15. März 2024

Alternative Medien im EU-Parlament – Systemjournalisten schäumen

Bildmontage: Heimatkurier / Screenshots: www.derstandard.at / EU-Parlament: Archiv

Gemeinsam mit anderen patriotischen und freien Medien war der Heimatkurier im EU-Parlament in Straßburg zu Gast. Die Systemmedien fühlen sich dadurch offenbar in Panik versetzt – so schwurbelt der Standard-Korrespondent Thomas Mayer von einem „Angriff gegen Europa“. Tatsächlich hat man Angst vor dem Verlust der eigenen Deutungshoheit – die FPÖ ortet einen „Fake-News-Skandal“.

Auf Einladung der FPÖ sowie der rechten Fraktion „Identität & Demokratie“ besuchten der Heimatkurier sowie zahlreiche weitere patriotische Medien diesen Dienstag und Mittwoch die Plenarwoche des EU-Parlaments in Straßburg. Dort hat man sich einen Eindruck von der parlamentarischen Arbeit der Abgeordneten verschafft, zahlreiche Interviews und Gespräche geführt sowie das sehenswerte Straßburg besichtigt. Soweit, so unspektakulär.

Standard-Korrespondent dreht frei

Doch für den Standard-Korrespondenten Thomas Mayer, der sich laut FPÖ-Pressesprecher Carl Gustaf Ströhm „gefühlt zum zweiten Mal“ in Straßburg hat blicken lassen, ist an besagtem Dienstag eine Welt zusammengebrochen. Als im wöchentlichen Pressebriefing nicht nur Vertreter von ORF, Kurier und Standard, sondern auch von Heimatkurier, Info-DIREKT, Report24, RTV, FPÖ-TV und so weiter anwesend waren, sprach er sichtlich aufgebracht von einer „Show”, die „abgezogen“ werden sollte. Daraufhin provozierte er einen absurden verbalen Schlagabtausch mit Harald Vilimsky, der sich um die Positionierung der FPÖ im Ukraine-Konflikt drehte.

„Blauer Angriff gegen Europa“

Zwar bat er Vilimsky im Anschluss auffallend demütig um einen Termin zum „Kaffee trinken“, beschwerte sich jedoch bei der SPÖ-Delegation sogleich über die „irre Show“ und den vermeintlich „aggressiven Ton“ der FPÖ-Politiker, wie Info-DIREKT-Chefredakteur Michael Scharfmüller berichtete. Doch erst am Donnerstag, als die Akkreditierungen der freien Medien ausgelaufen waren, setzte er im Standard zur unverhohlenen Diffamierung an. „Vilimsky schleust rechtsextreme ‚Medien‘ ins Europaparlament“, „FPÖ lud Identitäre und rechtsextreme Medien nach Straßburg ein“ und „Blauer Angriff gegen Europa“ – so titelten Mayer und seine Kollegen, denen in der Zwischenzeit von offiziellen Stellen des EU-Parlaments – entgegen den Datenschutzbestimmungen – offenbar eine Teilnehmerliste durchgestochen worden war.

Vergleich mit Kapitol-Storm

Doch nicht nur dieser Leak, sondern auch die in den Berichten verbreiteten „Fake-News“ zeigen eindrucksvoll, wie perfide die Systemjournalisten ihre Arbeit betreiben. So behauptete man etwa fälschlicherweise, Petra Steger (FPÖ) hätte an der Reise teilgenommen. Zudem sollen Kamerateams „bei ihrer Arbeit gestört“ und „Bildschirme von Arbeitsgeräten abgefilmt“ worden sein. Bei Puls24 fantasiert man auf dieser Grundlage „Übergriffe rechter Journalisten auf andere Medienvertreter“ herbei. Konkrete Beweise für derartige Anschuldigungen bleibt man schuldig – der Standard schreibt selbst, dass derartige Vorwürfe dem EU-Parlament „bislang nicht bekannt“ seien.

Kritik ist nicht erlaubt

Stattdessen wird die Tatsache, dass Florian Machl von Report24 auf X die verzerrte Berichterstattung von Mayer kritisierte, kurzerhand zum Skandal erklärt. Linksliberale Journalisten verstehen sich offenbar als gottgleiche Figuren, die unter keinen Umständen kritisiert werden dürfen. Ebenso nicht fehlen darf der Vergleich mit dem „Kapitol-Sturm“ in den USA, der immer dann herhalten muss, wenn die tatsächliche Faktenlage dürftig ausfällt.

FPÖ kritisiert Fake-News-Skandal

Die FPÖ lässt sich von den Angriffen des Standard jedoch wenig beeindrucken. FPÖ-Europasprecherin und EU-Kandidatin NAbg. Petra Steger, die laut Artikel von dieser Delegation begleitet wurde, spricht von einem „Fake-News-Skandal“ und einem neuen journalistischen Tiefpunkt: „Ganz offensichtlich ist der ein oder andere Journalist in einem krassen linken Paralleluniversum unterwegs. Das wird schon dadurch deutlich, dass ich in dieser Woche gar nicht in Straßburg war. Darüber hinaus entspringen auch die Erzählungen von Störaktionen oder einer Untersuchung auf höchster EU-Ebene offenbar reinem Wunschdenken und zeigen eindrucksvoll auf, dass sich der journalistische Mainstream in seiner Deutungshoheit durch die Anwesenheit anderer Journalisten bedroht fühlt.“

„Was raucht man im Standard bloß?“

Auch der Freiheitliche Parlamentsklub reagiert gelassen: „Was die Vorwürfe aus den Kreisen beleidigter Platzhirsch-Journalisten anlangt, so entbehren sie jeglicher Grundlage und sind wohl in erster Linie der Angst vor dem Verlust der eigenen Deutungshoheit geschuldet. Insbesondere das aggressive Auftreten des Standard-Korrespondenten, der nun versucht, die Arbeit von Kollegen zu skandalisieren, hatte mit seriöser journalistischer Berichterstattung so gut wie nichts zu tun.“ EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky wird deutlicher: „Was raucht man im ‚Standard‘ bloß? Mit reinem Inhalieren kann man wohl nicht so viel Schwachsinn produzieren. Ein Journalist aus dem EU-Anbetungsverein läuft jedenfalls komplett Amok, weil ihn freie und unabhängige Medienvertreter aus seiner Komfortzone bringen. Gut so!“

Kampf gegen Desinformation

Tatsächlich zeigt die Hysterie Mayers und seiner Gesinnungsgenossen vor allem eines: Linksliberale Journalisten sind derart in ihrer eigenen Blase gefangen, dass bereits die physische Präsenz unliebsamer Konkurrenz sie völlig aus der Fassung bringt. Damit entlarven sie, dass sie sich ihrer Sache alles andere als sicher sind und panische Angst davor haben, ihre mit staatlichen Mitteln finanzierte Deutungshoheit zu verlieren. Das verbindet etablierte Journalisten und Politiker gleichermaßen, wie der höchstoffiziell von EU-Kommissarin Ursula van der Leyen ausgerufene „Kampf gegen Desinformation“ zeigt. Doch wir haben erst begonnen – und sind gekommen, um zu bleiben.

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