Zum Regierungsantritt der italienischen Präsidentin verbreitete sich weltweit das Märchen der „rechtesten Regierung“ Italiens seit dem Zweiten Weltkrieg. Doch die angebliche „Löwin Meloni“ entpuppt sich als handzahme Hauskatze. So bricht die rechte Wählerhoffnung derzeit ein Wahlversprechen nach dem anderen: Anstatt die Grenzen zu sichern, will sie nun sogar zusätzliche Asylkapazitäten schaffen.
Von den Hoffnungen, die italienische Wähler in die rechte „Fratelli d’Italia“ gesetzt haben, dürfte nur mehr wenig übrig geblieben sein. Bislang setzte Giorgia Meloni keinerlei Maßnahmen, die den Migrationstsunami aus Afrika zu stoppen könnten. Ein schwerwiegender Bruch ihrer Wahlversprechen. Anstatt im Interesse der Italiener zu regieren, verwaltet Meloni die Asylinvasion lediglich. Ihre Maßnahmen lösen nicht ein einziges der zahlreichen Probleme, sondern verschärfen diese sogar noch. Die einst von dem linken Establishment gefürchtete, angeblich „rechteste Regierung Italiens“ seit den Tagen Mussolinis wirkt mittlerweile selbst an der Zerstörung Italiens aktiv mit. Seit Melonis Amtsantritt wurde der Bevölkerungsaustausch weder gebremst noch gestoppt, sondern im Gegenteil weiter befeuert.
Migrationswelle auf Rekordhoch
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Bootsmigranten seit Melonis Regierungsantritt um mehr als das Doppelte an. Mittlerweile sind es ganze 48.837 Migranten. Im Vergleich zu 2021 hat sich die Anzahl sogar mehr als verdreifacht! Italienische Städte und Regionen stehen deshalb aufgrund der enormen Asyl-Last kurz vor dem Kollaps. Die Aufnahmekapazitäten sind landesweit schon lange erschöpft. Auf perfide Weise entlastet die Meloni-Regierung ihre überforderten Strukturen, indem sie die Illegalen einfach weiter nach Norden ziehen lässt. Doch nicht mal dieses Täuschungsmanöver reicht aus, um die angespannte Lage auch nur dem Anschein nach zu beruhigen.
Mehr Migranten dank Meloni
Anfang April ernannte Melonis Kabinett den Politiker Valerio Valenti zum Sonderkommissar für Einwanderung im Innenministerium. Doch anstatt zu handeln, betreibt dieser „Sonderkommissar“ prompt weiterhin die gewohnte Symptombekämpfung. Besonders brisant: Unlängst kündigte er sogar an, zusätzliche Aufnahmekapazitäten für tausende Migranten schaffen zu wollen. Dies ausgerechnet in der südlichsten Region des italienischen Festlandes Kalabrien, das durch illegale Einwanderung ohnehin bereits stark betroffen ist. Für die Unterbringung sollen diverse zusätzliche Einrichtungen entstehen. Die Bankrotterklärung dieser Scheinlösung offenbart der Sonderkommissar gleich selbst. Mit Hinblick auf kurzzeitig fallende Zahlen an Neuankömmlingen sagte er: „Die Pause der letzten Tage wird nicht lange anhalten”. Die Einrichtungen für die anlandenden Afroaraber werden aber garantiert in „wenigen Wochen, nicht Monaten“ entstehen.
Asylanten aus aller Welt
Die größte Anzahl der Migranten kam aus der Elfenbeinküste (7380 Illegale). Damit die Invasoren vom Sprungbrett Libyen nach Italien gelangen, müssen sie entweder ganz Westafrika umlaufen oder die Sahara durchqueren. Gleich darauf folgt mit beinahe 6.000 Migranten der Nachbarstaat Guinea. Das linke Flucht-Narrativ wird allerdings noch absurder, wenn man sich Platz vier und fünf ansieht. Über 9.000 Bootsmigranten stammen aus Bangladesch und Pakistan. Um nach Italien zu gelangen, mussten die Invasoren erst den gesamten asiatischen Kontinent überqueren, um anschließend mit einem Boot von Libyen aus das Mittelmeer zu überqueren. Was an den Küsten Italiens geschieht, ist die Formation eines Siedlerstroms ethnokulturell völlig fremder Menschen. Ermutigt und befördert von der linken Politik und mit der kriminellen Hilfe zahlreicher Schlepper-NGOs werden so scharenweise Migranten aus aller Welt nach Europa gespült.
Das Scheitern von Giorgia Meloni
Mit ihrer tatenlosen, auf allen Ebenen gescheiterten Politik offenbart die italienische Ministerpräsidentin ihre inhaltslose Selbstdarstellung. Das einzig Verwunderliche ist, dass Meloni weder von ihren Koalitionspartnern noch von anderen relevanten Organisationen der italienischen Rechten entsprechend offen kritisiert und angeprangert wird. Die Wähler rechter Parteien dürfen sich durch feige Lippenbekenntnisse keinen Sand mehr in die Augen streuen lassen. Sowohl südlich als auch nördlich der Alpen ist es längst an der Zeit, dass außerparlamentarische Gruppen und Vorfeldorganisationen deutliche Kritik üben, wenn der gutbezahlte Politikerposten im Parlament zum Wortbruch führt.
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