Vor wenigen Monaten klärte der AfD-Landtagsabgeordnete Joachim Paul über die erschreckenden Verhältnisse in den überfremdeten Viertel von Koblenz, Ludwigshafen und weiteren Kommunen auf. Mutmaßlich als Reaktion auf die patriotische Informationsarbeit befragte die örtliche Presse einen SPD-Ortsvorsteher über Probleme im Umgang mit zugezogenen „Rumänen und Bulgaren“ in Hemshof. Für den Sozialdemokraten endete das Interview mit einem politischen Eigentor.
Denkt man an überfremdete Stadtviertel oder ganze Städte, in denen die ehemals deutsche Mehrheit zur Minderheit degradiert wurde, fallen einem die typischen Namen ein: Duisburg-Marxloh, die Dortmunder Nordstadt oder Berlin-Neukölln. Im Schatten dieser Schandflecke und bis dato wenig beachtet von der Öffentlichkeit, entwickelten sich auch zahlreiche rheinland-pfälzische Metropolen zu Migranten-Hochburgen. So weist etwa die Landeshauptstadt Mainz einen Migrantenanteil von 28,4 Prozent auf – und auch in Koblenz hat bereits ein Drittel der Einwohner Migrationshintergrund. Ein berüchtigter Ludwigshafener Stadtteil übertrifft diese ohnehin hohen Werte jedoch um ein Vielfaches.
Das Marxloh des Südwestens
„Sein ganz spezielles Flair verdankt der quirlige Hemshof seinem Ausländeranteil von rund 45 Prozent“, so beschreibt ein Ludwigshafener Nachrichtenportal den berüchtigten Stadtteil Hemshof. Berüchtigt ist Hemshof nicht nur wegen seines nunmehr auf 71 Prozent angestiegenen Migrantenanteils, der noch einmal deutlich über dem ohnehin erschreckend hohen Durchschnitt von etwa 40 Prozent liegt. Zweifelhafte Berühmtheit erlangte auch die nahegelegene Gräfenauschule, an welcher rund 40 fast ausschließlich migrantische, Erstklässler nicht versetzt wurden, weil aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse der Unterrichtsstoff nicht mehr vermittelbar ist. Berüchtigt aber auch deshalb, weil Hemshof ähnlich seinen Leidensgenossen im Ruhrgebiet zum Ziel der allseits beliebten Roma-Zuwanderung wurde. Waren es zuvor noch türkische oder arabische Zuwanderer, die den Hemshofern ihre Heimat streitig machten, sind es nun die Angehörigen des fahrenden Volkes.
Peinliches Fiasko
Kürzlich startete AfD-Mann Joachim Paul eine Aufklärungskampagne über den Bevölkerungsaustausch in Rheinland-Pfalz. Für linke Migrationsbefürworter eine Bedrohung ihres rein positiv konnotierten Multikulti-Narrativs. So auch für Osman Gürsoy, den türkischen SPD-Ortsvorsteher in Hemshof, der sich im Bezahlschranken-Interview mit der Lokalpresse im peinlichem Lavieren übt. Ungewollt muss er eingestehen, dass unter den „Rumänen und Bulgaren“ ein eigenartiges Verständnis von Bildung vorherrsche. Demnach sei vielen Eltern die Befähigung ihrer Kinder zum Lesen und Schreiben bereits ausreichend.
Entlarvung der eigenen Migrationspolitik
Zudem muss er eingestehen, dass sich die Beliebtheit der Rotationseuropäer selbst unter anderen Migranten in Grenzen hält: „Ob es nun Deutsche, Griechen, Türken oder Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien sind, die schon seit Jahrzehnten hier im Hemshof leben: Über Bulgaren wird meistens negativ gesprochen.“ Der Grund? „Es ist einfach so, dass diese Menschen das Verhalten an den Tag legen, das sie aus ihren Heimatländern kennen.“ Die Schuld dafür trage laut Gürsoy natürlich die „Gesellschaft“, die nicht ernsthaft genug die „Integration“ der Zigeuner gefördert habe. Mehr hätte er die eigene Migrationspolitik wohl kaum entlarven können.