10. Juli 2023

Hannes Gnauck (AfD): „Die Leute in Prenzlau haben keine Lust mehr auf Masseneinwanderung“
Foto: Filmkunstkollektiv

Der nächste AfD-Erfolg: In Prenzlau konnten trotz behördlicher Sabotage 10.000 Unterschriften gegen ein geplantes Asylheim gesammelt werden – und das innerhalb weniger Wochen. Wir haben mit Hannes Gnauck (AfD) über das erfolgreiche Bürgerbegehren und die Folgen der Ersetzungsmigration in der Uckermark gesprochen.

Heimatkurier: Lieber Hannes! Ihr habt vor kurzem ein Bürgerbegehren gegen die Eröffnung einer weiteren Erstaufnahmerichtung in Prenzlau gestartet. Wie kam es überhaupt dazu?

Hannes Gnauck: Die Wurzel des Problems liegt natürlich in Berlin und in Potsdam. Bundes- und Landesebene haben sich für die Aufnahme von noch mehr Migranten und ihre Umverteilung im Land entschieden. Egal in welcher Farbkombination – die Altparteienkoalitionen wollen die Überfremdung unserer Heimat. Auch wenn die Kommunen völlig überlastet sind, hat sich die Landrätin Dörk – entgegen ihrer vorherigen Bekundungen – für die Errichtung weiterer Asylheime in Prenzlau und der Uckermark ausgesprochen. Das hat uns als volksverbundene Opposition natürlich sofort in Alarmbereitschaft versetzt. Und mittlerweile ist klar, dass nur wir gegen diese unverantwortliche Migrationspolitik stehen.

Innerhalb kürzester Zeit konntet ihr die Hälfte der insgesamt 10.000 Stimmen sammeln – doch jetzt hat die Behörde die Frist radikal gekürzt, euch bleiben nur noch wenige Tage. Wie realistisch ist angesichts dessen das Gelingen des Bürgerbegehrens?

[Anmerkung: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wurde das Ziel bereits erreicht]

Uns wurde mit dieser Entscheidung natürlich viel Zeit genommen. Die Organisation und Durchführung eines solchen Bürgerbegehrens ist unfassbar ressourcen- und zeitintensiv. Die meisten Leute können sich gar kein Bild davon machen, wie das ganze abläuft. Wir sind als Uckermärker AfD mitgliedertechnisch Spitzenreiter im gesamten Landesverband. Aber selbst mit all diesen Mitgliedern wird es schwer, in so kurzer Zeit, so viele Stimmen zu sammeln. Nichtdestotrotz geben wir alles. Und die positiven Reaktionen, Neumitglieder und Vernetzungen haben diesen Einsatz bereits belohnt.

Wie lässt sich eine derartige Sabotage durch die Behörde überhaupt erklären? Wer ist dafür verantwortlich, wer kann zur Rechenschaft gezogen werden?

Ich fürchte, dass wir als oppositionelle Graswurzelbewegung wenig dagegen unternehmen und auch niemanden wirklich zur Rechenschaft ziehen können. Die Tricks, mit denen gegen uns vorgegangen werden, sind zwar offensichtlich und dreist, aber sie sind auch so in institutionellen Schutz gehüllt, dass wir, solange wir selbst diese Institutionen noch nicht erobert haben, wenig dagegen ausrichten können. Effektiv müssen wir in dieser Situation jetzt alles dafür tun, die notwendige Zahl an Unterschriften irgendwie noch bewerkstelligt zu kriegen.

Auch die lokale CDU gibt vor, gegen die Eröffnung des Asylheims zu sein. Doch das Wahlverhalten im Kreistag spricht eine andere Sprache. Was steckt hinter der Scheinopposition der Christdemokraten in Prenzlau?

Die CDU in Prenzlau ist, genau wie die bundesweite Union, eine im Prinzip inhaltslose Partei, ohne weltanschauliche Prinzipien, die im Dienst des deutschen Volkes stünden. Es ist eine Gewohnheitsorganisation, bei der es um persönliche Karrieren und Netzwerke geht. Ihre Vertreter stehen dementsprechend irgendwo zwischen grüner Zeitgeistgefolgschaft und instinktivem, jedoch beißlosen Restkonservatismus. So ergibt es sich, dass die Union auch hier keine homogene Einheit bildet, sondern ein paar Abweichler aufweist. Die Mehrheit steht jedoch hinter der Überfremdungspolitik und das ist bei der CDU nun mal überall in Deutschland der Fall, selbst in Prenzlau.

Bereits jetzt hat Prenzlau mit den Folgen der rasanten Überfremdung zu kämpfen. Kriminelle Ausländerbänden treiben ihr Unwesen und deutsche Kinder werden an ihren eigenen Schulen zur Minderheit. Was muss hier mittel- bis langfristig passieren?

Wir brauchen die patriotisch-heimatverbundene Wende. Ganz einfach. Und das bedeutet natürlich, dass die Brandenburger AfD endlich das Ruder übernehmen muss. Hier in der Uckermark sind wir gut aufgestellt. Die Bürger kennen uns, vertrauen uns und sehen die von den Altparteien verursachten Probleme. Es bedarf jetzt der konsequenten Abschiebung ausreisepflichtiger Ausländer, dem Austrocknen des linksliberalen NGO-Sumpfs und einer volksverbundenen politischen Ausrichtung, auf kommunaler sowie auf Landes- und Bundesebene. Dafür stehen wir, gerade hier in der Mark. Ich bin deshalb überzeugt, dass die patriotische Wende in Mittel- und Ostdeutschland beginnen wird. Und da sind wir als Uckermärker definitiv ganz vorn mit dabei.

Abschließend: Du und deine Mannschaft wart in den letzten Wochen und Tagen unermüdlich in der Region unterwegs, habt mit Hunderten von Bürgern gesprochen. Wie ist die Stimmung, was kann man davon für den politischen Widerstand mitnehmen?

Ich muss sagen, dass ich noch nie so viel positive Resonanz erlebt habe. Leute haben uns zugehupt, zugewunken, unterstützende Parolen zugerufen, uns ihre Unterschrift gegeben und an jeder Stelle ermutigt. Wir sind hier Volkspartei. Und die Leute merken langsam, dass sie uns brauchen und dass „die da Oben“ es eben doch nicht „irgendwie schon hinkriegen“ werden. Die Leute hier haben keine Lust mehr auf Masseneinwanderung, auf „Vielfalt“, auf grüne Verteuerungs- und Verbotspolitik, auf Kriegsgetrommel und seichtes Politikergeschwätz. Die Leute wollen, dass sich etwas ändert. Wir tragen diese Aufbruchsstimmung seit einem Jahrzehnt als AfD in uns und übertragen sie immer mehr in die breite Gesellschaft. Wir hatten immer Recht. Langsam wird es jedem klar. Ich bin guter Dinge: Unsere Zeit wird kommen. Und Prenzlau wird ein Leuchtturm des patriotischen Wandels sein.

Lieber Hannes, herzlichen Dank für das Gespräch!

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