Ein ehemaliges Gebäude der Bundespolizei mit Aussicht auf den Rhein in schönster Wohngegend. Für 200 Asylforderer soll ab 2027 ihr Heim in den Kaiserin-Augusta-Anlagen bereit sein. Das rücksichtslose Durchpeitschen der Ansiedelung von Ersetzungsmigranten stößt auf Kritik seitens Bürger und Politik.
Eine Wohnung oder gar Haus an der Rheinpromenade ist für die meisten Normalbürger nicht erschwinglich. Im Falle kürzlich eingewanderter Migranten, oft aus dem afroarabischen Raum, ist dem Staat allerdings kein Aufwand zu groß. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BimA) stellte der Stadt Koblenz den ehemaligen Polizeibau in den Rheinanlagen sogar kostenlos zur Verfügung. Einzige Bedingung: es muss als Asylantenheim genutzt werden. Alternativen soll es nicht geben.
Bürgerbeteiligung nicht gewünscht
Die Pläne des Stadtvorstandes stehen fest: 75.000 Euro Steuergeld wurden zum Umbau bewilligt, weitere Kosten werden ebenfalls aus Steuergeldern bezahlt, aber aus der Bundeskasse entnommen. Nach zwei weiteren Gemeinschaftsunterkünften ist es nun die dritte ihrer Art in Koblenz. Für die Einwohner, die nicht an der Asylindustrie verdienen, ein Affront. Hohe Mieten, Wohnungsmangel und finanzielle Engpässe: wer in Deutschland für seinen Unterhalt selbst aufkommt, weiß, dass seine Ansprüche erst zum Schluss kommen.
Konfrontation in Rhein-Mosel-Halle
Die AfD-Ratsfraktion, vertreten durch den Vorsitzenden Joachim Paul schritt ein und veröffentlichte eine Pressemitteilung: „Die starken Pullfaktoren, also das Anreizsystem aus großzügiger Unterbringung, jahrelanger Alimentierung bis hin zum Bürgergeld und der Tatsache, dass selbst vollziehbar ausreisepflichtige Asylmigranten nicht oder in nur geringen Zahlen abgeschoben werden, haben sich auf der ganzen Welt rumgesprochen und lassen die Asylerstanträge jedes Jahr nach oben schnellen.“ Deswegen war Paul auch auf einer „Informationsveranstaltung“ der Stadt zugegen um seine Kritik und Nachfragen direkt an die Verantwortlichen zu richten. Sein Fazit: unseriöse Antworten, Ablenkungen und kein Interesse an einer Beendigung des Migrationsstroms seitens der Politik und sogar der Kirche.
Das Problem mit Geld stopfen?
Schon länger ächzen Kommunen und Städte unter der nicht enden wollenden Massenmigration aus Afrika und Asien. Ohne funktionierenden Grenzschutz und die konsequente Abweisung illegaler Einwanderer werden sich die resultierenden Probleme immer weiter auftürmen. Dem „Weiter so“ der Altparteien und Gewinnler der Asylindustrie stellen Paul und seine AfD eine alternative Politik der „konsequente[n] Remigration abgelehnter Asylmigranten“ gegenüber. Denn auf die Dauer können über 300.000 Asylforderer pro Jahr allein in Deutschland nicht von überschuldeten Kommunal- oder Staatskassen finanziert werden.