ines Saborowski und den Fraktionsvorsitzenden Tino Fritzsche eine Distanzierung von diesem Angriff und ihrem Kandidaten: „Dazu zählt eine explizite Nichtwahlempfehlung sowie ein entsprechendes Einwirken, im Falle seiner nunmehr unwahrscheinlichen Wahl das Mandat nicht anzunehmen. Wer in einer solcher Form gegen andere politische Mitbewerber vorgeht, hat seine moralische Berechtigung verspielt, in einem kommunalen Gremium unserer Stadt mitwirken zu dürfen.“

Der Heimatkurier hat bei der CDU Chemnitz zu dem Vorfall eine Presseanfrage erstellt – eine Antwort blieb bislang aus.

UNTERSTÜTZEN

Konsequente Berichterstattung und kompromisslose Aufklärung gibt es in Zeiten wie diesen nicht geschenkt. Nur mit Ihrer Unterstützung hat der Heimatkurier eine langfristige Zukunft. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Fördermitgliedschaft oder einer einmaligen Spende:

DIE ZENSUR KANN UNS JEDERZEIT TREFFEN.
Tragen Sie sich daher in unseren Rundbrief ein, um sicher informiert zu bleiben.
Einmal wöchentlich fassen wir darin die politische Lage exklusiv für Sie zusammen - nicht verpassen!
Ich akzeptiere die Datenschutzerklärung
DER HEIMATKURIER BRAUCHT UNTERSTÜTZUNG!
Eine patriotische Gegenöffentlichkeit ist in Zeiten von Deplatforming, Zensur und Repression wichtiger denn je. Doch unsere kompromisslose Aufklärung gibt es nicht geschenkt.
Nur mit Ihrer Unterstützung hat der Heimatkurier eine langfristige Zukunft. Leisten Sie daher bitte Ihren Beitrag!