10. März 2023

Asylkrise in Belgien – Migranten belagern Brüssel

Asylanten: Comisión Interamericana de Derechos Humanos, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (zugeschnitten)

Das Asylchaos belastet Belgien massiv. Die Asylzentren sind überfüllt und Migranten hausen auf der Straße. Täglich kommen dutzende Wirtschaftsflüchtlinge ins Land. Lösungen für das Problem gibt es kaum.

Unkontrollierte Einwanderung

2021 hat Belgien 74.000 anerkannte Asylanten im Land. Ein Jahr zuvor waren es noch 65.000. Zusätzlich versuchen jeden Tag dutzende ihr Glück und beantragen Asyl. Der 11-Millionen-Staat platzt aus allen Nähten und stößt vor allem bei der Unterbringung der Migrantenflut an seine Grenzen. Bisherige Maßnahmen gegen die Zuwanderung hätten zwar Schlupflöcher gestopft, aber die Haustüre war noch offen“, so Van Grieken, Parteivorsitzender von Vlaams Belang.

Kapazität ausgeschöpft

Die Bundesasylzentren sind derart überfordert, dass Migranten vor den Zentren monatelang hausieren, um einen Antrag auf Asyl stellen zu können. So belagern sie beispielsweise Brüssel – dort haben Migranten, wie bereits berichtet, regelrechte Zeltstädte aufgebaut. Es kommt vermehrt zu Unruhen und erhöhter Kriminalität.

Keine Lösungen

Der Regierung wird von rechts und links vorgeworfen, keine Lösungen für das Migrationsdesaster zu haben. Vlaams Belang, die flämisch-identitäre Partei, blieb im Gegensatz zur belgischen Elite nicht untätig und reichte eine Resolution im EU-Parlament ein. In dieser forderten sie, illegalen Einwanderern keinen Zugang zu Asylverfahren zu gewähren. So will man den Pull-Faktor des belgischen Sozialsystems beseitigen.

Ihnen gefällt unsere Arbeit? Hier können Sie den „Heimatkurier“ finanziell unterstützen.

UNTERSTÜTZEN

Konsequente Berichterstattung und kompromisslose Aufklärung gibt es in Zeiten wie diesen nicht geschenkt. Nur mit Ihrer Unterstützung hat der Heimatkurier eine langfristige Zukunft. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Fördermitgliedschaft oder einer einmaligen Spende:

DIE ZENSUR KANN UNS JEDERZEIT TREFFEN.
Tragen Sie sich daher in unseren Rundbrief ein, um sicher informiert zu bleiben.
Einmal wöchentlich fassen wir darin die politische Lage exklusiv für Sie zusammen - nicht verpassen!
Ich akzeptiere die Datenschutzerklärung