Im Rahmen des Aufenthaltsgesetzes haben Migranten in Deutschland ein Recht auf Familienzusammenführung. Jährlich nehmen zigtausende Ersetzungsmigranten dieses großzügige Recht wahr und holen selbst entfernteste Verwandte nach Deutschland. Allein im letzten Jahr wurden so zehntausende afroarabische Familiennachzügler in die Bundesrepublik gespült – und das neben den ohnehin gigantischen Asylantenmassen.
Aufgrund der mangelhaften Datenlage ist die Zahl der Familiennachzüge in den letzten Jahren öffentlich kaum einsehbar gewesen. Manche Zahlen, wie etwa die der gestellten Visaanträge, werden statistisch überhaupt nicht erfasst. Dank einer Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion sind nun allerdings die offiziellen Zahlen der erteilten Aufenthaltstitel für nachziehende Familienangehörige aus Drittstaaten veröffentlicht worden.
117.000 Visa ausgestellt
So wurden 2022 unfassbare 117.000 Visa im Rahmen des Familiennachzuges an Migranten vergeben. Insgesamt wurden im letzten Jahr jedoch knapp 180.000 Aufenthaltstitel erteilt, welche neben den Visa auch weitere Formen der Aufenthaltserlaubnis umfassen. Rund zwei Drittel der Titel wurden an Drittstaatsangehörige vergeben. Davon profitierten primär syrische, indische und kosovarische Staatsbürger. Angehörige von deutschen Staatsbürgern machen hingegen weniger als ein Viertel der Nachzügler aus.
Ganze Sippschaften werden importiert
Besonders brisant: Bei der Beurteilung der Frage, wer nun zur engeren Familie der Migranten zählt, zeigten sich die deutschen Behörden äußerst großzügig. Rund 50.000 der erteilten Aufenthaltstitel gingen weder an Eltern, Ehegatten oder Kinder der Migranten, sondern an sogenannte „sonstige Angehörige”. Auch entfernte Onkel und Cousins können somit über den Familiennachzug problemlos nach Deutschland einreisen. Damit wird die illegale Ankunft des ersten Migranten häufig zum entscheidenden Faktor, um später die ganze Sippschaft nach Deutschland zu importieren. Diese absurde Rechtslage lässt die Zahl der Ersetzungsmigration in der Bundesrepublik zusätzlich explodieren, da eine scheinbar unbegrenzte und undefinierte Zahl afroarabischer Verwandten aus der dritten Welt Freifahrtscheine in den deutschen Sozialstaat erhält.
Weitere Lockerungen geplant
Trotz der bereits viel zu großzügigen Nachzügler-Regelung plant die Ampel-Regierung, getrieben von einem krankhaften Migrationswahn, die weitere Entschärfung des Aufenthaltsgesetzes. Bisher mussten Flüchtlinge mit sogenanntem „subsidiären Schutzstatus“ ausreichend Wohnraum und Einkommen nachweisen, um ihre Angehörigen nach Deutschland holen zu können. Im Koalitionsvertrag wurde jedoch festgelegt, dass diese Bedingung künftig nicht mehr gelten soll. Zudem kann der verpflichtende Deutschtest für Flüchtlinge ohne Anerkennung, anders als zuvor, noch nach der Einreise nach Deutschland absolviert werden. Damit wird nicht nur die Ersetzungsmigration forciert, sondern auch die finanziell ruinöse Einwanderung in die Sozialsysteme.
Die Forderung der AfD nach Unterbindung des Familiennachzugs ist daher die einzig richtige Antwort auf die irren Asyl-Pläne der Ampel.
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