30. August 2024

Geistige Schleuser (1) Kolonialwarenhändler und Ablassverkäufer

Bildmontage: Heimatkurier | Papst: Midjourney | Hintergrund: Screenshot - EDEKA

In dieser Kategorie vermelden wir die lustigsten, peinlichsten und unterhaltsamsten Bekenntnisse zu Masseneinwanderung und multikrimineller Gesellschaft.

Die Lebensmittelhändlergenossenschaft Edeka macht sich öfter mal zum Obst. 2017 räumte Edeka-Hamburg die Regale von allen ausländischen Produkten, um uns zu zeigen, dass wir den Aufpreis zu anderen Discountern jedenfalls nicht für frische, regional angebaute Produkte zahlen. Wussten wir aber schon vorher, immerhin steht Edeka für „Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler“.

Nachdem sie uns also darüber aufgeklärt haben, dass der Kakao nicht auf brandenburgischem Sand angebaut wird, haben sich die Kolonialwarenhändler nun mit der politischen Farbenlehre von Obst und Gemüse befasst und passend zu den Landtagswahlen festgestellt, dass sie keine Blaubeeren im Sortiment halten. Die wachsen ja auch nicht auf Samoa oder im Kaiser-Wilhelm-Land, sondern sind ein in Europa heimisches Heidekrautgewächs. Darüber könnte man allerdings hinwegsehen, da es sich bei den im Supermarkt erhältlichen Kulturheidelbeeren um Abkömmlinge der nordamerikanischen Heidelbeere handelt. Die Vereinigten Staaten sind nur seit 1776 keine Kolonie mehr. Vielleicht könnte Edeka aber auf kanadische Blaubeeren ausweichen. Kanada gehört immerhin noch zum Commonwealth.

Ob noch alle Edeka Filialen zu Edeka gehören werden, wenn die derzeitige Leitung sich weiter so vergreift, ist allerdings etwas fraglich. Mancher Filialleiter hat festgestellt, dass AfD-Wähler bei ihm vor Ort ein Drittel seiner Kunden sind. Weil die eigene Umsatz näher ist, als das Diversityranking der Firmenzentrale, gab es jetzt schon eine Welle von Distanzierungen von der Distanzierung. Vor allem im Osten scheinen sich die Kolonialwarenhändler entkolonialisieren zu wollen.

Von der Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler zum größten Franchiseunternehmen für Ablassverkauf: Jorge Mario Bergoglio, besser als Papst Franziskus bekannt, bemüht sich aufrichtig, die verbliebenen Katholiken in den Sedisvakantismus zu treiben. Er sorgt sich um unser Seelenheil und ermahnt uns, uns nicht bewusst gegen Einwanderung zu wehren. Zurückweisung von Migranten sei eine schwere Sünde, wenn – ja, wenn – sie bewusst geschehe, erklärte der Oberhirte. Diese Sündentheologie hakt freilich an dem Problem, dass die von Migranten bewusstlos Geprügelten überhaupt niemanden mehr zurückweisen können. Das muss man schon vorher machen.

Aber seine Heiligkeit hat Vorschläge, wie wir unsere Seelen erleichtern können, und zwar indem wir legale Wege für die bisher illegale Einwanderung schaffen. Der Grundsatz, dass Legalisierung die Kriminalitätsrate senkt, ist schließlich auch der, den Franziskus auf all das anwendet, was seine Kirche die letzten 2000 Jahre als Sünde betrachtet hat. Nur ist Migration ein recht seltsamer Ablassbrief. Das Konzept hinter einem Ablass ist ja, dass man einmal zahlt und dann für sich selbst oder auch seine Vorfahren einen Erlass der Sündenstrafe bekommt. Für Migration zahlen aber unsere Nachfahren bis zum Jüngsten Gericht.

Doch sollten wir nicht alles zu ernst nehmen, was Papst Franziskus so sag. Er selbst erinnert er uns selbst daran, dass er in Gleichnissen spricht: „Wenn ich ‚Meer‘ sage, meine ich im Zusammenhang mit Migration auch Ozean, See, Fluss, all die tückischen Gewässer, die so viele Brüder und Schwestern auf der ganzen Welt überqueren müssen, um ihr Ziel zu erreichen.“ Auch das Wort Wüste muss man als Gleichnis sehen. Es bezeichnet „auch all die unzugänglichen und gefährlichen Gebiete wie Wälder, Dschungel und Steppen, in denen die Migranten allein und sich selbst überlassen unterwegs sind.“

Wir vervollständigen die Gleichnisauslegung einmal: Mit „Brüdern und Schwestern“ meint Seine Heiligkeit die Brüder, die unsere Schwestern vergewaltigen. Mit ihrem „Ziel“ die lebenslange Versorgung durch den europäischen Steuerzahler. Was wir bisher nicht in Erfahrung bringen konnten, was aber hochinteressant wäre: Was meint Papst Franziskus eigentlich, wenn er Gott sagt?

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