Nicht nur in Deutschland und Österreich gerät die Asylinvasion außer Kontrolle: Die Asylanträge in den Niederlanden steigen rasant an, die verantwortlichen Behörden sind maßlos überfordert. Das niederländische Einwanderungsamt (IND) schlägt nun Alarm: Die Lage soll sich nächstes Jahr noch einmal drastisch verschlimmern.
Bis zum ersten November dieses Jahres wurden in den Niederlanden 30.000 neue Asylanträge gestellt. Zusätzlich gibt es laut des Einwanderungs- und Einbürgerungsdienstes IND etwa 10.000 Anträge für Familiennachzug. Dabei sind noch nicht einmal alle Anträge aus dem Vorjahr bearbeitet.
Schlechte Aussichten
Wie das Online-Medium Remix berichtet, beträgt die Wartezeit auf einen Bescheid momentan über ein Jahr. Währenddessen bekommen die Einwanderer Unterkunft und Verpflegung gestellt – mit beträchtlichen Kosten für den Steuerzahler. Die Schätzungen der niederländischen Einwanderungsbehörde IND gehen von insgesamt 49.000 bis 76.000 Anträgen im kommenden Jahr aus. Damit bleibt der Druck auf die Verwaltung enorm – und die Wartezeiten werden sich höchstwahrscheinlich weiter verlängern.
Wer kommt, der bleibt
Hinzu kommt, dass, genau wie in anderen europäischen Staaten, akute Wohnungsnot herrscht. Selbst zugelassene Asylbewerber bleiben daher zu Tausenden in Flüchtlingsunterkünften untergebracht, da die Unterbringungsmöglichkeiten ausgelastet sind. Abgelehnte Bewerber werden theoretisch angewiesen, das niederländische Hoheitsgebiet zu verlassen. Die Praxis sieht jedoch anders aus: Nach Schätzungen von Hilfsorganisationen leben aktuell zehntausende Migranten illegal in den Niederlanden.
Das Volk hat die Wahl
Am nächsten Mittwoch finden in den Niederlanden Wahlen statt – diese wären eigentlich erst für 2015 vorgesehen, doch die Regierung ist frühzeitig zerbrochen. Der konservative Ministerpräsident Mark Rutte (VVD) forderte, den Familiennachzug für Einwanderer zu erschweren. Da zwei linke Parteien die Zustimmung verweigerten, entschloss sich Rutte zum Rücktritt seines Kabinetts. Damit stehen Neuwahlen an. Nun bleibt zu hoffen, dass das niederländische Volk Ruttes richtungsweisende Haltung anerkennt. Wohlwissend, dass die Begrenzung des Familiennachzugs nur ein Schritt in die richtige Richtung ist.
Denn nur eine konsequente Politik der Remigration kann den Bevölkerungsaustausch aufhalten und eine Zukunft für die Völker Europas ermöglichen.