20. März 2024

Britisches Museum: Landschaftsgemälde könnten „dunkle Nationalgefühle“ erwecken

Bildmontage: Heimatkurier / Fitzwilliam Museum: Fitzwilliam Museum by Kim Fyson, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons / Gemälde: John Constable - Hampstead Heath, Public domain via WikiArt

Das „Fitzwilliam Museum“ in Cambridge hat seine Kunstausstellung von Landschaftsgemälden wiedereröffnet. Warnschilder weisen Besucher darauf hin, dass die Darstellungen Nationalismus und „Rassismus“ befeuern könnten. Andere linke NGOs gehen gar soweit, die Natur selbst und Aktivitäten wie Wandern als „kolonial und rassistisch“ zu bezeichnen.

Das Museum unter Schirmherrschaft der Universität von Cambridge hat seine Ausstellungen gemäß Themen neu sortiert und nicht länger entsprechend der historisch-chronologischen Reihenfolge. So stehen nun moderne Kunstdarstellungen neben klassischen Gemälden. Teil der Neugestaltung sind Warnschilder bei historischen Gemälden, da diese „dunkle Nationalgefühle“ erwecken könnten.

Warnung vor altenglische Darstellungen

Die Hinweisschilder wurden bei Gemälden und Bildern angebracht, die das alte England zeigen. Darauf dargestellt sind beispielsweise Bauern auf dem Acker oder andere Szenen auf dem Land. Auf einem Schild steht: „Landschaftsbilder waren immer verbandelt mit nationaler Identität. Die Landschaft wurde als direkte Verbindung zur Vergangenheit angesehen und daher als Spiegelung der wahren Essenz der Nation.“ Diese Beschreibung wird weitergeführt bei anderen Darstellungen: „Bilder, die englische Hügellandschaften oder üppige französische Felder zeigen, fordern zu Loyalität und Stolz gegenüber dem Heimatland auf.“ Diese zunächst sachlichen Beschreibungen dienen jedoch nur als Vorstufe zu volks- und heimatfeindlicher Problematisierung.

Naturromanik befeuere „Rassismus

Bei einem weiteren Schild wird die umerzieherische Absicht hinter den angeblichen „Kontextualisierungen“ deutlich. So würde ein Bild des Malers John Constable „dunkle Nationalgefühle erwecken“ und die Botschaft transportieren, dass „nur diejenigen mit einer historischen Verbindung zum Land ein Anrecht darauf hätten“. Das Bild zeigt Bauern auf dem Feld mit Pferd und Pflug vor einer englischen Hügellandschaft. Der Künstler versuchte darin, die heimatliche Landschaft einzufangen, die er liebte und in der Constable später bestattet wurde. Mit berechtigter Kritik konfrontiert, bestreitet das Museum „woke“ geworden zu sein oder englischen Schuldkult zu befördern. Eine Stellungnahme zu den ideologietriefenden Bezeichnungen entlarvt jedoch die Agenda: „inklusiv und repräsentativ zu sein sollte nicht kontrovers sein, sondern bereichernd“.

Schuldkult und Geschichtsschwärzung

Der Fall aus Cambridge ist ein weiterer Absatz einer langen Chronologie des englischen Schuldkults. Dabei bedienen die Strippenzieher stets ein zweischneidiges Argumentationsmuster. Einerseits werden England und sein Volk vor der Masseneinwanderung stets als bösartig, rassistisch und menschenfeindlich portraitiert. Andererseits versucht man angebliche Leistungen von Afrikanern und Arabern in der englischen Geschichte zu thematisieren. Ein besonders plumper Versuch der BBC sorgte jüngst für Kopfschütteln und Gelächter: in einem Musikvideo wurde propagiert, dass Afrikaner seit der Steinzeit in England gelebt und das Land entscheidend mit aufgebaut hätten. Ziel der Propaganda waren jedoch nicht Erwachsene, sondern Kinder.

Londoner Schultag ohne Weiße

Die Indoktrinierung soll das Identitätsgefühl von englischen Kindern und Weißen im Allgemeinen unterminieren und zersetzen. Der Schuldkult gesteht Europäern nur dann eine Identität zu, wenn seine Propagandisten sie für ihre Zwecke instrumentalisieren können. Soll einerseits ein Land zehntausende Afrikaner aufnehmen, dann gibt es eine koloniale und rassistische Identität, die zur Aufnahme verpflichtet. Wollen andererseits Einheimische nicht zur Minderheit im eigenen Land werden, gibt es gar keine europäische Identität oder ein Volk. Dieses Gedankengebäude hat bizarre Folgen: eine Schule in London führte einen Schultag für schwarze Kinder ein, von dem weiße Kinder ausdrücklich ausgesperrt wurden! Die Finanzierung des Unterrichts durch Steuergeld der weißen Mehrheitsbevölkerung war jedoch unproblematisch.

Ist die Natur kolonial, rassistisch und weiß?

Die antiweiße Ideologie treibt währenddessen immer sonderbarere Blüten. In linken Gruppen wird darüber diskutiert, dass die Natur selbst und Aktivitäten wie Wandern und Bergsteigen grundsätzlich rassistisch und diskriminierend seien. Auch das Cambridge Museum erhielt ein Schreiben der Gruppe „Wildlife and Countryside Link“, eine große Umweltschutz-NGO. Hinter dem angeblichen Naturschutz stecken aber progressive Agitatoren voll antiweißem Hass. Die Darstellungen in Cambridge und die englische Landschaft selbst seien „rassistische, koloniale Räume von Weißen“. Auch in der Schweiz behaupten linke Gruppen, dass der Wald und die Berge ein weißes Habitat seien, das allein deswegen bereits diskriminierend und rassistisch seien.

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