20. Oktober 2023

Italien: Aufenthaltsgenehmigungen für Migranten explodieren
Giorgia Meloni: Elekes Andor, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons / Bildmontage: Heimatkurier

Die für 2022 veröffentlichten Zahlen des Italienischen Statistikinstituts beweisen erneut das Versagen der Regierung Meloni. Der Anstieg um 85 Prozent der Aufenthaltsgenehmigungen stellt dabei nur die Spitze des Eisberges dar.

Es sind schockierende Zahlen, die das italienische Statistikinstitut den Bürgern offenlegt. Egal ob die Vervielfachung der Migrationsströme aus Tunesien, eine halbe Million ausgestellter Aufenthaltsgenehmigungen oder lächerlich wenige Abschiebungen: Die Regierung unter Giorgia Meloni hat dem Bevölkerungsaustausch nichts entgegenzusetzen.

Rekord bei Aufenthaltsgenehmigungen

Laut offiziellen Zahlen wurden im Jahr 2022 genau 449.118 Aufenthaltsgenehmigungen ausgestellt. Dieser Rekordwert wurde bereits seit über zehn Jahren nicht mehr erreicht. Im Vergleich mit 2021 entspricht das einer Steigerung um 86 Prozent. Für eine Regierung, die ankündigte, den Bevölkerungsaustausch zu bremsen, sind diese Zahlen eine Schande.

Tunesier stürmen Italien

„Schon seit vielen Monaten sind wir einem sehr starken Migrationsdruck über das zentrale Mittelmeer ausgesetzt“, gesteht der italienische Innenminister Matteo Piantedosi die bedrohliche Lage ein. Was er jedoch nicht erwähnt: Der Druck ist nicht nur hoch, sondern führt zu einer völligen Kapitulation der italienischen Regierung. So war der Anstieg von Migrationsströmen aus Tunesien um knapp 376 Prozent höher als im Vorjahr.

Abschiebungen bleiben aus

Doch nicht nur lässt Giorgia Meloni zu, dass Lampedusa mit nordafrikanischen Migranten überflutet wird und ganz Europa mit den Folgen kämpfen muss. Sie schafft es ebenso wenig, ausreisepflichtige Migranten aus Italien abzuschieben. Stand Oktober gab es 2023 3.471 Abschiebungen. Auch wenn das eine leichte Steigerung zu den Vorjahren darstellt, ist es eine lächerlich kleine Summe verglichen mit den Massen an Afroarabern, die im selben Zeitraum in das Land kamen.

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