01. September 2023

Kinderschutz-Demo nach Teichtmeister-Skandal – im Gespräch mit Martin Rutter

Am morgigen Samstag findet in Langenlois eine Kinderschutz-Demo statt – unter anderem soll an der Wohnadresse von Florian Teichtmeister vorbeispaziert werden. Wir haben mit Organisator Martin Rutter über das Ziel der Kundgebung und den Teichtmeister-Skandal gesprochen.

Lieber Martin! Am kommenden Samstag, den 2. September, veranstaltet ihr eine „Kinderschutz-Demo“ in Langenlois. Unter anderem soll dabei an Teichtmeisters Wohnadresse vorbeispaziert werden. Was ist das Ziel der Kundgebung?  

Das Vorbeispazieren bei Teichmeisters Wohnadresse ist nicht nur symbolisch, sondern bezieht sich auf unser Ziel, eine für jeden österreichischen Bürger zugängliche Transparenzdatenbank in Bezug auf Kinderschänder zu fordern. Dieses Anliegen kann mittels unserer Petition unterstützt werden. Abgesehen davon möchten wir den größten pädokriminellen Skandal der jüngeren Geschichte Österreichs auch schon vor der anstehenden Gerichtsverhandlung wider in die öffentliche Wahrnehmung bringen. Insbesondere die Rolle des ORF in der Causa, der Teichtmeister zum Entsetzen vieler Österreicher vor kurzem noch in einer Serie beworben hat, ist zu hinterfragen. Auch dass das Burgtheater vor Teichtmeisters „Umtrieben“ gewarnt wurde und ihm dennoch weiterhin eine Bühne bot, zeugt vom verantwortungslosen bis wohlwollenden Umgang der links-medialen Schickeria mit dem Thema Kindesmissbrauch. Unser Spaziergang am 2. 8. soll eine Fortsetzung der Demo vom 16.4. – damals vor dem Lesben- und Schwulenhaus in Wien – sein. Ursprünglich wollten wir uns vor dem Burgtheater sammeln, was die Polizei jedoch nicht ermöglicht hat.

Die Causa Teichtmeister hat nicht zuletzt die Abgründe der linksliberalen Kulturschickeria in Österreich entlarvt. Ist Teichtmeister aus deiner Sicht einfach nur ein Einzelfall oder steckt hier mehr dahinter? 

Dass der ORF und das zu 100 Prozent staatliche Burgtheater hier sehr nachsichtig mit dem Thema Pädophilie und Kindesvergewaltigung umgeht, zeugt für mich vom linken Kulturgeist, der Sex mit Kindern meist als harmloses Kavaliersdelikt gesehen hat. Ich darf daran erinnern, dass eine der größten Vergewaltigungsserien ganz Europas in den städtischen Wiener Kinderheimen stattgefunden hat. Und zwar zur Zeit der absoluten Herrschaft der SPÖ in Wien.

Darüber hinaus gab es Anträge der Grünen in Deutschland, die sowohl Sex mit Kindern, wie auch Inzest legalisieren wollten. Auch die terroristische Antifa, eine linksextremistische Gruppe, gestützt von Roten, Grünen und Künstlern, ist im Bereich der Kinderpornografie schon aktiv geworden. Auch dem Blut- und Fäkal-Künstler Nitsch unterstellen manche eine gewisse Nähe zu dem Thema. Man kann dazu also sagen, dass im linksliberalen Milieu das Thema Vergewaltigung und Sex mit Kindern scheinbar ganz anders aufgefasst wird, als in der breiten Masse des normalen Volkes. Insofern ist die Antwort: Nein, ich glaube es ist kein Einzelfall und es steckt definitiv mehr dahinter!

Immer wieder wurde in den Medien vor einer „Vorverurteilung“ und einer „Dämonisierung “ Teichtmeisters gewarnt – das Schicksal der betroffenen Kinder war den Schreiberlingen hingegen kaum eine Zeile wert. Was sagt das über die heimische Medienlandschaft aus?

Die fehlende Abgrenzung und der damit verbundene fehlende Aufschrei innerhalb der Medienlandschaft in Österreich zeugt davon, dass der moralische Verfall und die Beißhemmung innerhalb globalistisch-linker Medien- und Künstlerkreise enorm sein muss! Wenn man alleine die schiere Masse von 70.000 Kindervergewaltigungs- und Pädophilie-Dateien hernimmt, kann dies nicht von Teichmeister alleine kommen. Es dürfte also hunderte Zuarbeiter und Mithelfer gegeben haben. Aus meiner Sicht sagt nicht nur das Stillschweigen, sondern auch der Umfang der Dateien sehr viel über die linke Medienlandschaft, aber auch sehr viel über ein System im moralischen Endstadium vor dem Exitus aus.

Nach unzähligen Monaten der Verschiebetaktik und des Wartens soll am endlich 5. September der Prozess gegen Teichtmeister beginnen. Was ist davon aus deiner Sicht zu erwarten? 

Dass einer der größten Pädo-Kriminalitätsfälle der letzten 100 Jahre, begangen von einem der bekanntesten Künstler in Österreich, auf die lange Bank geschoben wird, ist für mich ein Hinweis darauf, dass man sich zuerst intern einigen musste, was man mit einem ihrer Systemlinge nun gedenkt zu machen. Aus meiner Sicht ist das sehr klar: Man wird ein relativ überschaubares Urteil fällen und behaupten, dass man den Täter unter Verschluss gebracht hat. Diesen wird man nach wenigen Wochen oder Monaten – ohne dass die Mainstream-Lügenpresse darüber informiert – wieder aufheben und Teichtmeister wird sich in wenigen Monaten wieder in Freiheit befinden. Es ist ein Skandal für unser Land und unser Volk, wenn man bedenkt, dass die Vergewaltigung von mehreren kleinen Mädchen oder auch Buben zu einer weniger schlimmen Strafe führt, als wenn man ein Steuervergehen begeht. Das Verhältnis der Strafen zeugt davon, dass Kindesvergewaltigung und kriminelle Pädophilie offensichtlich Schritt für Schritt juristisch verharmlost wurden und werden.

5) Während die meisten Medien über eure Kundgebung schweigen, haben „Exxpress“ und „OE24“ das Thema recht rasch aufgegriffen. Woran könnte das liegen? 

Mich wundert eher, dass der restliche Mainstream nicht darauf aufmerksam gemacht hat, insbesondere weil das Schweigen vorher so groß war. Warum die zwei Mainstream-Medien Express und OE24 dieses Thema aufgenommen haben, ist relativ klar: Das Thema ist sehr emotional, die Gerichtsverhandlung steht kurz bevor, eine Transparenzdatenbank wird gefordert, es besteht die Nähe zum Wohnort des Täters Teichmeister und es gibt einen Demo-Organisator mit einem Namen, der für mutige Demonstrationen bekannt ist. Alles in allem ist das eine Mischung, die einen gewissen „Newswert“ bietet. Ich denke vor Ort werden in Langenlois auch einige andere noch darüber berichten.

Die Politik hat nach dem Bekanntwerden des Skandals rechtliche Verschärfungen angekündigt, ist diese aber bislang schuldig geblieben. Was würde es für echten Opferschutz in Österreich brauchen? 

Die Politik als Ganzes und diese Regierung im Besonderen haben sich in den letzten Jahren großteils durch Falschankündigungen und bewusste Lügen einen Platz in der Geschichte verdient. Es wundert also nicht, dass de facto nichts geschehen ist. Ein politisches Detail am Rande: Der grüne Vizekanzler Kogler, der für alle Bundestheater und damit auch das Burgtheater zuständig ist, hätte hier ernsthafte positive Akzente setzen können, hat dies jedoch lieber unterlassen. Vielleicht aufgrund der Forderungen rund um Pädophilie und Inzestlegalisierung durch die Grünen in Deutschland vor einiger Zeit? Aus meiner Sicht braucht es für den Schutz unserer Kinder hinsichtlich Pädophilie drei Bereiche: 

1) Eine Transparenzdatenbank, damit jeder Verein, jeder Kindergarten, jede Schule und jedes Elternteil die Möglichkeit hat, seine Umgebung nach pädophilen Verbrechern abzusuchen. Schulen, Kindergärten und Vereine müssten dazu verpflichtet werden, bei der Aufnahme von Mitarbeitern oder ehrenamtlichen Helfern diese Pädophilendatenbank zu nutzen, um ihre Kinder zu schützen. 

2) Die massive Verschärfung von Strafen für pädophile Straftäter.

3) Eine Sensibilisierungsoffensive bei Kindern in Schulen, die einen gewissen Anteil im Lehrplan einnimmt. Derzeit wird leider das Gegenteil gemacht: Frühsexualisierung, Geschlechter-Verwirrung – Kinder werden sexualisiert und schon sehr jung mit sexuellen Handlungen konfrontiert. Und zwar in einer Art und Weise, wie es den Kindern nicht nützt, sondern teilweise massiv schadet. Kurz und knackig zusammengefasst: Kinder sensibilisieren statt frühsexualisieren! Als Verein für direkte Demokratie durch Volksabstimmungen haben wir dazu auch vor kurzem eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich hinsichtlich Kinderschutz mit anderen Initiativen und Einzelpersonen in Österreich vernetzen und dementsprechende Impulse, Info-Broschüren, Demonstrationen und so weiter erarbeiten wird.

Kinderschutz-Demo für die Veröffentlichung von Kinderschändern – am 02.09. in Langenlois. Ab 16:30 Treffpunkt Berufsschule Langenlois (Walterstraße 35, öffentlicher Parkplatz, ca. 15min vom Bahnhof entfernt). Ab 17:00 Marsch vorbei an Teichtmeisters Adresse.

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