15. Dezember 2023

Bildungskiller Migration: Sachsen Spitze, Bremen Schlusslicht

Bild: Midjourney

Ungebildet, provinziell, fremdenfeindlich“ – noch immer haben die neuen Bundesländer mit diesem Klischee zu kämpfen. Doch der Bildungsmonitor 2023 beweist das Gegenteil: Die Schüler in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt bekommen Bestnoten. Schlusslichter sind hingegen die Buntmetropolen Berlin und Bremen. Woran das liegt, hat der Heimatkurier anhand der PISA-Studie 2022 und des Bildungsmonitors 2023 recherchiert.

Ein Beitrag von Jonas Greindberg

Die Veröffentlichung der PISA-Studie 2022 schockiert: Noch nie haben deutsche Schüler so schlecht abgeschnitten. Die Rechte macht Masseneinwanderung für den intellektuellen Verfall verantwortlich. Linke und Mainstream sehen das anders: Der Influencer Maurice Höfgen schrieb auf X: Entscheidend sei der sozioökonomische Status der Eltern, nicht deren Herkunft: Denn Kinder wohlhabender Eltern würden in der PISA-Studie 111 mehr Punkte erreichen als Kinder armer Eltern. Kinder mit Migrationshintergrund schneiden dagegen nur 32 Punkte schlechter ab als einheimische Kinder.

Bildungsmonitor 2023: Sachsen hui, Bremen pfui

Maurice Höfgens These, dass der soziale Status für den Schulerfolg wichtiger als die Herkunft sei, lässt sich anhand einer weniger bekannten Bildungsstudie überprüfen: Der Bildungsmonitor wird von den deutschen Arbeitgeberverbänden finanziert und bewertet jedes Jahr die Bildung der Bundesländer anhand von 13 Kriterien. Im Gesamtranking von 2023 belegen die „dunkeldeutschen“ Bundesländer Sachsen und Thüringen den ersten beziehungsweise dritten Platz. Die Buntmetropolen Bremen und Berlin sind hingegen Schlusslichter.

https://twitter.com/jonasgreindberg/status/1734669218602234049

Noch deutlicher wird die schulische Überlegenheit Mitteldeutschlands im Bereich der „Schulqualität“. Dieses Kriterium misst die Fähigkeiten von Viertklässlern in Mathe, Hören und Lesen: Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt sind unter den ersten vier Bundesländern. Die drei Bundesländer haben einen sehr niedrigen Migrantenanteil (10 bis 11 Prozent) und ein vergleichsweise niedriges Lohnniveau. Am schlechtesten schneiden Bremen, Berlin und Nordrhein-Westfalen beim Kriterium Schulqualität ab. Hier ist der Migrantenanteil mit 33 bis 42 Prozent um ein Vielfaches als in den mitteldeutschen Bundesländern. Auch das Lohnniveau ist in den drei westdeutschen Bundesländern weitaus höher als im Osten. Laut der Mainstream-These, dass der soziale Status über den Bildungserfolg entscheide, müssten die mitteldeutschen Bundesländer eigentlich schlechter abschneiden als die Westdeutschen. Wie Maurice Höfgen seine These mit diesem Widerspruch in Einklang bringt, blieb der Influencer dem Heimatkurier schuldig.

Masseneinwanderung als Bildungskiller

Die PISA-Studie von 2022 zeigt jedenfalls: Zwischen Migrantenkindern und Einheimischen klafft in Deutschland und Österreich eine riesige Lücke. Migrantenkinder erreichen in Mathe, Lesen und Naturwissenschaften 60 bis 80 Punkte weniger. In Schweden und Finnland sind die Unterschiede noch größer. Die OECD, welche die Studie durchführt, spielt den Einfluss der Migration auf den Bildungserfolg herunter. Es gebe keinen „signifikanten Leistungsunterschied“ zwischen einheimischen und Migrantenkindern.

Björn Höcke sieht das anders: Im einem Interview mit dem Heimatkurier betont der Thüringer AfD-Chef und ehemalige Gymnasiallehrer: Für eine effiziente Beschulung brauche es eine gemeinsame Sprache. Die schlechten Leistungen von Migrantenklassen seien daher nicht verwunderlich. Ähnlich äußerte sich der AfD-Landtagsabgeordnete Joachim Paul, der früher ebenfalls Gymnasiallehrer war. PISA habe gezeigt, dass die Masseneinwanderung aus bildungsfernen Ländern nun „voll durchschlägt“.

Christian Piwarz (CDU) machte Migrantenkinder ebenfalls für Deutschlands PISA-Debakel verantwortlich. Wenn Migrantenkinder über 30 Prozent einer Klasse ausmachen, sei Integration nicht mehr möglich, so der sächsische Bildungsminister. Wendet man Piwarz’ Faustregel auf ganz Deutschland an, ist Integration längst nicht mehr möglich. Denn laut Bildungsmonitor 2023 hatten im Jahr 2021 bereits 38 Prozent aller Viertklässler einen Migrationshintergrund. Mehr als jedes fünfte Kind im Vorschulalter spricht zuhause kein Deutsch.

Ironischerweise sind Migranten oft die größten Kritiker der selbstverschuldeten Zerstörung des deutschen Bildungswesens. Der Tagesspiegel berichtete im September 2013 über einen aufsehenerregenden Prozess mehrerer Migrantenfamilien gegen ein Berliner Gymnasium. Nachdem eine Migrantenfamilie ihren Sprössling gegen die Empfehlung der Grundschullehrer auf ein Gymnasium geschickt hatte, wuchs bei Junior der Frust über schlechte Noten zusehends. Dem Notenstress machte er Luft, indem er regelmäßig seine Mitschüler verprügelte.

Als der Problemschüler und zwei seiner Klassenkameraden wegen schlechter Leistungen von der Schule flogen, klagten die Familien: Das Gymnasium sei an den schlechten Noten selbst schuld, weil es ihre Sprösslinge in eine Klasse mit über 60 Prozent Migranten gesteckt habe. Da es in Parallelklassen weniger Migranten gebe, witterten die Eltern „strukturelle Diskriminierung“. Die Klage wurde abgeschmettert. Denn die Schüler waren wegen ihrer Fremdsprachenwahl in einer Klasse voller Migranten gelandet. Deutsche Kinder bevorzugen nämlich Latein und Religionsunterricht. Migrantenkinder aber würden diese beiden Fächer aber in der Regel scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Die Migrantenklage wurde von der Open Society Justice Initiative des berüchtigten Börsenmilliardärs George Soros finanziert.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Der Bildungsmonitor 2023 schreibt, dass sowohl sozialer Status als auch Migrationshintergrund zu den Ursachen für das schlechte Abschneidens von Migrantenkindern gehören. Welcher der beiden Faktoren den Ausschlag gebe, lasse sich aber kaum unterscheiden, „da die soziale Herkunft und der Migrationshintergrund hoch korreliert sind.“ In anderen Worten: Die Autoren des Bildungsmonitors können nicht ausschließen, dass der niedrige soziale Status vieler Migrantenfamilien lediglich eine Folge ihres Migrationshintergrundes ist.

Zu eindeutigeren Ergebnissen kommt eine Studie, die 2015 in der renommierten Fachzeitschrift Molecular Psychiatry veröffentlichte wurde. Intelligenz beeinflusst nicht nur den schulischen und beruflichen Erfolg. Intelligenz sei auch „eines der am stärksten durch Vererbung beeinflussten Merkmale“. Der Erblichkeit von Intelligenz betrage im hohen Alter bis zu 80 Prozent, so die englischen Forscher.

David Beckers globale Intelligenzforschung ist vor diesem Hintergrund von einigem Interesse. Der Entwicklungspsychologe von der TU Chemnitz veröffentlicht regelmäßig eine Übersicht über den Durchschnitts-IQ aller Länder der Erde – The NIQ dataset. In der neuesten Version vom Oktober liegt der IQ von Türken bei 87, von Pakistanern bei 80 und Syrern 73 Punkten. Der durchschnittliche IQ von Deutschen erreicht hingegen 102 Punkte.

Maximilian Krah betont in Politik von rechts (Jetzt bei Antaios bestellen), dass diese Unterschiede zwischen den Völkern in „quälend langen Evolutionsprozessen“ entstanden seien. Da es allerdings auch innerhalb der verschiedenen Völker große Unterschiede gebe, würden sich Vorurteile gegen Individuen aufgrund ihrer ethnischen Herkunft verbieten. Diese „Vielfalt der Völker“ sei erhaltenswert und mache die Schönheit der Welt aus, so der AfD-Spitzenkandidat für den EU-Wahlkampf.

Gleich und Gleich gesellt sich gern

Der Habsburgerkönig Karl II. ist ein mahnendes Beispiel dafür, welche Folgen die Heirat unter Blutsverwandten für die geistigen Fähigkeiten haben kann. Die Verbreitung der Heirat unter Cousins und Cousinen im islamischen Kulturkreis ist ein wohlbekanntes Phänomen. Deutsche Welle berichtete im Juli 2022 über einen Familienvater aus Pakistan, der die Heirat mit seiner Cousine mütterlicherseits inzwischen bereut. Drei seiner acht Kinder hätten genetische Defekte. „Es tut mir besonders leid, dass sie keine Bildung bekommen konnten“, vertraut der Pakistaner DW an. Obwohl er um die Risiken von Inzestehen wisse, sei der soziale Druck zu groß. Er plane daher, drei seiner Kinder mit nahen Verwandten zu verheiraten.

Der Tagesspiegel berichtete 2002 über die alarmierende Zunahme von Inzestehen in der Türkei. „Gute Mädchen bleiben in der Familie, die schlechten Mädchen gibt man Fremden“, heißt es im Volksmund. Fast jede vierte Ehe wird zwischen Blutsverwandten geschlossen, so eine Erhebung des türkischen Gesundheitsministeriums. Besonders hoch ist der Anteil im kurdisch geprägten Südosten des Landes. Hier führten 43 Prozent aller Bräutigame eine Cousine heim.

Mit der Masseneinwanderung wurde die islamische Inzestpraxis nach Mitteleuropa importiert. Die Welt berichtete 2007, dass im Berliner Stadtteil Neukölln immer mehr Kinder mit Behinderungen geboren werden. Laut einer Studie wird jede fünfte Ehe von türkischen Migranten in Deutschland zwischen Verwandten arrangiert. „Das Problem ist lange bekannt. Und es hat nichts mit Rassismus zu tun, offen darüber zu sprechen“, rechtfertigt ein emeritierter Charité-Professor die Beschäftigung mit dem Phänomen. Die Wahrscheinlichkeit von Verwandtenehen sei dann besonders hoch, wenn sich Migranten in Ghettos von der Leitkultur abkapselten, so eine türkische Psychiaterin.

Mainstream-Lösung: Mehr Geld für Bildung

Der Mainstream geht davon aus, dass die schlechten Schulleistungen von Migrantenkindern mit ihrem Umfeld zusammenhängen. Als wichtigste Faktoren gelten das Elternhaus und das öffentliche Bildungswesen. Da der Mainstream glaubt, dass der soziale Status des Elternhauses den Bildungserfolg der Sprösslinge mehr als alles andere beeinflusst, treten vor allem linke Parteien für eine radikale Umverteilung des Wohlstands ein. Die Linke fordert in ihrem Wahlprogramm die Einführung einer Vermögenssteuer zur Finanzierung von „Bildungsgerechtigkeit“.

Der Bildungsmonitor 2023 hebt die positiven Effekte frühkindlicher Bildung für „Migrantinnen und Migranten sowie Kinder aus bildungsfernen Schichten“ hervor. Die Defizite bildungsferner Haushalte werden so durch den Einsatz von Steuergeld ausgeglichen. Empört reagierte Maurice Höfgen auf das Versprechen von FDP-Chef Christian Lindner, eine Milliarde Euro mehr in die Bildung zu investieren. Der Staat müsse viel mehr tun, so der Mainstream-Influencer.

Der Tagesspiegel berichtete gestern, dass Deutschland im vergangenen Jahr insgesamt 176 Milliarden Euro für Bildung ausgegeben habe. Das sei eine Steigerung von mehr als fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Angesichts des von Migranten verschuldeten PISA-Debakels würden nun „Experten“ weitere Investitionen in die Bildung fordern. Die gewerkschaftsnahe Soziologin Bettina Kohlrausch sagte dem Tagesspiegel, dass „umfangreiche und konstante Investitionen dringend nötig“ seien, um Kinder zu den Fachkräften auszubilden, die Deutschland benötige.

AfD-Lösung: Ordnung und Leitkultur

Björn Höcke hingegen ist skeptisch, was den Einfluss staatlicher Bildung angeht. Im Gespräch mit dem Heimatkurier sagte er, jeder Deutsche habe Zugang zu kostenloser, öffentlicher Bildung. Das „Portemonnaie der Eltern“ spiele daher eine untergeordnete Rolle. Vielmehr komme es darauf an, ob in einer Familie Bildung gepflegt werde. Und da sehe es bei den meisten außereuropäischen Migrantenfamilien „nicht rosig“ aus. Die Integration in das deutsche Bildungssystem sei „krachend gescheitert“. Joachim Paul sekundierte: Die „Ausschüttung von Steuergeld“ könne sogar leistungshemmend wirken. Beide Politiker forderten die Wiederherstellung der Autorität des Lehrers, die Rückkehr zum mehrgliedrigen Schulsystem und die Entfernung woker Ideologien aus den Lehrplänen.

Der Bildungsmonitor 2023 bestätigt die Positionen von Höcke und Paul hinsichtlich des Kriteriums „Betreuungsbedingungen“. Bremen und Berlin liegen bei Schüler-Lehrer-Relation und Klassengrößen auf Platz 1 und Platz 2. Sachsen und Sachsen-Anhalt bilden dagegen die Schlusslichter. Erstaunlicherweise landen Schüler in den Buntmetropolen Bremen und Berlin auf den letzten Plätzen. Auch bei den Kriterien „Integration“ und „Bildungsarmut“ landen Bremen und Berlin auf den letzten Plätzen. Der Bildungsmonitor bestätigt also: Die Integration von Ausländern in das Bildungssystem und den Arbeitsmarkt ist – mit Höcke gesprochen – „krachend“ gescheitert. Schüler aus dem homogeneren Mitteldeutschland bringen bei den Bildungsmonitor-Kriterien Integration, Bildungsarmut und Schulqualität hingegen Bestnoten nach Hause.

Die AfD Sachsen forderte angesichts des PISA-Schocks den getrennten Unterricht von Migrantenkindern, sobald diese mehr als 30 Prozent einer Klasse ausmachen. Der Unterricht müsse dann in der entsprechenden Landessprache erfolgen. Dies müsse insbesondere für Kinder von Asylanten mit schlechter Bleibeperspektive gelten. Felix Menzel betont, dass Sachsen trotz des Spitzenplatzes im Bildungsranking 2023 unter Lehrermangel leide. Um international wieder konkurrenzfähig zu werden, müsse das Bundesland an frühere Standards anknüpfen, so der Pressesprecher der AfD Sachsen.

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