05. Dezember 2022

Grüner Kulturkampf: Der „Hindenburgdamm“ auf Sylt soll ausgelöscht werden

Hindenburg: Bundesarchiv, Bild 183-R17289 / CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons; Hintergrund: AndreasS, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons / Bildmontage: Heimatkurier

Ist der „Hindenburgdamm“ auf Sylt das nächste Opfer des Kulturkampfes? Geht es nach den Grünen, dann ja. Sie wollen eine entsprechende Resolution im Landtag einbringen, um öffentlichen Institutionen und Behörden die Verwendung der im Volksmund verankerten Bezeichnung zu verbieten.

Lueger, Kaiser Wilhelm & Co – die Liste der historischen Persönlichkeiten, die gemäß dem aktuellen Zeitgeist aus dem kollektiven Gedächtnis der Deutschen verbannt werden sollen, ist lang. Auch auf der Nordsee-Insel Sylt flammt die Diskussion rund um den sogenannten „Hindenburgdamm“ regelmäßig auf. Das Problem der Bilderstürmer? Der Bahndamm trägt offiziell gar keinen Namen, die Bezeichnung hat sich stattdessen über Generationen im Volksmund eingebürgert.

Resolution, um auf Bevölkerung „einzuwirken“

Die Grünen wollen das nun ändern, wie die „Kieler Nachrichten“ berichten. Mit einer Resolution im Landtag will man öffentlichen Ämtern, Behörden und Institutionen den Begriff fortan verbieten, um so auch langfristig auf den Sprachgebrauch der Bevölkerung einzuwirken:

„Sinn dieser Resolution kann nur sein, dass von Seiten der öffentlichen Träger der Begriff ‚Hindenburgdamm‘ nicht mehr benutzt wird in der Hoffnung, dass sich das auch auf den ‚Volksmund‘ übertragen wird.“

Bei der Deutschen Bahn betont man in vorauseilendem Gehorsam indes, dass der Begriff bereits von sämtlichen öffentlichen Auftritten entfernt worden wäre und auch intern nicht mehr verwendet werden würde. Warum die Medien in ihrem Artikel auch einen lokalen Psychotherapeuten – Karl-Heinz Haase, Mitglied der deutsch-israelischen Gesellschaft – zu Wort kommen lassen, sei an dieser Stelle mal dahingestellt.

Kulturkampf und Schuldkult

Die Wurzel des tobenden Kulturkampfes – der Heimatkurier berichtet regelmäßig – liegt im von Politik und Medien eifrig geförderten Schuldkult. Eine für die deutsche Geschichte so bedeutende Persönlichkeit wie Reichspräsident und Generalfeldmarschall Hindenburg wird so – die historischen Tatsachen bis zur Unkenntlichkeit verzerrend – auf seine Rolle bei der Machtergreifung der Nationalsozialisten reduziert und als „Totengräber der Weimarer Republik“ diffamiert.

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