Eine Befragung im Auftrag der Landesregierung sorgt für linkes Entsetzen: Thüringer werden patriotischer, volksverbundener und lehnen Massenmigration & Islamisierung zunehmend ab. Die Geduld der Bürger mit Establishmentparteien und -medien schwand im letzten Jahr rapide. Der Wind im Bundesland dreht sich.
„Jeder fünfte Thüringer äußert sich rechtsextrem“ – so oder so ähnlich titelten sämtliche Systemmedien in den vergangenen zwei Tagen. Der Grund: im sogenannten Thüringen-Monitor, einer jährlichen Erhebung im Auftrag der Thüringer Staatskanzlei, wurden 1.063 Bürger nach ihren Meinungen zur aktuellen Lage und politischen Vorstellungen befragt. Pikant: die Untersuchung wird von der äußerst linken Universität Jena im Verbund mit KomRex, einem Zentrum für Rechtsextremismusforschung durchgeführt, wo die Ergebnisse letztlich auch publiziert werden. Schlagseite und Framing der Studie sind offensichtlich am linken Establishment orientiert.
Rechtsextreme Meinungen?
Gefragt wurde unter anderem nach Maßnahmen um dem Mangel an qualifizierten Arbeitern zu begegnen. Die Thüringer fallen dabei nicht auf das Märchen der „Fachkräfte“ aus dem Ausland herein und halten deren Anwerbung zu weniger als einem Viertel für „sehr geeignet“. Im zweiten Teil der Studie wurden die Ansichten der Befragten zu Demokratie und Zufriedenheit mit der Regierung erhoben. Dabei sind die Thüringer mit dem Modell der Volksherrschaft, also Demokratie, zu 88 Prozent zufrieden, was der dritthöchste Wert der letzten zehn Jahre ist. Die Zufriedenheit mit der konkreten Umsetzung ist angesichts der eklatanten Missbräuche der Regierungen in den letzten Jahren verständlicherweise auf ein Zehn-Jahres-Tief gefallen (45 Prozent).
Multikulti ist unbeliebt
Es handelt sich offenbar nicht um extreme Meinungen, sondern um simple Unzufriedenheit mit der herrschenden Kaste. Insbesondere die Migrationspolitik ist den Thüringern ein Dorn im Auge. 59 Prozent halten die Bundesrepublik durch die Masse der Ausländer für überfremdet und 53 Prozent (ein Plus von 14 Prozent zum Vorjahr) bezweifeln, dass hier lebende Muslime einheimische Werte, wie die des Grundgesetzes, teilen. Der Sachsen-Monitor aus dem Nachbarbundesland kommt zu ähnlichen Ergebnissen. Nach den Meinungen zu den Herrschenden und Mächtigen befragt, glauben fast zwei Drittel, dass diese gegen die Interessen der einfachen Bevölkerung handeln. Eine Skepsis, die berechtigt scheint.
Alternativen sind gefragt
Im September werden die Thüringer ein neues Parlament wählen und die Zeichen stehen auf Veränderung. Björn Höcke, Spitzenmann der in Umfragen führenden Partei AfD, äußerte sich zu den Ergebnissen des Thüringen-Monitors in einer Pressemitteilung wie folgt: „Die Thüringer sind wie je demokratieverliebt, doch verzweifeln sie immer mehr daran, wie die Demokratie von den Herrschenden im Freistaat gelebt wird. Die Landesregierung ruiniert die Demokratiezufriedenheit der Thüringer in atemberaubendem Tempo und verspielt damit das Vertrauen der Menschen in die Parteien und die Politik im Allgemeinen. Die AfD wird diesen Trend umkehren, indem sie den Bürgerwillen wieder in den Mittelpunkt ihres Handelns rückt, unter anderem durch mehr direkte Beteiligung in Form von Volksabstimmungen.“