02. Oktober 2023

U18-Wahl in Bayern: Die deutsche Jugend wird rechts
Foto: Filmkunstkollektiv

Lange galt die deutsche Jugend als links und somit für die AfD kaum erreichbar. Doch zahlreiche Umfragen und Wahlprognosen zeigen einen erfreulichen Wandel des jugendlichen Wahlverhaltens. Ob bei der OB-Wahl in Nordhausen, den U18-Wahlen in Thüringen oder jüngst in Bayern: Für Deutschlands Jugend sind Heimatliebe und der Schutz des Eigenen keine Fremdwörter mehr.

Noch vor wenigen Jahren ging innerhalb des patriotischen Spektrums ein Schreckgespenst um. Es nannte sich: Wahlrecht ab dem 16. Lebensjahr. Groß war die Sorge vor einem weiteren Einbruch der rechter Wahlergebnisse und der Zementierung grüner Dominanz durch die jüngste Wählergruppe. Dazu gab es allen Grund: Bei der U18-Bundestagswahl 2021 erreichte die AfD nur 5,9 Prozent und damit nur etwa die Hälfte des Gesamtwahlergebnisses. SPD, Grüne und Linke hätten dagegen fast die absolute Mehrheit errungen. Seitdem sind zwei Jahre vergangen – in denen sich die Verhältnisse nahezu umgekehrt haben.

Von wegen „alte“ weiße Männer

Bereits 2021 zeichnete sich im Osten der Republik ein deutlicher Popularitätszuwachs der AfD unter Jugendlichen ab. Sowohl in Sachsen, als auch in Thüringen lag die AfD bei den U18-Wahlen mit jeweils knapp 17 Prozent vor allen anderen Parteien. Diesen Wert konnte die Partei bei der Oberbürgermeisterwahl in Nordhausen nochmal weit übertreffen. Dort entfielen 31 Prozent der Jugendstimmen auf den AfD-Mann Jörg Prophet. Eine derartige Entwicklung ist nun auch in den westlichen Landesteilen zu beobachten. Die U18-Wahl in Bayern bescherte der AfD mit 15 Prozent überraschend den zweiten Platz noch vor SPD und Grünen. Trotz (oder gar wegen?) des Aiwanger-„Skandals“ konnten auch die Freien Wähler ihr Ergebnis unter Jugendlichen verbessern.

Jugendfeindlichkeit endlich überwinden

Zur Erinnerung: Noch vor zwei Jahren stimmten bei der U18-Bundestagswahl in Bayern gerade einmal 6 Prozent für die AfD. Dass der Aufschwung der AfD damit in nahezu allen Alters-und Berufsgruppen angekommen ist, dürfte kaum noch bezweifelt werden. Umso wichtiger ist, dass letzte Reste der einst grassierenden Aversion gegen die jüngste Wählergruppe innerhalb der Partei endlich beseitigt werden. Führungskräfte, welche junge Parteimitglieder lediglich als billige Wahlkampfhelfer betrachten, müssen endgültig der Vergangenheit angehören. Nur wer innerparteilich ein jugendfreundliches Gesicht pflegt, kann dies auch nach Außen tragen.

Das Bild der klimaverrückten „Fridays for Future“-Jugend ist überholt. Die deutsche Jugend entdeckt ihre widerständige und zugleich patriotische Ader. Denn jugendliche Rebellion und aufrechte Heimatliebe sind im globalistischen Zeitalter längst keine Widersprüche mehr.

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