23. Februar 2024

Neues Rekordhoch: 2022 haben Migranten 43,5 Milliarden Euro in ihre Herkunftsländer überwiesen

Bild: Midjourney

Insgesamt 43,5 Milliarden Euro wurden 2022 von Migranten in der EU in ihre Herkunftsländer überwiesen – ein neuer Rekord. In Deutschland sind in den letzten Jahren vor allem die Überweisungen in die Asyl-Herkunftsländer stark gestiegen. Die aktuell diskutierte „Bezahlkarte“ für Migranten könnte möglicherweise einen wichtigen Pull-Faktor für die anhaltende Asylmigration ausschalten.

Im Jahr 2022 erreichte die Summe der Geldrücküberweisungen von Migranten in ihre Herkunftsländer ein neues Rekordhoch. Insgesamt 43,5 Milliarden Euro wurden aus der EU in die Heimatländer transferiert. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 14 Prozent. Laut Eurostat wurden nur persönliche Transaktionen, das heißt keine Gehaltsauszahlungen, bei Aufstellung der Statistik berücksichtigt.

EU-Negativsaldo von 30 Milliarden

Die Mehrzahl der Überweisungen wurde auf Konten in europäischen Nicht-EU-Ländern (9,6 Milliarden beziehungsweise 22 Prozent) eingezahlt. An zweiter Stelle stehen mit 8,6 Milliarden (20 Prozent) asiatische Länder ohne den Nahen und Mittleren Osten. Den dritten Platz nehmen nordafrikanische Staaten mit 8,2 Milliarden Euro (19 Prozent) der Rücküberweisungen ein. Im Gegensatz dazu ist die Zahl der Transaktionen in die EU seit 2014 gesunken. Das ergibt im ein Negativsaldo von rund 30 Milliarden Euro für die EU.

65 Prozent mehr in den Niederlanden

In den Niederlanden ist die jährliche Summe der Rücküberweisungen von Migranten in die Heimatländer seit 2012 rasant gestiegen. Vor 12 Jahren waren es bereits 9,57 Milliarden Euro – bis 2021 ist dieser Wert um unglaublichen 65 Prozent auf 15,78 Milliarden Euro angewachsen. 2022 wurden Rücküberweisungen in der Höhe von satten 15,41 Milliarden Euro getätigt. Mit 2,3 Prozent ist der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr sehr gering. Daher lässt sich daraus kein allgemeiner Abwärtstrend schließen.

Trend nach oben auch in Frankreich

Mit Schwankungen ist in Frankreich die jährliche Rücküberweisungssumme seit 2012 bis 2021 auf 16,1 Milliarden angestiegen. Im Jahr 2012 wurden noch 12,6 Milliarden Euro in die Herkunftsländer von Migranten transferiert. Vergleicht man diesen Wert mit dem Jahr 2021, so ist ein Anstieg von knapp 28 Prozent zu verzeichnen. 2022 betrug die Gesamtsumme der Rücküberweisungen immerhin 14,44 Milliarden Euro.

Deutschland: Anstieg der Überweisungen in Asylherkunftsländer

Aus Deutschland flossen im Jahr 2020 insgesamt knapp 6 Milliarden Euro in ausländische Staaten. Davon ging ein besonders großer Teil in die Türkei, nach Polen, Italien und Rumänien. Jedoch stieg auch die Zahl der Rücküberweisungen in die klassischen Asylherkunftsländer außergewöhnlich stark an. Für Syrien beträgt der Anstieg 116 Prozent, für den Irak 78 Prozent und für Afghanistan 157 Prozent. Die Weltbank prognostizierte eigentlich einen Rückgang von Überweisungen ins Ausland durch die Folgen der Corona-Pandemie. Doch bis auf einen kurzen Einbruch von 10 bis 20 Prozent im zweiten Quartal 2020 erholten sich die Zahlen bereits im Folgequartal wieder. Selbst Experten können dafür keine vollumfängliche Erklärung finden. 2022 wurde ein neues Rekordhoch von 7,15 Milliarden Euro erreicht. Im Vergleich zu 2012 (2,95 Milliarden) entspricht das einem Anstieg von unglaublichen 142 (!) Prozent.

Ausbeutung des deutschen Sozialsystems

Doch woher nehmen die Migranten das Geld? Eine plausible Erklärung ist, dass sich die Ersparnisse für Rücküberweisungen nicht nur aus geregelter Arbeit, sondern vermehrt aus Sozialleistungen speisen. So sind seit 2010 knapp 133 Milliarden Euro an ausländische Bürgergeldempfänger geflossen. Außerdem hat sich seither die Zahl der migrantischen Sozialleistungsbezieher verdoppelt. Das deutsche Sozialsystem wird schamlos ausgebeutet. Vermutlich ist ein beträchtlicher Teil des deutschen Steuergeldes ins Ausland geflossen.

Rücküberweisungsblockade und Remigration

Tatsache ist, dass der Schaden für die deutsche Wirtschaft und damit auch für die Deutschen selbst enorm ist. Eine gute Möglichkeit, den Missbrauch des deutschen Sozialsystems einzuschränken, würde die angekündigte Einführung einer Bezahlkarte für Asylanten bieten. Geldsendungen mit dieser Karte ins Heimatland können unterbunden werden. Damit würde ein Pull-Faktor für Asylmigration ausgeschaltet werden. Ein kleiner, aber immerhin erster Schritt zum Stopp der Ersetzungsmigration und einer längst erforderlichen Politik der Remigration.

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