14. Dezember 2023

Zahl der Kirchenasyle steigt – absurde Fälle demonstrieren Missbrauch

Foto: Midjourney

Das Kirchenasyl ist ein beliebtes Mittel, um ausreisepflichtigen Migranten durch die Hintertür ein Bleiberecht in Deutschland zu ermöglichen. Wie perfide dieses System funktioniert, zeigen zwei Fälle aus Bremen und Sachsen. Sowohl die Evangelische als auch die Katholische Kirche machen sich damit zum Handlanger des Bevölkerungsaustausches.

Wie sehr eine Idee pervertiert werden kann, zeigt die historische Entwicklung des Kirchenasyls. Dieses Konzept geht ursprünglich auf mittelalterliche Traditionen zurück, als Kirchen als Orte der Zuflucht für Vertriebene und direkt Verfolgte dienten. In der heutigen Zeit wird Kirchenasyl missbraucht, um ausreisepflichtigen Migranten ein Bleiberecht zu garantieren. Damit öffnet sich ein weiterer von zahlreichen Wegen für Illegale, im Falle einer möglichen Abschiebung im Land zu bleiben. Die Absurdität dieser Praxis zeigen zwei Fälle aus jüngster Vergangenheit mit aller Deutlichkeit auf.

Ehepaar aus Irak fordert Geld vom Staat

Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen in Celle hat jüngst entschieden, dass Asylbewerber, die ins Kirchenasyl gehen und damit gegen eine Wohnsitzauflage verstoßen, keine umfassenden Ansprüche auf staatliche Transferleistungen haben. Der Beschluss wurde bereits im August gefasst, aber erst jetzt öffentlich bekannt. Ein irakisches Ehepaar aus Bremen hatte Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beantragt. Zuvor erhielten beide einen negativen Asylbescheid. Die Behörden wiesen ihnen einen Wohnsitz in Sachsen-Anhalt zu, doch das Paar zog nach Bremen und nahm dort Kirchenasyl in Anspruch. Das Landessozialgericht entschied, dass die Gewährung von Leistungen an die Wohnsitzauflage gebunden ist und empfahl dem Ehepaar, nach Sachsen-Anhalt zurückzukehren, um den Lebensunterhalt zu sichern. Dort würde ihnen allerdings eine Abschiebung drohen, weshalb das Ehepaar weiterhin am Kirchenasyl festhält. 

Irakerin darf trotz Antragsablehnung bleiben

Ein weiterer Fall ist jener der Irakerin „Fofos“. Sie ist ein illegaler Migrant aus dem Irak, deren Asylantrag in der Bundesrepublik behördlich abgelehnt wurde. Als Konsequenz ordnete das Bundesamt eine Abschiebung der Frau nach Litauen an. Dass die Evangelische Matthäusgemeinde Darmstadt die junge Irakerin aufnahm und ihr Kirchasyl gewährte, zeigt die pathologische Migrationssucht der Evangelischen Kirche auf. Darmstadt konnte große Teile der linksliberalen Öffentlichkeit mobilisieren, um die Irakerin zu versorgen. Zudem wurde auch eine Demonstration mit 150 Leuten für ihr Bleiberecht veranstaltet. Auch wenn es auf den ersten Blick human und nett erscheinen mag: Der Kirche und der linksliberalen Öffentlichkeit geht es nicht um Fofa als Individuum. Ihnen geht es um die Auflösung des deutschen Volkes und um das Vorantreiben des Bevölkerungsaustausches.

Zahl der Kirchenasylanten steigt an

Insgesamt ist die Zahl der Kirchenasyl-Fälle stark im Steigen begriffen. Aufgrund von Corona wurden 2020 „nur“ 407 Fälle von Kirchenasyl der BAG dokumentiert.  Diese Zahl ist enorm hoch, wenn man bedenkt, wie viele Illegale dadurch einer Abschiebung entkommen. Und dennoch erscheint die Zahl als sehr wenig, wenn man sie mit 2021 (730) oder 2022 (1.119) vergleicht. Besonders Hamburg verzeichnet einen starken Anstieg: Bis Ende November dieses Jahres waren es 44 Menschen, die in der Stadt im Kirchenasyl lebten, wie die Nordkirche auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Im Vorjahr waren es 25 Menschen, 2021 insgesamt 21, 2020 waren es vier. Auch die Katholische Kirche spielt dieses perfide Spiel mit: Das Erzbistum in Hamburg zählte in diesem Jahr 13 Fälle und im vergangenen Jahr 19 Fälle.

UNTERSTÜTZEN

Konsequente Berichterstattung und kompromisslose Aufklärung gibt es in Zeiten wie diesen nicht geschenkt. Nur mit Ihrer Unterstützung hat der Heimatkurier eine langfristige Zukunft. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Fördermitgliedschaft oder einer einmaligen Spende:

DIE ZENSUR KANN UNS JEDERZEIT TREFFEN.
Tragen Sie sich daher in unseren Rundbrief ein, um sicher informiert zu bleiben.
Einmal wöchentlich fassen wir darin die politische Lage exklusiv für Sie zusammen - nicht verpassen!
Ich akzeptiere die Datenschutzerklärung