09. Juli 2023

Bernhard Zimniok (AfD): „Es ist überfällig, sich vom Konzept der Integration zu verabschieden“

Die fatalen Auswirkungen des fortschreitenden Bevölkerungsaustausches konnten kürzlich in Frankreich und Gießen beobachtet werden. Wir haben die dortigen Ausschreitungen zum Anlass genommen, um mit dem EU-Abgeordneten Bernhard Zimniok (AfD) über das Scheitern des Multikulturalismus und einen möglichen Ausweg aus der Migrationsdystopie zu sprechen.

Heimatkurier: Sehr geehrter Herr Zimniok! Vor einigen Wochen haben sie eine umfassende Dokumentation des Bevölkerungsaustausches veröffentlicht. Nun demonstriert Frankreich eindrucksvoll die Auswirkungen desselbigen. Wie beurteilen Sie die dortige Situation?

Bernhard Zimniok: Nun, die deutsche Presse hat, nachdem diese Ereignisse nicht mehr zu verschweigen sind, erwartungsgemäß reflexartig mit Relativierungen reagiert. So durfte im ZDF durfte eine sogenannte Expertin darüber berichten, dass diese Gewaltexzesse eigentlich nur Ausdruck der Wut über die soziale Benachteiligung der überwiegend jungen Muslime seien. In der TAZ behauptete ein Autor mit Migrationshintergrund gar, dass den Gewalttätern keine andere Wahl des „Protests“ bliebe, um „gehört zu werden“. Man tut sich schwer die Täter zu benennen. Leider ist von unseren Systemmedien keine neutrale Beurteilung der Situation zu erwarten.

Fakt ist: Wir haben es hier fast ausschließlich mit jungen Muslimen zu tun. Es wird zum Teil gezielt Jagd auf Weiße gemacht, wie das bei den Black Lives Matter Gewaltorgien bereits der Fall war. Das ist natürlich lupenreiner Rassismus und man fragt sich, wo die ganzen Berufsempörten diesmal sind, die bei jeder Mohrenapotheke eine Sondersendung nach der nächsten füllen, hier aber dröhnend schweigen.

Aber wieso sind es keine jungen Russen, Vietnamesen oder US-Amerikaner, die hier durchdrehen und ihre Gewaltaffinität wieder mal eindrucksvoll unter Beweis stellen? Es stellt ja keinen Zufall dar, dass wir in allen Ländern bei derlei Ereignissen immer die gleiche Tätergruppierung identifizieren, siehe auch die Randale der sogenannten „Party- und Eventszene“ oder den Clan-Krieg auf offener Straße wie zuletzt in Essen, der dann durch einen islamischen „Friedensrichter“ gelöst wurde. Das zeigt vor allem eines: Die offene Verachtung für unseren Rechtsstaat. Ob das der demokratische Rechtsstaat ist, die in ihren Augen so schwache Polizei, die all das mit sich machen lässt, unsere Regeln und Gesetze, unsere Kultur etc.: All das verachten diese jungend Muslime, was sich unter anderen in derartigen Zerstörungsorgien ausdrückt. Mit was sollen sie sich auch identifizieren, wenn unsere Gesellschaft alles hasst, was uns ausgemacht hat, unsere Werte ablehnt und sogar die eigene Hautfarbe hasst? Eben.

Wir könnten auch noch über die kleinen Paschas reden, wie Merz das ausgedrückt hat, also auf kulturell bedingte Unterschiede der Erziehung und so weiter, aber das würde den Rahmen sprengen. Kurz gesagt ist es ein Machtkampf, ein kultureller Machtkampf, an dem wir aber gar nicht teilnehmen. Wir schauen nur zu, wie wir bekämpft werden.

Derartige Ausschreitungen sind nichts Neues, vergleiche die Situation 2005. Als Reaktion darauf wurde in der Vergangenheit stets die Zauberformel der „Integration“ bemüht, Milliarden an Steuergeld sind als Ergebnis in die Aufwertung der Banlieues geflossen. Gebessert hat sich nichts – ganz im Gegenteil. Ist es nicht an der Zeit, sich angesichts der demografischen Verhältnisse vom Konzept der „Integration“ zu verabschieden?

Integration ist in erster Linie eine Bring- und keine Holschuld. Wer sich nicht integrieren will, den kann man auch mit Abermilliarden an Investitionen nicht integrieren. Und genau das ist bei einer Großzahl der Muslime offenbar der Fall. Sie kommen aus „Shitholes“, wie Donald Trump diese Länder genannt hat, um dann in unseren Ländern genau das gleiche Verhalten einer archaischen, völlig rückständigen und auch gewaltaffinen Kultur an den Tag zu legen. Am Ende machen sie aus jedem Land, das sie irgendwann zahlenmäßig übernehmen, letztlich genauso ein „Shithole“ wie es ihre Herkunftsländer sind.

Und: Wir müssen auch die Religion, den weißen Elefanten im Raum, als eine der wesentlichen Ursachen benennen. Der Islam vermittelt seinen Anhängern ein stark ausgeprägtes Überlegenheits- und Auserwähltheitsgefühl. Vielen sogenannten Abgehängten mag das zur Kompensation ihrer Ressentiments und Minderwertigkeitskomplexe dienen.

Und ja, genau deshalb ist es überfällig, sich in dieser Hinsicht vom Konzept der Integration zu verabschieden, wie Sie es nennen. Natürlich muss man Integrationsmaßnahmen für den klassischen Migranten bereitstellen, das ist fraglos richtig und wichtig. Aber wenn es bei einer Gruppierung einfach nie Erfolg hat, egal von welchem Aufnahmestaat wir nun sprechen, dann muss man auch mal die nötigen Konsequenzen ziehen. Und die heißt hier: Aufnahmestopp und Remigrationsoffensive.

Was müsste Frankreich jetzt stattdessen tun? Wie lässt sich das demografische Pulverfass Schritt für Schritt entschärfen?

Frankreich nimmt weiterhin, genauso wie wir, jedes Jahr Hunderttausende Migranten auf, die nahezu ausschließlich aus muslimischen Ländern stammen. Das muss genauso wie bei uns aufhören. Dazu müssen alle, bei denen das möglich ist, abgeschoben werden, die keine Bleibeperspektive haben oder in irgendeiner Art und Weise die Integration verweigern, also kriminell sind, arbeitslos oder ähnliches. Und natürlich muss die Politik mit voller Härte durchgreifen. Die Banlieus sind oft No-Go-Areas, kein Polizist traut sich mehr hinein. Das muss aufhören, hier muss mit harten Bandagen gekämpft werden. Zwangsumsiedlungen wie in Dänemark bereits praktiziert und weitere Maßnahmen müssen in Erwägung gezogen werden, die Strafen massiv erhöht etc. Aber vor allem muss diese Multikulti-Träumerei ein Ende finden. Offensichtlicher als derzeit in Frankreich kann man das Scheitern dieser Multikulti-Ideologie kaum aufzeigen.

Hierzulande verharmlosen Medien und Politiker die Ausschreitungen als „Proteste“. Als Ursachen werden soziale und ökonomische Gründe sowie ein vermeintlicher „strukturelle Rassismus“ angeführt. Die ethnokulturelle und demografische Dimension wird hingegen ausgeblendet. Wie lange wird sich dieses Lügengebäude noch aufrecht halten können?

Nun, die Wahlergebnisse in Frankreich sollten wie bei uns auch deutlich machen, dass immer mehr Bürger dieser ständigen Propaganda nicht mehr vertrauen, sie endlich durchschaut haben. Angesichts der täglichen Berichte in den Medien, aber auch der eigenen persönlichen Erfahrungen dürfte das wenig überraschen. Eher bin ich überrascht, dass es so lange dauert, bis die Bürger das Offensichtliche wahrnehmen und akzeptieren: Es kann so nicht weiter gehen. Wir wollen nicht in Ländern leben, die immer noch Frankreich oder Deutschland heißen, aber tatsächlich aussehen wie Marokko oder Nigeria. Und offensichtlich sehen das immer mehr Bürger so. Das hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit dem positiven Bezug zur eigenen Identität, die sich durch die gemeinsame Kultur, über Jahrhunderte gewachsene Werte, Normen, Pflichten, Regeln und Gesetze definiert. Kein Nigerianer würde sich noch mit seinem Heimatland identifizieren, wenn dort nur noch Weiße leben – die sich dann noch verhalten, wie das kein Gast tun sollte.

In Deutschland tobte in NRW erst kürzlich ein regelrechter Clankrieg zwischen Libanesen und Syrern. Staat und Exekutive waren hilflos, erst durch einen islamischen Friedensrichter konnte der Konflikt vorläufig beendet werden. Wie weit sind wir in Deutschland noch von Zuständen wie in Frankreich entfernt?

Nicht mehr weit. Mein geschätzter Kollege vom Rassemblement National, Philippe Olivier, sagt dazu immer, dass die Franzosen uns lediglich einige Jahre voraus sind. Und mein Demographie-Projekt zeigt doch, wie recht er damit hat. Deshalb müssen wir endlich rigoros gegensteuern, wie ich es in meinem Konzept zur Lösung dieser Migrationskrise detailliert darlege. Die Migration ist die Schicksalsfrage unserer Zeit. Bleiben wir weiter untätig, wird sie das Ende unserer europäischen Kultur bedeuten.

Ich möchte in diesem Kontext nur noch erwähnen, dass bereits 2008 der damalige CIA-Chef Hayden bei einer öffentlichen Rede an der Kansas State University diese Zustände vorausgesagt hat:  

„Europa werde weiterhin ein starkes Anwachsen der moslemischen Bevölkerungsgruppe zu verzeichnen haben, zugleich sinken die Geburtenzahlen der alt eingesessenen europäischen Bevölkerung, damit wird sich das Potential für Bürgerkriege/Unruhen und Extremisten deutlich erhöhen.“

Abschließend: Wie werden Ausschreitungen auf der EU-Ebene diskutiert und wahrgenommen? Könnten die Ereignisse dazu beitragen, die Chancen rechter Kräfte in den kommenden EU-Wahlen 2024 verbessern?

Wenn heute in China ein Sack Reis umfällt, wird das morgen im Plenum auf die Tagesordnung gesetzt und darüber debattiert, wie man dem Sack Reis jetzt helfen könne. Wir kümmern uns hier um wirklich jeden Mist, der überhaupt nicht in unseren Aufgabenbereich fällt. Aber wenn es in der EU rund geht, wenn es knirscht, wird das meist gekonnt ignoriert. Und wenn wir doch mal über so ein Thema wie Unruhen in Frankreich sprechen, dann läuft es wie in den deutschen Medien: Da werden die klassischen Argumente vom armen, benachteiligten Gewalttäter oder strukturellem Rassismus ausgepackt, um ja nicht der Wahrheit ins Gesicht blicken und konstatieren zu müssen: Ja, wir haben etwas falsch eingeschätzt, wir liegen falsch, müssen endlich etwas ändern. Ja, unsere Politik der letzten Jahrzehnte war selbstmörderisch. Ja, Migration ist eben nicht das Allheilmittel, um das demographische Ungleichgewicht und die dadurch folgende Rentenproblematik zu bekämpfen, sondern es ist sogar kontraproduktiv. Kurz: Die Altparteien müssten selbstkritisch sein und sich hinterfragen. Wie realistisch das ist, wissen wir alle. Das betrifft ja nicht nur die Migration, sondern auch Themen wie Corona, die Energiewende, die Klimapropaganda etc.

Aber wie bereits erwähnt: Natürlich werden wir weiter von solchen Ereignissen profitieren, genauso wie unsere Partner und Freunde in den anderen Ländern. Es wäre mir aber deutlich lieber, wenn wir gar nicht erst in solche Situationen kommen würden, von denen wir profitieren müssten. Das Wohl unseres Landes sollte uns Politikern vorrangig am Herzen liegen. Aber vielleicht denke ich da zu idealistisch.                                                                                                 

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