Der Grazer Bezirk Gries steht sinnbildlich für eine verheerende demografische Entwicklung. Er ist der erste Bezirk Österreichs, in dem offiziell mehr Ausländer als Österreicher leben. „In unserem Land nimmt der Bezirk Gries damit eine Vorreiterrolle im Bevölkerungsaustausch ein”, kommentiert die FPÖ Graz. Doch es sei nur eine Frage der Zeit, bis weitere Bezirke folgen.
50,66 Prozent der Einwohner mit Hauptwohnsitz im Bezirk Gries (Stand 1.1.2024) haben eine nicht-österreichische Staatsbürgerschaft, so die FPÖ Graz in einer Aussendung. Damit ist der Grazer Bezirk der erste Bezirk in Österreich, in dem offiziell mehr Ausländer als Österreicher leben. Selbst die notorisch überfremdeten Bezirke in Wien, wie etwa Favoriten oder Rudolfsheim, liegen mit jeweils knapp 42 bzw. 44 Prozent dahinter.
Eine Frage der Zeit
Stadtparteiobmann der FPÖ-Graz Axel Kassegger dazu: „Jahrzehnte fehlgeleiteter Bevölkerungspolitik haben dazu geführt, dass tausende Grazer nun ganz offiziell zur Minderheit in ihrem eigenen Heimatbezirk geworden sind. Leider wird Gries in dieser Hinsicht kein Einzelfall bleiben. Wenn man die Zahlen in anderen Bezirken wie etwa Lend, Eggenberg oder Gösting betrachtet sieht man, dass es auch dort nur eine Frage der Zeit ist, bis der Anteil der Österreicher unter 50 Prozent fällt. Es braucht eine politische Wende, zu der nur die FPÖ willens und fähig ist, um diese Entwicklung aufzuhalten und umzukehren.“
Entwicklung längst eingetreten
Doch tatsächlich ist diese Entwicklung ohnehin bereits eingetreten. Betrachtet man nicht nur die Staatsbürgerschaft, sondern den Migrationshintergrund der Bevölkerung, so sind die Einheimischen bereits in zahlreichen Bezirken und ganzen Städten zur Minderheit im eigenen Land geworden. So liegt der Anteil von Menschen mit ausländischer Herkunft (beide Eltern im Ausland geboren) in Wien-Favoriten bei 53,5 Prozent und in Wien-Rudolfsheim bei 55,1 Prozent. Auch in Gries liegt der tatsächliche Anteil von Menschen migrantischer Herkunft über dem des Ausländeranteils.
Eine bittere Realität
Dass hinter derartigen Zahlen eine bittere Realität steckt, hält FPÖ-Gries Bezirksrat Daniel Konrath fest: „Für manche ist das nur eine Statistik, über die man sich kurz aufregt oder die einem sogar egal ist. Für uns Österreicher, die hier leben ist es jedoch die Realität, die wir jeden Tag zu spüren bekommen. Kriminalität, kulturelle Konflikte und das allgemeine Gefühl der Überfremdung prägen den Alltag der Einheimischen im Bezirk Gries. Als Freiheitliche wehren wir uns gegen diese Entwicklung und fordern politische Maßnahmen, die dazu führen, dass wir wieder zur Mehrheit in unserem Heimatbezirk werden.“