Die AfD Cottbus hat in der Nacht zum 1. Juni den Stolzmonat eingeleitet. Der Cottbuser Stadtring erstrahlt seitdem in den Nationalfarben. Der Regenbogenpropaganda hält man in der Lausitz entgegen, dass Schwarz-Rot-Gold bunt genug ist.
Am kommenden Sonntag stehen in Brandenburg die Kommunal- und Europawahlen an. Während man sich in den vergangenen Wochen bereits an den Anblick von Wahlplakaten gewöhnt hat, sticht die AfD Cottbus nun mit Sonderplakaten zum Stolzmonat hervor. Gehüllt in die Farben Schwarz-Rot-Gold wurde nun der Stadtring, die zentrale Cottbuser Verkehrsader, einer kreativen Umgestaltung unterzogen.
Schwarz-Rot-Gold ist bunt genug!
Mit dieser Aktion setzt die patriotische Partei in der Lausitzstadt ein klares Zeichen gegen den inszenierten „Pridemonth“, der die Regenbogenpropaganda im Volk zur Akzeptanz führen soll. In einer Stellungnahme äußert sich die Cottbuser AfD wie folgt: „Wir können stolz auf unser Land sein, auf das, was wir sind und das, was unsere Vorfahren geleistet haben. (…) Schwarz-Rot-Gold ist bunt genug!“.
Stolz statt Pride
Bereits im vergangen Jahr gelang es patriotischen Kräften, die Regenbogenpropaganda online und offline zu kontern. Statt des Regenbogens setzten rechte Akteure auf die Farben Schwarz-Rot-Gold – sehr zum Missfallen des linken Establishments. Begleitet wurde die Onlinekampagne durch Aktionen auf der Straße und Wahlerfolge der AfD, wie der Wahl Robert Sesselmanns zum Landrat im Thüringischen Sonneberg.
Partei und Vorfeld
Einmal mehr zeigt sich, dass die Zusammenarbeit von Partei und Vorfeld für alle beteiligten Akteure von Vorteil ist. Mit den (finanziellen) Mitteln einer Partei ist es möglich, Projekte in die Tat umzusetzen und auf die Straße zu tragen. Die Partei selbst zeigt damit, dass sie außerparlamentarische Akteure nicht als Konkurrenz, sondern vielmehr als Ideengeber ansieht. Können die Wahlen am 9. Juni als weiterer Erfolg einer rechten Wende in die Geschichte eingehen?