Diphtherie und Tuberkulose gelten in unseren Breitengraden als längst überwundene Krankheiten. Dank der Politik der offenen Grenzen feiern sie nun ihre Rückkehr. In einer Asylunterkunft in Brüssel steigen die Fallzahlen rasant an, die Konsequenzen für die Allgemeinheit sind bislang noch unklar.
Die Einwanderung aus afroarabischen Ländern bringt der heimischen Wirtschaft nicht nur zahlreiche dringend benötigte Fachkräfte, sondern bietet dem Gesundheitspersonal auch die Chance zur beruflichen Fortbildung. Denn Krankheiten wie Diphtherie und Tuberkulose gelten in westeuropäischen Ländern schon seit Jahrzehnten als ausgerottet, viele Ärzte haben aus diesem Grund keinerlei praktische Erfahrung in der Behandlung. Das wird sich nun ändern: Illegale Migranten lassen die Fälle wieder rasant ansteigen, besonders drastisch stellt sich die Situation aktuell in einem Asylquartier in Brüssel dar.
Brüssel: Fallzahlen steigen an
Im Brüsseler Vorort Schaerbeek hausen bis zu 1.000 Asylanten unter widrigsten Bedingungen in einem heruntergekommenen Gebäude, das einst vom belgischen Finanzministerium genutzt wurde. Dabei handelt es sich um keine offizielle Unterkunft, sondern genau genommen um eine illegale Besetzung. Wenig überraschend stellte die NGO „Ärzte ohne Grenzen“ bei einem Lokalaugenschein verheerende Zustände fest. Besonders brisant: Die Ärzte diagnostizierten zahlreiche Fälle von Diphtherie, Tuberkulose und Krätze – Krankheiten, die hierzulande längst als ausgerottet gelten. Eine Antwort auf die brisante Frage, ob dadurch die Gefahr einer Ansteckung und Verbreitung in der einheimischen Bevölkerung gegeben ist, wird man von der offiziellen Politik wohl nicht erwarten dürfen.
Masseneinwanderung bringt Krankheiten
Die Tatsache, dass durch die Masseneinwanderung längst vergessen geglaubte Krankheiten wieder ihr Comeback feiern, ist nichts Neues. Das Robert Koch-Institut schreibt, dass es während der Asylkrise 2015 und 2016 einen vorübergehenden Anstieg der Tuberkulosefälle gegeben hätte. Global treten zwei Drittel der Fälle in Indien, Indonesien, China, den Philippinen, Pakistan, Nigeria, Bangladesch und Südafrika auf. Auf Europa entfallen dagegen lediglich knapp 2,5 Prozent aller weltweit auftretenden Neuerkrankungen, wobei hier vor allem osteuropäische Gebiete betroffen sind. Zum Thema Diphtherie schreiben die „Kinderärzte im Netz“: „Ein Großteil der Diphtherie Erkrankungen in Europa trat in den letzten Jahren bei Immigranten auf, in deren Herkunftsländern geringe Impfquoten gegen Diphtherie herrschten, wie z.B. Afghanistan und Syrien.“