18. Juli 2023

Der Wahnsinn an der Grenze: Die burgenländische Schlepperchronik
Immigranten beim Grenzübergang: Metropolico.org, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons / Bildmontage: Heimatkurier

An der österreichisch-ungarischen Grenze liefern sich Polizei, Schlepper und Migranten fast wöchentlich ein wildes Katz-und-Maus-Spiel. Wir dokumentieren erstmals die zahlreichen „Einzelfälle“, unter deren Auswirkungen die burgenländische Bevölkerung Woche für Woche zu leiden hat.

An der österreichisch-ungarischen Grenze tobt seit Monaten ein stiller Krieg. Von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkt, liefern sich Polizei, Schlepper und Migranten tagtäglich ein wildes Katz-und-Maus-Spiel. Das versetzt nicht nur die lokale Bevölkerung in Angst und Schrecken, sondern verschärft die ohnehin angespannte Asylsituation in Österreich immer weiter. Der Heimatkurier richtet seinen Blick dorthin, wo sonst niemand hinzuschauen wagt und liefert eine Chronik des längst zum Alltag gewordenen Schlepper-Wahnsinn an der burgenländisch-ungarischen Grenze.

4. März, Lackenbach (Bezirk Oberpullendorf)

Kurz vor 23 Uhr versuchten Soldaten des österreichischen Bundesheers an der ungarischen Grenze ein verdächtiges Fahrzeug zu stoppen. Vergeblich. Der kriminelle Schlepper stieg aufs Gas und raste durch die Absperrung davon. Die umgehend verständigte Polizei nahm mit mehreren Streifenwagen sofort die Verfolgung auf, konnte den 29-jährigen Moldawier allerdings erst einige Kilometer später im Gemeindegebiet von Hornstein stoppen. Insgesamt 14 illegale Migranten aus der Türkei und Afghanistan hatte der Schlepper im Gepäck, die allesamt nach der Verfolgungsjagd prompt einen Asylantrag stellten. Besonders bizarr: Die Festnahme des Schleppers ereignete sich direkt vor dem Haus eines lokalen SPÖ-Vizebürgermeisters.

15. März, Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See)

Eine 34-jähriger Türke widersetzte sich am Grenzübergang Nickelsdorf den Anhalte-Aufforderungen der österreichischen Polizei. Stattdessen lieferte er sich eine heftige Verfolgungsjagd, die erst in den burgenländischen Weinbergen endete. Neun von dem Schlepper transportierte Marokkaner suchten prompt um Asyl an. Besonders brisant: Nur dem empörten Aufschrei der FPÖ ist es zu verdanken, dass besagter Fall überhaupt in die Medien kam.

20. März, Friedrichshof-Zurndorf (Bezirk Neusiedl am See)

Eine weitere Verfolgungsjagd ereignete sich nur wenige Tage darauf: Ein tschechischer Schlepper raste über die österreichisch-ungarische Grenze vor der Polizei davon. Mit seinem Mercedes fetzte er mit über 140 Stundenkilometer durch mehrere Ortsgebiete, bevor in Friedrichshof-Zurndorf schließlich einen Unfall baute und festgenommen werden konnte.

20. April, Siegendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung)

Im Zuge der sogenannten „Operation Fox“ inszenierte sich Innenminister Gerhard Karner bei einer Pressekonferenz einmal mehr als Hardliner in der Schlepperbekämpfung. Die präsentierten Daten haben es in sich: Im Zeitraum von Dezember 2022 bis April 2023 konnten in insgesamt 100 Einsätzen 58 Schlepper an der österreich-ungarischen Grenze festgenommen werden. Trotz der schockierenden Zahlen sieht die ÖVP-Regierung jedoch weiterhin keinen Anlass für einen restriktiven Grenzschutz.

3. Mai, Deutschkreuz (Bezirk Oberpullendorf)

Gegen Mittag fiel ungarischen Beamten ein verdächtiges Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen auf, das in rasendem Tempo auf die österreichische Grenze zusteuerte. Am Übergang Deutschkreuz donnerte der georgische Fahrer mit einer türkischen Familie im Gepäck über die Grenze. Kurz darauf nahm auch die burgenländische Polizei mit mehreren Streifen die Verfolgung auf. Ohne jede Hemmungen rammte der skrupellose Schlepper eine Polizeistreife, beschädigte mehrere parkende Autos und raste über die Landstraße in Richtung des Stoober Walds. Dort sprang er aus dem Auto und flüchtete in die Vegetation. Während die Polizei sofort eine Großfahndung mit Polizeihunden und Drohnen einleitete, stellte die türkische Familie gleich vor Ort einen Asylantrag. Erst nach mehreren Stunden konnten der Schlepper und vier weitere Landsmänner festgenommen werden.

2. Juni, Halbturn (Bezirk Neusiedl am See)

Eine gerade erstmal 17-jähriger Schlepper-Moldawe raste bei einer Grenzkontrolle mit seinem PKW mit ungarischem Kennzeichen davon. Als die Polizei mit einem Streifenwagen die Autobahnauffahrt blockieren wollte, rammte er den Polizeiwagen kurzerhand mit hoher Geschwindigkeit aus dem Weg und flüchtete zu Fuß in ein Feld. Selbst als die Polizeibeamten drei Schreckschüsse abfeuerten blieb der Schlepper nicht stehen. Erst ein Polizeihund konnte den Moldawier stoppen. Die neunzehn syrischen Migranten, die sich im Fluchtfahrzeug befanden, stellten kurzerhand alle einen Asylantrag in Österreich.

7. Juni , Neusiedl (Bezirk Neusiedl am See)

Nach einer Kontrolle am österreichischen Grenzübergang Halbturn raste ein Schlepperfahrzeug mit hoher Geschwindigkeit davon. 15 Kilometer hinter der Staatsgrenze krachte der Fahrer im Ort Neusidl in ein anderes Auto und flüchtete prompt mit seiner menschlichen Ladung, vier Ersetzungsmigranten, zu Fuß weiter. Der Polizei gelang die Festnahme aller Personen.

9. Juni, Burgenland/Niederösterreich

Ein Schlepperfahrzeug lieferte sich auf der A3 in Richtung Wien eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Erst kurz vor Baden (Niederösterreich) konnte das aus dem Burgenland kommende Fahrzeug mit Polizeigewalt gestoppt werden. Doch damit nicht genug: Kurz nachdem der Wagen zum Stillstand gebracht wurde, setzte der kriminelle Schlepper-Türke seine Flucht prompt zu Fuß fort. Die Beamten konnte den Mann jedoch einholen und festnehmen. An Board befanden sich insgesamt 18 illegale Migranten.

12. Juni, Böheimkirchen (Niederösterreich)

Am Nachmittag stoppte die Polizei auf der A1 bei Böheimkirchen einen gigantischen Schlepper-LKW. Der türkische Fahrer transportierte 53 syrische Flüchtlinge auf der Ladefläche, die prompt noch während des laufenden Polizeieinsatzes allesamt um Asyl ansuchten.

13. Juni, Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See)

Bereits auf ungarischem Staatsgebiet wurde ein verdächtiger Kastenwagen von mehreren Polizeikräften verfolgt. An der Grenzübergangsstelle Halbturn brach das verfolgte Fahrzeug plötzlich nach Österreich durch und raste mit hoher Geschwindigkeit davon. Erst in Nickelsdorf konnte eine Hausmauer den kriminellen Schlepper-Rumänen stoppen. Mit voller Wucht krachte er in die Wand und verletzte damit vier der insgesamt 21 irakischen und türkischen Migranten, die sich im Laderaum des Fahrzeugs befanden. Selbst nach dem Unfall nahm der mutmaßliche Rotationseuropäer noch zu Fuß Reißaus, wurde allerdings dank eines Polizeihubschraubers rasch festgenommen.

20. Juni, Eisenstadt

Am 20. Juni kam es vor dem Landesgericht in Eisenstadt zu einem regelrechten Skandalurteil: Angeklagt war der Schlepper Hosam A., der für 2.000 Euro eine Schlepperfahrt von Serbien nach Deutschland organisierte. Insgesamt packte der Syrer 14 türkische Migranten in seinen PKW. Sieben davon mussten die stundenlange Fahrt im wenig luxuriösen Kofferraum verbringen. Beim österreichischen Grenzübergang Deutschkreuz geriet der Araber jedoch in eine Polizeikontrolle und flog auf. Vor Gericht gab der Schlepper schließlich ein halbherziges Geständnis ab. Für die offenbar emotional beeinflussbare Richterin überzeugend genug. Sie verurteilte den Syrer zu lediglich 18 Monaten teilbedingter Haft. Ein fatales Signalurteil, das organisierte Schlepperbanden in ihrem verbrecherischen Handwerk nur noch mehr motivieren dürfte.

12. Juli, Kroatisch Minihof (Bezirk Oberpullendorf)

Ein desolater und völlig verdreckter Mercedes-Kleinbus geriet am Grenzübergang zu Österreich ins Visier von Bundesheersoldaten. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs log der Lenker, ein 40-jähriger Syrer, den Beamten dreist ins Gesicht: Er hätte sich lediglich verfahren. Noch während der Amtshandlung tauchten in unmittelbarer Nähe plötzlich 30 weitere syrische Migranten auf, die den Araber vor der herbeigerufenen Polizei als ihren Schlepper identifizierten und prompt um Asyl ansuchten.

Nur ein Ausschnitt des tatsächlichen Ausmaßes

Die vorliegende Chronik liefert nur eine Auswahl der regelmäßigen „Einzelfäll“ an der österreichisch-ungarischen Grenze. Da gut organisierte Schlepperbanden nur selten erwischt werden und Mainstream-Medien viele Fälle gezielt verschweigen, dürfte die Dunkelziffer derartiger Vorfälle wesentlich höher liegen.

Die Vorkommnisse Burgenland verdeutlichen einmal mehr das katastrophale Scheitern der grünen ÖVP-Regierung. Auch wenn sich die pseudokonservative Volkspartei in zahlreichen Medien-PR-Shows stets als Anti-Asylpartei inszeniert und dem Schlepperwesen regelmäßig den Krieg erklärt, beweist die tatsächliche Situation vor Ort das Gegenteil. Darunter leidet vor allem die ortsansässige Bevölkerung.

Die einzig wirklichen Lösungsansätze, wie ein restriktiver Grenzschutz und eine umfassende Remigrationspolitik, kommen in der feigen Politikwelt der Volkspartei nicht vor. Sie sind allerdings die notwendige Grundlage für den Stopp des Bevölkerungsaustauschs.

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