Mit einer interaktiven Karte dokumentiert die AfD seit kurzem die fortschreitende Überfremdung in Deutschland und Europa. Verantwortlich für das Projekt ist der Münchner EU-Abgeordnete Bernhard Zimniok. Wir haben mit ihm über das Ziel der Initiative, die zentrale Bedeutung der Aufklärung über den Bevölkerungsaustausch sowie die Notwendigkeit tiefgreifender Veränderungen und einer Debatte ohne Tabus gesprochen.
Heimatkurier: Sehr geehrter Herr Zimniok! Die im Europäischen Parlament vertretene „Fraktion Identität & Demokratie“ veröffentlichte unter Ihrer Schirmherrschaft kürzlich das Portal „Demografie in Europa“. Dort wird der fortschreitende Bevölkerungsaustausch in Europa mittels Karten und Statistiken dokumentiert. Was ist das Ziel des Projektes? Und warum gerade jetzt?
Bernhard Zimniok: Das Ziel ist ganz klar, unseren Bürgern die dramatischen Auswirkungen der Massenmigration vor Augen zu führen. In anderen Ländern wie Österreich werden der Öffentlichkeit solche Daten zur Verfügung gestellt – und dabei wird bspw. sogar nach erster und zweiter Generation von Migranten unterschieden. Die Daten sind also viel ausdifferenzierter. Nur in Deutschland werden solche Daten gerne unter Verschluss gehalten, wir mussten sie vom Statistischen Bundesamt erst kaufen. Wieso das so ist, zeigt die Karte eindrucksvoll.
Und dabei gilt nur der als Migrant im Sinne der erhobenen und von uns verwendeten Daten, der entweder ohne deutsche Staatsangehörigkeit geboren ist oder mindestens einen Elternteil hat, das zum Zeitpunkt der Geburt nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besaß. Migranten, die also bereits die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, sind also bereits nicht mehr enthalten. Und auch sind die Daten in ihrer Gesamtheit, also ohne die von uns dargestellten Alterskohorten, irreführend: Da Deutschlands Bevölkerung extrem überaltert ist, gleichen sehr viele alte deutsche Bürger sehr viele junge Migranten aus. Mittel- bis langfristig fällt das aber natürlich weg, der Trend wird dann enorm verschärft.
Der Zeitpunkt der Veröffentlichung meiner Webseite könnte in der Tat angesichts der aktuellen Entwicklungen rund um die Migrationskrise nicht besser sein. Die Massenmigration nimmt immer weiter zu, die Kommunen sind völlig überlastet, die Diskussion kommt langsam ins Rollen. Zu dieser Diskussion möchte ich durch Denkanstöße beitragen. Und nur durch derartige Fakten können wir der Bevölkerung klar machen, dass die Maßnahmen weit über das hinausgehen müssen, was die Altparteien planen. Ich habe deshalb auch direkt ein neues Migrationskonzept veröffentlicht, um auch konkrete Lösungsvorschläge in die Debatte einzubringen.
In den etablierten Medien herrscht ein schizophrener Umgang mit dem Bevölkerungsaustausch. Einerseits wird er als „rechtsextreme Verschwörungstheorie“ verteufelt, andererseits wird die Tatsache, dass die Deutschen bald zur Minderheit im eigenen Land werden, begrüßt und gefeiert. Wie ist diese (scheinbare?) Widersprüchlichkeit zu erklären?
Nun, begrüßt wird das ja nur von den üblichen Verdächtigen, also Altparteien, Medien und der Asylindustrie, während sich die Bevölkerung in Umfragen wieder und wieder ganz klar gegen diese Politik positioniert. Den Bevölkerungsaustausch als Verschwörungstheorie zu framen, dient natürlich dazu, eine längst überfällige Debatte darüber weiter zu verunmöglichen, Kritiker wie uns mundtot zu machen und den Bürger zu verunsichern.
Oft scheuen sich selbst patriotische Politiker der Opposition, das Problem beim Namen zu nennen. Stattdessen werden lediglich Symptome – Kriminalität, Sozialausgaben, etc. – angesprochen und kritisiert. Warum ist es aus ihrer Sicht notwendig, die demografische Verdrängung der einheimischen Bevölkerung an sich zu thematisieren?
Ganz einfach: Weil wir, wenn wir diesen Entwicklungen nicht endlich Einhalt gebieten, bald zur Minderheit im eigenen Land werden und dadurch die Entscheidungshoheit verlieren. Es sind ja nicht „nur“ die Millionen an kulturfremden Migranten, die innerhalb kürzester Zeit in unser Land kommen, sondern auch die extrem unterschiedliche Geburtenrate, die bei Migranten gerade muslimischen Ursprungs gegenüber Deutschen enorm viel höher liegt. Der Bevölkerungsaustausch ist also keine Verschwörungstheorie, sondern simple Mathematik.
Aufgabe der Politik ist es, Veränderungen zu erzielen. Deshalb kurz gefragt: Wie kann der Bevölkerungsaustausch noch aufgehalten werden? Welche Rolle spielt hier das Schlagwort der Remigration?
Hier könnte ich kurz mit einem Satz antworten: „Hahn zu, aufwischen!”. Aber so platt wollen und können wir diese Problematik nicht behandeln. Wie bereits angesprochen, habe ich deshalb ein umfassendes Migrationskonzept entwickelt, das zahlreiche Maßnahmen enthält. Mit einem längst überfälligen Aufnahmestopp alleine ist es bei Weitem nicht getan – und selbst diesen verweigern die Altparteien ja weiterhin. Wir müssen die von Ihnen angesprochene Remigration, also Abschiebungen, massiv forcieren. Asyl war einmal als Schutz auf Zeit gedacht, bis sich die Situation im Heimatland verbessert hat. Gerade die Syrer könnten längst zurückkehren, der Krieg ist in fast allen Regionen des Landes längst vorbei. Sie werden dort auch dringend benötigt, während sie bei uns im Jahr 2021 zu 65 Prozent von Hartz IV abhängig waren, also den Sozialstaat stark belasten. Generell muss das Ziel sein, dass die Migration unter dem Deckmantel Asyl auf Null reduziert wird. Man kann wahre Flüchtlinge problemlos in Partnerländern kultur- und sprachnah zu deutlich günstigeren Konditionen unterstützen.
Die AfD befindet sich auf einem noch nie dagewesenen Umfragehoch. Wie kann und muss diese erfreuliche Entwicklung genutzt werden, um die breite Bevölkerung für das demografische Problem in Deutschland und Europa zu sensibilisieren?
Immer mehr Bürger verstehen, dass die Altparteien nicht die Lösung für die Probleme bieten, sondern diese vielmehr selbst zu verantworten haben. Viele verstehen auch mittlerweile, dass wir seit Jahren das Ziel einer beispiellosen Diffamierungskampagne von Medien und Altparteien sind und das Gefasel von einer angeblich rechtsextremen AfD reine Fakenews sind, um die einzige ernstzunehmende Oppositionspartei im Land mundtot zu machen. Nur so können die Altparteien die Transformation des Staates in einen linksgrünen Sozialismus, der genauso totalitär ist wie andere sozialistische Staaten, durchsetzen. Daher haben immer mehr Bürger Interesse an unseren Publikationen, Kampagnen und Artikeln, die sie bisher aufgrund der Propaganda noch als vermeintliche „Fake-News“ abgetan haben. Diesen Vorteil gilt es zu nutzen. Wir müssen die Bürger weiter mit Fakten überzeugen.
So wichtig die Dokumentation des Prozesses auch ist, so rufen die Zahlen und Statistiken aufgrund ihres erschreckenden Ausmaßes bei manchen Beobachtern auch Hoffnungslosigkeit und Resignation hervor. Was ist Ihre Botschaft an diese Menschen? Warum lohnt es sich, Widerstand zu leisten und den politischen Kampf gegen diese Entwicklungen zu führen?
Hier sprechen Sie mich in meiner Eigenschaft als Ingenieur an. Ich bin es gewohnt, Probleme tabulos zu analysieren, Lösungsmöglichkeiten abzuleiten und letztlich eine zielführende optimierte Lösung zu finden. In diesem Fall muss ich wieder auf mein Migrationskonzept verweisen. Es gibt Maßnahmen, um diesen Trend aufzuhalten und umzukehren. Das erfordert aber auch tiefgreifende Veränderungen und die Debatte darüber muss ohne Tabus geführt werden. Änderungen des Grundgesetzes oder Austritte aus internationalen Vereinbarungen müssen in Erwägung gezogen werden. Das Beispiel Großbritannien zeigt, dass das möglich ist. Dort hat Premierminister Rishi Sunak einen Austritt aus dem Europarat zur Debatte gestellt, um sich den realitätsfremden Urteilen des EGMR zu entziehen, die eine an den Interessen der Nationalstaaten orientierte Migrationspolitik nahezu unmöglich machen.
Natürlich benötigen wir weitere komplementäre Maßnahmen wie zum Beispiel eine Familienpolitik, um das Kinderkriegen wieder attraktiv werden zu lassen. Das Beispiel Ungarn zeigt, dass das möglich ist. Mit vereinten Kräften und den entsprechenden Maßnahmen können wir diese Entwicklungen umkehren und unser schönes Land ist es wert, dafür mit aller Kraft zu kämpfen!
Sehr geehrter Herr Zimniok, herzlichen Dank für das Gespräch!
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