01. März 2023

Tunesischer Präsident wehrt sich gegen „Afrikanisierung“ und Bevölkerungsaustausch

Afrikaner: hdptcar, CC BY-SA 2.0, Flickr / Kais Saied: Houcemmzoughi, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons / Bildmontage: Heimatkurier

Kais Saied, der Präsident Tunesiens, fordert ein Ende der Einwanderung aus afrikanischen Staaten südlich der Sahara – das Land werde sonst durch die illegalen Migranten „afrikanisiert“. Seine Worte zeigen: Auch in anderen Ländern führt die Migrationskrise zu Problemen – und verändert dort die Demographie.

Für zahlreiche Migranten aus dem südlichen Afrika ist Tunesien eine Zwischenstation auf dem Weg nach Europa. Viele Migranten werden in kleinen Booten von Tunesien an italienische Strände gebracht, ohne von den Behörden registriert zu werden. Dennoch zählten sie beispielsweise im August 2022 an mehreren Tagen über 1.000 Migranten pro Tag. Aktuell sind sämtliche Aufnahmelager überfüllt, jeden Tag kommen mehr. Wer sich die Überfahrt nicht leisten kann, bleibt in Tunesien. In dem arabischen Land sind die meist ungebildeten afrikanischen Migranten jedoch keineswegs willkommen. Derzeit leben nach Schätzungen etwa eine Million Afrikaner in Tunesien, das selbst nur 12 Millionen Einwohner zählt.

„Kampagne zur Veränderung der Demographie des Landes“

Bei einem Treffen mit ranghohen Sicherheitsberatern hatte der Präsident Tunesiens, Kais Saied, die Migration aus Subsahara-Afrika daher scharf kritisiert. Die Einwanderungswelle sei eine Kampagne der Opposition zur Veränderung der Demographie des Landes. Diese wolle, so der Präsident wörtlich, das arabische Land „ausschließlich afrikanisch“ (‘purely African‘) machen. Die Migration müsse deshalb gestoppt werden. Die daran beteiligten Parteien, die Saied nicht direkt beim Namen nannte, seien Komplizen in einem kriminellen Arrangement, das in diesem Jahrtausend die Demographie des Landes verändern wolle. Dem Land sollen so seine kulturellen Wurzeln und Verbindungen genommen werden.

Reflexhafte Vorwürfe

Migrationssüchtige Politiker und Einwanderungs-Lobbyisten reagierten so vorhersehbar wie durchschaubar: Sie diffamierten den Präsidenten als „Rassisten“ und warfen ihm vor, lediglich wirtschaftliche Missstände verheimlichen zu wollen. Eine klassische Strategie der Ablenkung, die man auch hierzulande kennt. Saied reagierte umgehend auf die Kritiker: Diese würden versuchen, das Land zu spalten und die Beziehungen des Landes zu seinen Nachbarländern zu untergraben. Niemandem solle Schaden zugefügt werden und eine legale und gesteuerte Einreise nach Tunesien weiterhin möglich sein.

Bevölkerungsaustausch findet statt

Damit bestätigt der Präsident, dass nicht nur in Europa, sondern auch in Nordafrika ein Bevölkerungsaustausch stattfindet. Zugunsten bestimmter politischer Eliten werden gezielt Migranten ins Land gelockt, die dann genau diese Eliten durch ihre Wahlstimmen legitimieren. In Deutschland soll dieser Prozess der ethnischen Wahl durch eine Vereinfachung des ohnehin laschen Einbürgerungsrechts weiter beschleunigt werden. Sowohl in Tunesien als auch in Europa liegt es an den Einheimischen, sich dagegen zu wehren.

Ihnen gefällt unsere Arbeit? Hier können Sie den „Heimatkurier“ finanziell unterstützen.

UNTERSTÜTZEN

Konsequente Berichterstattung und kompromisslose Aufklärung gibt es in Zeiten wie diesen nicht geschenkt. Nur mit Ihrer Unterstützung hat der Heimatkurier eine langfristige Zukunft. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Fördermitgliedschaft oder einer einmaligen Spende:

DIE ZENSUR KANN UNS JEDERZEIT TREFFEN.
Tragen Sie sich daher in unseren Rundbrief ein, um sicher informiert zu bleiben.
Einmal wöchentlich fassen wir darin die politische Lage exklusiv für Sie zusammen - nicht verpassen!
Ich akzeptiere die Datenschutzerklärung