Ein Werbevideo der Freiheitlichen Jugend sorgt aktuell für Aufregung: Weil sich die jungen Patrioten darin unmissverständlich zu Volk, Heimat und Identität bekennen, brennen bei heimischen Journalisten die Sicherungen durch. Doch mit ihrer Empörung sorgen sie vor allem für die rasante Verbreitung des Videos.
Es ist wieder einmal soweit: Die auf X (vormals Twitter) versammelte Zunft der heimischen Journalisten ergeht sich in kollektiver Hysterie. Der Anlass: Ein gelungenes Werbevideo der Freiheitlichen Jugend, in der den herrschenden Missständen die positiven Konzepte von Volk, Heimat und Identität entgegengesetzt werden.
Journalisten heulen auf
Damit treffen die jungen Patrioten den Nerv der Zeit – sehr zum Missfallen der um ihre Deutungshoheit besorgten Journalisten. Florian Klenk vom „Falter“ etwa greift zur „Nazi-Keule“ („brauner Neonazi-Dreck”) und konstruiert in bekannter narzisstischer Manier eine Bedrohung seiner Person. ORF-Witzfigur Armin Wolf fühlt sich an „Propagandamaterial der Identitären„ erinnert (ein verstecktes Lob?) und Claus Pándi („Krone“) streckt sogleich den mahnenden Zeigefinger in Richtung ÖVP aus.
Klares Bekenntnis
Das Video dürfte vor allem deswegen die Gemüter erhitzen, weil sich die Freiheitliche Jugend darin klar und unmissverständlich zu ihren Kerninhalten bekennt. Vorbei ist die Zeit, in der man sich von der linksliberalen Diskurshegemonie hat treiben lassen: „Ab heute setzen wir die Themen, bestimmen wir den Diskurs und formen unsere Vision einer besseren Zukunft”. Man bekennt sich zur eigenen Identität, zur Verteidigung der Heimat und zur Abwehr des Bevölkerungsaustausches – ohne zu relativieren und ohne sich in vorauseilendem Gehorsam zu entschuldigen.
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Mit ihrer hysterischen Reaktionen und der inszenierten Skandalisierung erweisen sich die Journalisten jedenfalls einen Bärendienst: Denn damit sorgen sie vor allem für die rasante Verbreitung des Videos und seiner Botschaft. Die Aufrufe auf YouTube steigen als Konsequenz stündlich und in den sozialen Medien hat das Video bereits mehrere hunderttausende Aufrufe – obwohl es erst gestern veröffentlicht wurde.
Der Freiheitlichen Jugend ist mit dem Video bereits jetzt ein medialer Coup gelungen – höchstwahrscheinlich nicht der letzte.