14. Juli 2023

Katastrophe: Ukrainer in Deutschland und Österreich wollen nicht zurück
Ukraine Fahne: Matt Brown, Flickr, CC BY 2.0

Neue Umfragen in Deutschland und Österreich zeigen: Ein Großteil der ukrainischen Flüchtlinge will nicht in ihr Heimatland zurückkehren. Dadurch wird einerseits der Bevölkerungsaustausch in den Aufnahmeländern vorangetrieben, andererseits droht die Ukraine in eine demografische Katastrophe zu schlittern.

Beinahe die Hälfte aller geflüchteten Ukrainer (44 Prozent) wollen Deutschland nicht mehr verlassen. Das ergab kürzlich eine Umfrage des Deutschen Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Brisant: Deutschland hat mit über 1 Million die meisten Ukrainer in Europa aufgenommen. Doch auch die in Österreich verweilenden Ukrainer ticken ähnlich.

Nur 13 Prozent wollen zurück

Laut einer Befragung im Auftrag des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) haben nur 13 Prozent der ukrainischen Frauen konkrete Pläne, in ihre Heimat zurückzukehren – ein starker Rückgang im Vergleich zur Befragung im Vorjahr. Stattdessen wird der Wunsch stärker, die eigene Familie nach Österreich zu holen. Diese Entwicklung steht im krassen Gegensatz zum Wunsch der einheimischen Bevölkerung: Bei einer Befragung von Österreichern zu „Rückkehr oder Integration“ von Ukrainern im März 2022, stimmte mehr als die Hälfte der Befragten für eine ehestmögliche Rückkehr.

Probleme in den Aufnahmeländern

Die Konsequenzen für die Aufnahmeländer sind drastisch. Denn durch die massive Migrationswelle wird auch der voranschreitende Bevölkerungsaustausch weiter verschärft. In Deutschland wird angesichts dessen verzweifelt versucht, ukrainische mit deutschen Kindern zusammenzupferchen. Der Deutsche Lehrverband warnte bereits vor einem „Scheitern der Integration“. Das sollte Anzeichen genug sein, um eine weitere Bemühung zur „Integration“ ukrainischer Flüchtlinge zu unterlassen und sie stattdessen zur Rückkehr zu motivieren.

Langzeitfolgen für die Ukraine

Denn eine langfristige „Integration“ der Flüchtlinge wäre auch für die Ukraine nicht erstrebenswert. Dem Land fehlen so nämlich wichtige Arbeitskräfte, die für einen wirtschaftlichen Wiederaufbau nach dem Krieg vonnöten sind. Die entvölkerte Ukraine hat außerdem ein weiteres Problem: Die Flucht eines großen Teils der weiblichen Bevölkerung hat zu einem demografischen Missverhältnis geführt. Der Ukraine fehlen ihre Frauen. Die Tatsache, dass nur wenige der geflohenen, größtenteils weiblichen Ukrainer in ihr Heimatland zurückkehren wollen, ist für die Zukunft des Landes fatal.

Die Lösung

Zu versuchen die Ukrainer zu „integrieren“, ist der falsche Weg. Sie werden damit ihrer Identität beraubt. Die Aufnahmeländer werden noch stärker überfremdet. Der Ukraine wird die demografische Zukunft gestohlen. Viel eher sollte man den Ukrainer Perspektiven für eine möglichst rasche Rückkehr in ihre Heimat schaffen. Deutschland, Österreich und die Ukraine brauchen ein starkes Volk. Das erzwungene Zusammenleben in einem „Melting Pot“ – gemeinsam mit afroarabischen Ersetzungsmigranten – ist keine erstrebenswerte Lösung.

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