22. Juni 2023

Stefan Magnet (AUF1): „Der Antisemitismus-Vorwurf ist eine politische Waffe“
Foto: Stefan Magnet / AUF1

Kein anderes alternatives Medium hat in den letzten zwei Jahren einen derart rasanten Aufstieg wie „AUF1“ erlebt. Das System antwortet mit Repression und Diffamierung. Ein besonders beliebtes Mittel ist der Vorwurf des „Antisemitismus“. Wir haben mit AUF1-Chef Stefan Magnet über den Hintergrund dieses Vorwurfes, seine Wirkmächtigkeit sowie den Zusammenhang zwischen Schuldkult und Globalismus gesprochen.

Ein Verfahren der staatlichen Aufsichtsbehörde „KommAustria“, eine absurde Medienrechtsklage der deutschen ARD und zahlreiche Diffamierungs- und Schmutzkübelkampagnen: Das ist die Antwort des Systems auf die Aufklärungsarbeit von „AUF1“, die insbesondere während der inszenierten Corona-„Pandemie“ entscheidend zur Formierung des Widerstandes beigetragen hat. Ein wiederkehrender Vorwurf: AUF1-Chef Stefan Magnet und sein Projekt wären „antisemitisch”. Doch was verbirgt sich hinter diesem Vorwurf tatsächlich? Darüber haben wir kürzlich mit Stefan Magnet gesprochen.

Heimatkurier: Sehr geehrter Herr Magnet! Der aufklärerische Kampf gegen den Globalismus und die Pläne des „Great Reset“ ruft naturgemäß Widerstand hervor. Ein Vorwurf, mit dem Sie und andere Kritiker immer wieder konfrontiert werden, ist der des „Antisemitismus“. Sucharit Bhakdi musste sich deshalb sogar wegen „Volksverhetzung“ vor Gericht verantworten. Wie lässt sich das erklären?

Stefan Magnet: Der Begriff des „Antisemitismus“ kommt aus der selben Giftküche wie etwa „Verschwörungstheoretiker“. Von diesem Begriff wissen wir, dass er von US-Geheimdiensten zur militärisch-psychologischen Kriegsführung erdacht wurde. Also genau genommen vor 60 Jahren, als nämlich 1963 John F. Kennedy ermordet wurde. Damals wollte die CIA Zweifler und Kritiker an der offiziellen Einzeltäter-These diskreditieren. Und man bezeichnete alle als „Verschwörungstheoretiker”. Ebenso ist es mit der Judenfeindschaft, mit Antisemitismus. Wer gewisse Tabuthemen kritisiert, der wird zum Antisemiten gestempelt. Unabhängig davon, ob Juden involviert sind. Es geht um Ausgrenzung, um Kontaminierung. Der jüdische Autor Norman Finkelstein schrieb weitsichtig vom „Antisemitismus als politische Waffe“.

Sie selbst vermuten dahinter eine gezielte Kampagne und haben auf ihrem Telegram-Beitrag entsprechende Belege präsentiert. Welche Institutionen und Kräfte haben ein Interesse daran, den Antisemitismus-Vorwurf als Waffe einzusetzen, um Regierungskritiker als Judenfeinde und Antisemiten zu brandmarken? 

Alle Institutionen, die den weltumspannenden, konspirativen Putsch gegen die Völker vorantreiben. Dabei ist nebensächlich, ob es sich um deklariert jüdische Organisationen oder Personen handelt. Bill Gates ist meines Wissens kein Jude und dennoch ist Kritik an ihm angeblich „antisemitisch”. Ebenso ist Klaus Schwab kein bekennender Jude und Kritik an ihm und seinem „Great Reset“ soll antisemitisch sein. UNO, EU, WHO oder WEF sind keine jüdischen Institutionen, dennoch soll Kritik an ihnen antisemitisch sein. Das meinte ich mit der gezielten Diffamierung. Man soll nicht über die Globalisten-Pläne sprechen dürfen. Von der EU-Kommission wurde dazu passend eine Kampagne ins Leben gerufen. Die Kernaussage: Kritik am Great Reset sei demnach Antisemitismus. Kritik an George Soros sei per se antisemitisch.

Wir müssen uns gegen solcherart Anschuldigungen immunisieren. Es muss uns egal sein, wenn uns diese globalistischen Institutionen als „rechtsextrem“, Verschwörungstheoretiker oder Antisemiten brandmarken wollen. Und wir müssen berechtigte Kritik äußern dürfen, auch wenn diese Personen zufällig Juden sind. Vornehm mit Kritik zu sparen am Globalisten-Putschisten George Soros wäre ein dümmlicher und letztlich folgenschwerer Fehler. Dabei richtet sich unsere Kritik ja nicht gegen sein Jüdisch-Sein, sondern seine Arroganz, dass er die Welt mit seinem Milliarden-Imperium in eine Multikulti-Kloake verwandeln möchte. Dabei ist mir völlig egal, ob er und sein Sohn ihre Befehle von ihrem Messias ableiten, wie es Soros selbst sagt, oder ob sie einfach herrschsüchtig und menschenfeindlich sind.

Auch der Verfassungsschutz in Deutschland bereitet sich entsprechend vor. Präsident Haldenwang spricht im Hinblick auf Kritik an Globalisten von „verschwörungstheoretischen Narrativen“, hinter denen sich – „ob bewusst oder unbewusst“ – „antisemitische Codes“ verbergen würden. Was soll das überhaupt heißen?

Das kann ich selbst nicht entschlüsseln, um bei der kryptischen Sprache von Codes und Narrativen zu bleiben. Aber ich vermute, der Regierungsschutz in Deutschland setzt nur um, was Brüssel und Berlin ausgeheckt haben: Kritiker müssen mit der Antisemitismus-Keule zerschlagen werden.

Sie selbst bezeichnen den Antisemitismus-Vorwurf als „sinnbefreit“ und als „letzte verbale Waffe, die den Globalisten verbleibt“. Warum besitzt dieser Vorwurf aus Ihrer Sicht eine derartige Wirkmächtigkeit? Und wie muss man darauf reagieren?

Genau das ist es. Die letzte verbale Superwaffe im Arsenal der Globalisten. „Rechts“ und „Schwurbler“ zieht nicht mehr, also setzt man aufgrund der europäischen Geschichte auf „Antisemitismus“. Selbst rechte Politiker zucken dann davor zurück und gehen schlotternd in die Knie. Wie sollte man also reagieren? In den meisten Fällen sollte man diese Schmutzkübel-Anwürfe ignorieren. Ansonsten hilft eine Klarstellung, dass es nicht um „die Juden“ geht, sondern um konkrete Handlungen und Taten – und dass dafür die Religion völlig belanglos ist. Völlig absurd wird es ja, wenn Kritik an Nicht-Juden plötzlich judenfeindlich sein soll.

Wir am Heimatkurier berichten regelmäßig über den Schuldkult, dessen gravierende psychologische Auswirkungen sowie die bizarren Blüten, die er bisweilen treibt. Gibt es zwischen dem deutschen Schuldkomplex und dem Antisemitismus-Vorwurf als Waffe in der politischen Auseinandersetzung eine Verbindung?

Genau damit treffen Sie ins Schwarze. Der ehemalige Zentralrat der Juden in Deutschland, Michel Friedman, sagte einmal: „Versöhnung ist ein absolut sinnloser Begriff. Den Erben des judenmordenden NS-Staates kommt gar nichts anderes zu, als die schwere historische Verantwortung auf sich zu nehmen und zwar generationenlang und für immer.“ Er meinte damit, dass jegliche Kritik an Menschen jüdischen Glaubens verboten sei, dass Kritik an Israel verboten sei, dass Deutschland ewig zahlen müsse und auch Panzerlieferungen an Israel moralische Pflicht wären. Damit ist alles gesagt. Nun knüpfen die Globalisten, die in der überwiegenden Mehrheit ja keine Juden sind, genau dort an. Sie übernehmen diese ewige Schuld und weiten diese Schuld auf Great Reset, Impfungen, Migration und sogar EU-Kritik aus. Die Religion des Schuldkults soll weitere Bereiche umfassen.

Eine Studie aus dem Jahr 2017 kommt angesichts der omnipräsenten „Holocausterziehung“ an deutschen Schulen zu brisanten Ergebnissen. Die betroffenen Schüler hätten „Scham verspürt Deutsche zu sein”, sich manipuliert gefühlt und Angst gehabt, „ihre Meinung frei zu äußern”. Das Ergebnis wäre eine „kollektive De-Identifikation“ vieler Schüler mit ihrem Heimatland. Spielt das den Globalisten nicht perfekt in die Hände?

Exakt.

Wie müsste angesichts dessen in Ihren Augen eine alternative Identitäts- und Erinnerungspolitik aussehen? In der Potsdamer Erklärung der AfD ist beispielsweise von einer Überwindung der „Ideologie des deutschen Selbsthasses“ und einem „vitalen Selbstbewusstsein des deutschen Volkes“ die Rede. Wie könnte das erreicht werden?

Wir sind die Erben einer jahrtausendealten Hochkultur. Europa und hier vor allem das deutsche Volk hat alle technischen Errungenschaften der letzten Jahrhunderte geboren. Wir waren ein Volk von Dichtern, Denkern, Erfindern und Helden. Das müssen wir begreifen. Das müssen wir weitergeben. Ansonsten kann sich die „rechte Opposition“ gleich abmelden. Konkret sollte man in erbauliche und identitätsstiftende Kunst und Kultur investieren. Dass diese Bereiche gezielt zerstört wurden, hatte aus der Sicht der Gegner einen tiefen Sinn. Eine Partei hätte wohl auch die finanziellen Mittel, um derartige Sammlungs- und Identitätspunkte zu schaffen. Warum kein neues Denkmal zu Ehren von Hermann dem Cherusker? 2024 ist es 2.015 Jahre her, dass der Germanenführer die zerstrittenen Stämme vereinigte und in vereinter Anstrengung die römische Fremdherrschaft besiegte. 2015 war gleichsam das Jahr der größten Invasion seit Jahrhunderten, eine beispiellose Landnahme. Es braucht starke und wirkmächtige Symbole.

Kehren wir abschließend zum Antisemitismus-Vorwurf zurück. Zeigt dessen verstärkter Einsatz nicht auch, dass das System panisch und hysterisch geworden ist? Wie lautet angesichts dessen Ihre Botschaft an die Akteure im Widerstand, auf welchem Posten sie auch immer stehen mögen?

Die letzte Schlacht wurde eingeläutet. Es entscheidet sich in den nächsten Jahren und die globalistischen Akteure haben es eilig. Das jahrzehntelange Siechtum hat ein Ende, was ich als jemand begrüße, der im Medienbereich Revolution machen möchte und eine grundsätzliche Veränderung als nötig erachtet.

Sehr geehrter Herr Magnet, herzlichen Dank für das Gespräch!

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