18. Dezember 2023

Forderung an EU: Zypern will Syrien zum sicheren Drittstaat erklären

Bildmontage: Heimatkurier / Bilder: Midjourney

Während die Bundesregierungen in Österreich und Deutschland eine hanebüchene Begründung nach der anderen äußern, warum Abschiebungen in den Nahen Osten nicht möglich wären, will Zypern nun einen anderen Kurs einschlagen: Man will Druck auf die Europäische Kommission ausüben, um Syrien zum sicheren Drittstaat zu erklären. Denn auch an der östlichen Mittelmeerinsel scheint man die desaströsen Auswirkungen der Massenmigration begriffen zu haben.

Der zypriotische Innenminister Constantinos Ioannou teilte der Öffentlichkeit mit, dass der Zustrom von Asylforderern hauptsächlich aus Syrien käme und diese „eine erhebliche Belastung für die Infrastruktur des Landes“ darstelle. Zypern hat seine Forderungen an die Europäische Union erneuert, Teile Syriens als sicher für die Rückkehr zu erklären, um anschließend eine Politik der Remigration einzuleiten können.

 Lebensgefährliche Routen

Dass die Ersetzungsmigration nicht nur den ansässigen Völkern Europas schadet, sondern auch das Leben junger Migranten aufs Spiel setzt, scheint den migrationssüchtigen Politikern in der EU egal zu sein. Denn um nach Zypern zu gelangen, muss man als Migrant entweder mit dem Boot das Mittelmeer überqueren oder auf einem gefährlichen Landweg in die Türkei gelangen. Von der Türkei geht es in dem Fall weiter über das türkisch besetzte nördliche Zypern, bevor die Migranten von kriminellen Strukturen über die entmilitarisierte Pufferzone in den Süden der Insel geschmuggelt werden, der hauptsächlich von griechischen Zyprioten bevölkert ist.

Remigration bereits möglich

Die Lage in Syrien beginnt sich zunehmend zu stabilisieren. Im Mai dieses Jahres haben die Außenminister der Arabischen Liga beschlossen, Syrien wieder in den Staatenbund aufzunehmen und sicherten dabei zu, den Wiederaufbau in Syrien zu unterstützen und verbündete Staaten zum Rückzug aus Syrien zu bewegen. Nicht nur Zypern, sondern auch andere europäische Staaten wollen daraus die folgerichtige Konsequent ziehen: Bereits im März dieses Jahres hat die Regierung in Dänemark zwei Regionen in Syrien als sicher erklärt und öffnete damit Tür für weitere Abschiebeoffensiven.

Damit zeigt das skandinavische Land erste Ansätze für die Bekämpfung der zentralen Krise des 21. Jahrhunderts – nämlich den Bevölkerungsaustausch – und geht den ersten Schritt Richtung Lösung: REMIGRATION. 

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