Mit über 23.500 ankommenden Migranten seit Jahresanfang verzeichnen die Kanarischen Inseln einen neuen Zuwanderungsrekord. Anstatt für restriktive Rückführungen zu sorgen, werden von der spanischen Regierung nun Gelder bereitgestellt, um die angeblichen zukünftigen „Facharbeiter“ besser zu versorgen und ihnen Immobilien zur Verfügung zu stellen.
Allein in den vergangen zwei Wochen strömten etwa 8.561 Migranten per Boot auf die kanarischen Inseln. Diese unmöglich zu verkraftende Ausnahmesituation veranlasste den dortigen Regierungschef Fernando Clavijo zu scharfer Kritik an der linken Zentralregierung in Madrid. Mit der Ankündigung des Migrationsministers Escriva, dafür Sorge zu tragen, die Neuankömmlinge schleunigst aufs spanische Festland zu bringen, zeigt sich Clavijo allerdings höchst zufrieden. Man werde außerdem sicherstellen, dass die Obergrenze von 6.000 auf dem Archipel aufhältigen Flüchtlingen künftig nicht überschritten wird.
Millionenförderung für Versorgung von Migranten
Ein besonderes Augenmerk legt die spanische Regierung im Rahmen ihres angekündigten Hilfspakets auf unbegleitete Kinder und Jugendliche. So soll für diese Gruppe die besonders rasche Überstellung aufs Festland, sowie anderseits die Errichtung neuer Aufnahmezentren geplant sein. Nicht nur, dass diese Maßnahmen keineswegs einer Eindämmung illegaler Zuwanderung dienen, senden sie sogar positive Signale an auswanderungsfreudige Afrikaner. Unerwähnt darf nicht bleiben, dass sich mittlerweile längst herausgestellt hat, dass der Großteil der „unbegleiteten Minderjährigen“ in Wahrheit über 18 ist und die jungen Männer sich lediglich als nicht volljährig ausgeben, um schwerer abgeschoben werden zu können.
Mehrheit der Ankömmlinge deklariert sich als minderjährig
Auch auf den Kanaren ist dem offensichtlich so. Angesichts der noch vorteilhafteren Behandlung von unter 18-jährigen, scheinen sich etliche Migranten dubioserweise plötzlich wesentlich jünger zu fühlen, als sie tatsächlich sind. Dass dieses Phänomen kein Einzelfall, sondern gängige Praxis ist, muss sich sogar Sandra Rodriguez, Leiterin der Kinderschutzbehörde der kanarischen Regierung eingestehen. Für die Altersbestimmung müssen jedenfalls kostenintensive Verfahren eingesetzt werden, deren Finanzierung letztlich durch die spanischen Steuerzahler oder – da es sich bei Spanien um ein Empfängerland handelt – sogar durch EU-Gelder sichergestellt werden. Die zu Minderjährigen Erklärten dürfen sich dem Migrationspakt zufolge jedenfalls einer besonderen Bevorzugung erfreuen.
Widerstand gegen Regierungspläne nur von rechter VOX
Der kanarische Pakt beinhaltet unter anderem auch Forderungen eines stabilen Aufnahmenetzwerks beziehungsweise einer stabilen Aufnahmestruktur in ganz Spanien. Migranten sollen legal im gesamten Staatsgebiet umverteilt und Fonds für deren Versorgung sichergestellt werden. Überzeugt davon, dass dieses Bündel an „Reformen“ keine Lösung darstellt, zeigte die rechte VOX klare Kante und verweigerte als einzige Kraft die Unterzeichnung des Dokuments.
Leben retten – Grenzen schließen
Diese neue Migrationsroute öffnet illegalen Migranten, denen Spanien nicht angenehm genug erscheint selbstverständlich auch den Weg in begehrte Sozialstaaten wie Deutschland, von dem nicht wenige der Wanderwilligen schwärmen. Dementsprechend ist die einzig richtige Strategie die es zu verfolgen gilt, jene der geschlossenen Grenzen. Damit können einerseits Tote bei der gefährlichen Überfahrt nach Europa und andererseits einheimische Gewaltopfer durch ausländische Täter verhindert werden.