08. November 2023

Korruptionsvorwürfe: Vorzeigemigrant der italienischen Linken stürzt ab
Symbolbild

Aboubakar Soumahoro galt als Vorzeigemigrant der politischen Linken und zog letzten September ins italienische Parlament ein. Doch Korruptionsvorwürfe gegen seine Familie sowie deren luxuriöser Lebensstil brachten den Mythos ins Wanken. Nun hat in Italien der entsprechende Prozess begonnen – es geht um Veruntreuung von Steuergeldern in Millionenhöhe.

In Italien ermittelt die Finanzpolizei gegen die enge Verwandtschaft des afrikanischen Politikers Aboubakar Soumahoro. Im Fokus der Ermittlungsbehörden stehen insbesondere seine Ehefrau und Schwiegermutter. Ihnen wird vorgeworfen, Steuergelder in Millionenhöhe veruntreut haben. Besonders entlarvend: Diese Gelder waren eigentlich für die Versorgung von Asylanten gedacht.

Vorzeigemigrant aller Linken

Dabei ist Soumahoro eigentlich Vorzeige-PoC der italienischen Linken. Der heutige Politiker kam als junger Flüchtling von der Elfenbeinküste und arbeitete anfangs auf den Feldern Süditaliens. Auch wenn tausende Italiener derselben oder einer ähnlichen Arbeit nachgehen, nutzte er diese Zeit später, um sich als Opfer einer „modernen Sklaverei“ zu inszenieren. Darauf baute er schließlich seine politische Karriere auf. Im September 2022 schaffte er es, ins italienische Parlament einzuziehen. Seine Geschichte wird in Italien immer wieder als positive Gegendarstellung zur enormen Ausländerkriminalität herangezogen. Als gut integrierter Asylant wolle er sich nun für andere Flüchtlinge stark machen, so die Erzählung.

Lady Gucci

Und auch die Familie stand dabei hinter ihm. Unterstützt und bejubelt von unzähligen Linken führten seine Frau, im Volksmund „Lady Gucci“ genannt, und ihre Mutter jahrelang Genossenschaften, die mit der Betreuung von voll- und minderjährigen Migranten betraut waren. Der Idealismus für das Wohl von Migranten entpuppte sich aber nun doch eher als das Schielen auf Gewinne durch die Asylindustrie. Die beiden Frauen wurden mittlerweile von italienischen Beamten festgenommen. Soumahoro selbst beteuert, mit den Machenschaften seiner Frau und Schwiegermutter nichts zu tun zu haben.

Luxus statt Solidarität

Der Vorwurf konkret: Soumahoros Ehefrau Liliane Murekatete und ihre Mutter Therese Mukamatsindo sollen mithilfe gefälschter Rechnungen rund zwei Millionen Euro, die für die Genossenschaften gedacht waren, anderweitig verwendet haben. Das Geld soll vor allem nach Afrika geflossen sein, wo ein Familienangehöriger zufällig ein riesiges Restaurant mit Pool eröffnen konnte. Doch auch „Lady Gucci“ gönnte sich, wie ihr Spitzname bereits andeutet, ein Leben in Saus und Braus. Sie soll laut Erkenntnissen der Finanzpolizei eine weitere Million für Hotels, Restaurants, Luxusbekleidung, Accessoires, und Schmuck veruntreut haben. Sie selbst bestreitet die Vorwürfe.

Spenden für Kinder, die es nicht gibt?

Doch damit nicht genug. Auch Aboubakar Soumahoro selbst sammelte 2021 in der Kleinstadt San Severo Spenden für Kinder in einem Flüchtlingslager. Die Bürger, die – gerührt von der Geschichte des selbstlosen Integrationswunders – fleißig spendeten, fragen sich mittlerweile jedoch, wohin die Spenden geflossen sein sollen. Denn in dem besagten Lager soll es beinahe keine Kinder geben.

Kein Einzelfall

Soumahoros Familie ist damit nur ein besonders prominentes Beispiel dafür, wie selbstherrliche Migranten die Kassen der europäischen Staaten leeren. Während es für die massenhafte Ausbeutung mittels Sozialleistungen Zahlen gibt, bleiben Fälle wie dieser jedoch oft im Dunkeln. Die europäische Linke, die diese Ausbeutung möglich macht und oft sogar bejubelt, macht sich damit nicht nur schuldig an der Befeuerung des Bevölkerungsaustausches, sondern verrät auch ihr ursprüngliches Klientel: Die einheimischen Arbeiter.

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